SPK/PF(Ö)

Ich kenne keine Parteien, ich kenne nur Deutsche, sprach Kaiser Wilhelm. Und ich, ganz im Unterschied zu solchen Kartätschenprinzen, laut Ausweis schwer körperbehindert, unter anderem durch einen Messerstich in die Lunge, mir beigebracht auf einer Naziveranstaltung schon vor 9 Jahren, auch ich kenne keine Parteien, sondern nur Normalinskis (mehrheitliche Normoisiesekte), wäre dem hinzuzufügen.
Deshalb greife ich an und schlage zurück, sogar gegen Kummerln (KPÖ, verkümmerte Schrumpfpartei) und Seppeln (SPÖ-Tanten und -Onkels) und minderes etablierte Parteienvolk.

Karl Schranz
Wien
An die
Staatsanwaltschaft Wien
Frankeplatz 1
1082 Wien
Wien, den 11.08.1998
Betr.: Strafanzeige und Strafantrag aus allen rechtlichen Gründen

Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit erstatte ich
 
 

Strafanzeige

und stelle

Strafantrag
gegen die KPÖ Wien in der Person von Frau Ingrid Hawelka, Mitglied der KPÖ-Grundorganisation „ALFA“ in der Schüttustraße 1/39, A-1220 Wien, aus allen rechtlichen Gründen, insbesondere wegen Verhetzung gem. § 283 Abs. 1 und 2 StGB, Verherrlichung des NS-Gedankengutes gem. § 3d Verbots-Gesetz, Beleidigung gem. § 115 Abs. 1 und 2 StGB, Kreditschädigung gem. § 152 StGB, Verbreitung falscher und beunruhigender Gerüchte gem. § 276 StGB.

Sachverhalt:
Montag, den 10. August 1998 am späteren Nachmittag, wurde ich in der Grundorganisation „ALFA“ der KPÖ Wien als neues Vorstandsmitglied des Gemeinnützigen Vereins Wiener Arbeitslosen Initiative vorgestellt, da die W.A.I. Mitbenützer der Räumlichkeiten in der Schüttaustraße 1/39 ist und dort auch 2 Büros unterhält. Frau Hawelka sagte, offensichtlich im Namen der KPÖ Wien zu mir vor mehreren Zeugen wörtlich: „Du bist eine behinderte Drecksau und stinkst.“ Ein mitanwesender KPÖ-Funktionär, der diese faschistoide Beleidigung mit angehört hatte, sagte kein Wort zu dem Vorfall. Also offensichtlich sagte Frau Ingrid Hawelka nicht nur mit dessen, sondern auch mit der Zustimmung der KPÖ Wien (Wiener Stadtleitung), daß ich eine „behinderte Drecksau“ sei und ich „stinke“.
Schon vor der Zeit des Nationalsozialismus wurden Behinderte nicht nur beschimpft, sondern auch verfolgt und in den Gaskammern (z.B. im Schloß Hartheim bei Linz) ermordet, man sagte auch damals schon, daß Behinderte „stinken“, „schmutzig“ „unnütze Esser“ seien usw.
Somit sind die §§ 283 Abs. 1 und 2 StGB, 115 Abs. 1 und 2 StGB, 152 StGB, 3d Verbots-Gesetz, 276 StGB tatbildmäßig erfüllt.
Bitte teilen Sie mir den Eingang dieser Strafanzeige und das Aktenzeichen, unter dem die Strafanzeige geführt wird, sowie den Namen des Sachbearbeiters mit.
Mit bestem Dank im Voraus.
Karl Schranz
Kopie ergeht an:
SPK/PF(H), Redaktion Patientenstimme, SPK/PF(Ö), SPK/PF(NRW), SPK/PF(Stw), Redaktion Rote Fahne, APA, EPA, sowie an die Redaktionen von Täglich Alles, Der Standard, Bezirksvorsteher vom 22. Bezirk, usw.



Warum juristische Mittel? Warum Strafanzeigen? Auch und gerade und vor allem gegen Ärzte! Aber auch gegen Arzthelfer. Antwort: Weil das lange dauert und Spuren hinterläßt, lange Instanzenwege entlang, und eine Ohrfeige auf der Stelle ganz im Gegenteil - - .


Antwort der Kummerln auf obige Strafanzeige?
Morddrohungen („als Mitglied, aber als Dein Freund, muß ich Dich warnen...“). Ein anderer: „Patienten muß man umbringen. Die sind nach Marx Lumpenproletariat.“
Mit Marx, das einzige wirklich revolutionäre Ereignis in einer mehr als 2000-jährgen Ideengeschichte, hat das nur insofern etwas zu tun, als Marx, gelernter Jurist, Zeitungsmacher, materialistischer Philosoph und kritischer Ökonom, sich längst schriftlich auf vorgegebene Fächer beschränkt und festgelegt hatte: Die Physiologie (gemeint: körperliche und krankheitliche Seite) solle man den Ärzten überlassen (vgl. auch: Deutsche Ideologie). Zur tatsächlichen, wegbereitenden Rolle und Funktion des so genannten Lumpenproletariats vergleiche Patientenstimme Nr. 3, Seite 25ff: Es waren tatsächlich die Behinderten, Krüppel, Kriegsbeschädigten, die an vorderster Front gekämpft haben in allen revolutionären Erhebungen. Hierzu wir selbst an anderer Stelle:
Aus mindestens sechs Richtungen (US, NL, ES, IT etc.) sehen wir heute, also mehrfach und aus allen Himmelsrichtungen als Vorhut (Avantgarde) ausdrücklich gefeiert als Erste, was damals das Letzte, Ver-letzte geblieben war und ist: uns, das SPK. Die Hinterlassenschaft aus den ‘70ern allein reicht dafür, abzüglich alles Sonstigen, abzüglich auch alles von uns seitdem Dazuentwickelten.
Weniger denn je hat diese Vorhut somit noch etwas zu hüten, sich selbst zu allerletzt; denn, und weiterhin um so mehr: „Die Letzten werden die Ersten sein“ (Bibel, Fanon, oft irrtümlich zitiert, doch stets postpastoral).
Zum Übrigen:
„Der Aufstand der russischen Proleten war zu großen Teilen ein Aufstand der Lumpenproletarier, Kriegskrüppel, Invaliden, Arbeits- und Wohnungslosen. In jeder Revolution, die in den Straßen ausgefochten wurde, war der Anteil der Deformierten, der späteren „Ballastwesen“, unverhältnisäßig hoch. ... Ich bin davon überzeugt, daß die Kommunisten, wären sie zugrundegegangen, anstatt sich zugrundegerichtet zu haben, wegen ihres Versagens gegenüber den Schwächsten zugrundegegangen wären. ... Die Marxschen Gedanken sind zuerst in den Behindertenghettos des Realen Sozialismus erstickt. Ich erinnere mich noch mit Schaudern an die Warnungen vieler beamteter Revolutionäre vor den politisch unberechenbaren Lumpenproletariern, zu denen auch die Behinderten gezählt wurden.“