Wer und Was: SPK gegen Universität Heidelberg und den ur-ärztlichen Modern-EuthaNAZIsmus
Wo: Athen
Wie: Flugblatt-Aktion
Wann: Gerade eben
Die Universität Heidelberg mit ihrer medizinischen Fakultät hat das SPK (1970/71) verfolgt. Die Verfolger ihrerseits werden bis heute verfolgt. Von uns.
Heute gibt es das SPK nicht mehr in Heidelberg, sondern ebenso sehr in anderen Ländern, auf anderen Kontinenten, in Übersee und in Europa.
Die Universität Heidelberg war dieser Tage mit ihrer Prinzhorn-Bildersammlung in Griechenland unterwegs. "Todesursache: Euthanasie", so der Titel der Ausstellung. Der griechische Staatspräsident sprach zur Eröffnung.
Der SPK-MFE Griechenland hat sich diese Gelegenheit für einen Länder übergreifenden Angriff gegen die Ärzteklasse nicht entgehen lassen.
Gegen die Ausstellung wurde vom SPK-MFE Griechenland am 22. Januar 2011
das Flugblatt verteilt:"Todesursache: Euthanasie" – ? Nein! Todesursache Arzt
(vollständiger Flugblatttext siehe unten)
Es war, als hätten die Leute sehnsuchtsvoll darauf gewartet. Die Besucher waren begierig, ein Flugblatt zu bekommen, lasen es im Gehen und Stehen, wollten mehr wissen, und Bilder und Begrüßungsreden waren vergessen. Eine Besucherin, elektrisiert, kaum daß sie die Überschrift gelesen hatte, bot sponan ihre Hilfe an, sie selbst wolle das Flugblatt auch verteilen.
Und die Polizei, bei solchen Gelegenheiten omnipräsent? Kein "Mitnehmen zur Wache zwecks Personalienfeststellung", keine "Security", um das griechisch-deutsche Verhältnis vor Störungen zu schützen. Reaktionslähme. Als hätten sie an Sokrates‘ Schierlingsbecher genippt.
Verschweigen war nicht möglich. Eine Woche später erschien in der Tageszeitung VIMA die Stellungnahme eines Genetikprofessors, der in aller Deutlichkeit gegen EuthaNAZI Stellung bezog. Dies ist um so auffälliger, als gerade diese Zeitung es gewesen war, die noch vor kurzem dem Thema "Sterbehilfe" eine Sondernummer gewidmet hatte und zwar mit ungebrochener Befürwortung von EuthaNAZI.
Knapp drei Wochen später ergab sich eine weitere Gelegenheit zur Verfolgung, wie der SPK-MFE Griechenland herausgefunden hatte.
Am 11. Februar 2011, ebenfalls in Athen, versammelten sich die griechischen Chef-Psychiater zu einer Tagung ("Wahn und Kreativität"), begleitend zur Ausstellung. Dazu war von der Heidelberger Universitätspsychiatrie eine Frau Dr. Heike Rotzoll als Vortragsrednerin angereist.
Diesmal wurde an alle Tagungsteilnehmer, etwa 130 Leute, das Flugblatt verteilt:
Die Universität Heidelberg und der ur-ärztliche Modern-EuthaNAZIsmus (Ehrendoktorwürde der Universität Heidelberg für einen Eugenik-Rassisten; Flugblatt-Text siehe im Folgenden).
Auch diesmal wieder: Alle wollten wissen, um was es geht, jeder wollte ein Flugblatt haben. Sie vergaßen ihre bürgerlichen Umgangsformen und lasen weiter, auch dann noch, als ihre Ärztekollegen am Vortragspult, Redemanuskript raschelnd, zu sprechen begonnen hatten.
Und zu lesen hatten sie viel Zeit. Kaum war das Flugblatt unter die Leute gebracht, da wurde von den Veranstaltern als erstes der Beginn der Tagung verschoben. Sollte es ursprünglich um 17.00 Uhr anfangen, so wurde als neuer Beginn nun 17.30 Uhr angekündigt, ohne nähere Begründung. Die Psychiater standen in Grüppchen zusammen, die Köpfe über das Flugblatt gebeugt, in gedämpfter Unterhaltung und unsicher um sich blickend.
Als die Tagung dann schließlich doch noch eröffnet wurde, sollte als erstes der Gast aus Deutschland reden, der die Prinzhorn-Ausstellung aus Heidelberg mitgebracht hatte: "Das Wort hat nun Frau Dr. Rotzoll, die auch Psychiaterin ist. Sie spricht auch Griechisch", so der Präsident der Griechischen Psychiatrischen Gesellschaft.
Kaum hatte Frau Rotzoll das Rednerpult betreten und einen Satz vorgebracht: "Der Titel meines Referats ist: Psychiatrie und Kunst in Deutschland von 1900 bis 1940", da war sie auch schon wieder am Ende. Sie wurde unterbrochen. Die Simultan-Übersetzerin sei nicht auffindbar, so die offizielle Begründung. Die Heidelberger Gastrednerin kam nicht zu Wort.
Danach gab es Vorträge über die Frage, ob denn Psychiatriepatienten tatsächlich in der Lage seien, Kunstwerke zu schaffen. (Dies ist keine Frage, sondern Iatro-Rassismus und Selektion Richtung Auschwitz.)
Die Flugblätter aber, ein Kollektiv von etlichen Hundert, blickten die Teilnehmer an, lugten aus Handtaschen und leuchteten von Tischen, und manch einer war gebannt, las weiter und weiter, hielt es in zitternden Händen, und ihm war, als tropfe Blut. Ein Psychiater sagte, er schäme sich für seinen Stand, der am Patientenmord beteiligt war.
Nach zwei Stunden war alles vorbei. Nein, halt: jetzt, ganz am Ende, durfte die eigens aus Heidelberg angereiste Ehrenrednerin auch sprechen und es wurde übersetzt.
Kaum zurück in Heidelberg, war die Aufregung groß. Laut Internetprotokollierung hat jemand vom "Deutschen Krebsforschungszentrum" die SPK/PF-Stromzeitung (mehr als 900 Texte inzwischen) durchforstet. Suchfrage: "Universität Heidelberg + Ehrendoktor".
Die Lokalpresse veröffentlichte einen Artikel unter der Überschrift: "Heidelberger Uni zeichnete ersten Afro-Amerikaner mit der Doktorwürde aus". Das war im Jahre 1849 gewesen. Die theologische Fakultät hatte einem amerikanischen Pfarrer mit schwarzer Hautfarbe die Ehrendoktorwürde verliehen. Entdeckt habe man dies, welch‘ ein Zufall!, im Zuge der Erstellung einer Liste aller je mit der Doktorwürde Geehrten. Wie das? Man lese das Flugblatt.
In einem Internet-Diskussionsforum in Griechenland empörte sich eine Patientin. Sie sei bei der Tagung gewesen und habe die Vorträge gehört: Wie konnten die Psychiater sagen, es seien keine Patienten da?! Es fehlte nur noch das Schild am Eingang: Zutritt für Patienten verboten!
Hier auf Deutsch das in Athen am 11. Februar 2011 gegen die Tagung verteilte Flugblatt:
Die Universität Heidelberg und der ur-ärztliche Modern-EuthaNAZIsmus
Universitätsstadt Sevilla an Frontpatientenstadt Heidelberg
Magnifizenz Rektor der Universität Heidelberg
Herrn Prof.Dr. Peter Hommelhoff
Universitätsplatz 2
69117 Heidelberg
Deutschland
Sevilla, 23. Februar 2004
Betr.: "Krieg gegen die Schwachen"
Der Spiegel 5/2004
Wundertaten ./. Totentänze aus Ehrendoktorwürden
Höchstverehrte Großartigkeit, der Herr Rektor der Universität Heidelberg!
Dem Eugenikrassisten, dem Amerikaner Harry Laughlin, hat die Universität Heidelberg 1936 die Ehrendoktorwürde erteilt. Dieser Früheuthanazist Laughlin hatte nämlich der deutschen Ärzteklasse und zugleich dem Naziregime einen umfassenden Katalog in Theorie und Praxis geliefert darüber, wie man die Patientenklasse ausmerzt.
Die Universität Heidelberg aber hat noch 34 Jahre später einen Dr.med. Wolfgang Huber entlassen, einen Dr.med. Wolfgang Huber, d.h. so wahr, wie wirklich, den Doktor eines Wunderschöpfers in Philosophie und Psychiatrie, hervorgegangen aus eben dieser Universität Heidelberg. Warum? Einzig deshalb, weil er Partei ergriffen hat für die Krankheit und für die Patienten, gegen die verbrecherische Ärzteklasse.
Nichts, aber auch rein gar nichts hat die Universität Heidelberg in all der Zwischenzeit verlautbart über ihren maß-geblichen Massenmordmitschöpfer Harry Laughlin, geschweige denn auch nur leise daran gedacht, ihm oder wenigstens sich selbst per Selbstanzeige die Ehrendoktorwürde zu entziehen. Und viele der Artgenossen dieses Mr. Harry Laughlin stehen ebenso unbehelligt in den Büchern des ewigen Weiterlebens, mit welchen sich die Universität Heidelberg unter ihrer verbrecherischen Ärzteklasse ziert, zu Hohn, Spott und Schande der euthanazistisch hingemordeten Patientenklasse.
Unter dem Kommando der Medizinischen Fakultät hat die Universität Heidelberg es in den 70er Jahren erneut versucht, die Patientenklasse auszumerzen, durch Folter und Atomisierung. Glücklos und mit durchschlagendem Mißerfolg diesmal. Und das weiß man inzwischen auch allüberall im Ausland. Was Wunder, hatte doch dieser Teil der Patientenklasse, zum allerersten Mal in aller bisherigen Begebenheitsgeschichte, als Sozialistisches Patientenkollektiv (SPK) mit der ihr von der Ärztebande zugedachten Opferrolle gebrochen, und zwar ein- für allemal.
Zum rampenselektiven Gedächtnis nun auch noch das selektive Vergessen! Die Auschwitzrampe läßt grüßen. Hat doch eine Josef-Mengele-Auschwitz-Gesellschaft in Wien bereits wieder Firmenschild, Gebäude, Sitz und Stimme, und im Konzentrationslager Sachsenhausen bei Berlin hat die verbrecherische Ärzteklasse auch den ausländischen Touristen zum Spottpreis von EUR 25.-- pro Kopf und Kind ein Dr.-Josef-Mengele-Museum zu offerieren, während die Würstchen am Stand im Eintrittspreis, Prost Mahlzeit!, nicht drin sind.
Dem Harry Laughlin jedoch ist wenigstens die Ehrendoktorwürde zu entziehen, bevor sie von den Universitäten Wien und Berlin jenem Herrn Dr. Mengele erteilt wird, ist er doch dem Vernehmen nach schon längst in Übersee auf der Reiseroute des XII. Innozenz an einem Übermaß an Ehrenkäs krepiert.
Hochachtungsvoll
Unterschrift
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Universitätsstadt Sevilla an Frontpatientenstadt Heidelberg
Magnifizenz Rektor der Universität Heidelberg
Herrn Prof.Dr. Peter Hommelhoff
Universitätsplatz 2
69117 Heidelberg
Deutschland
Sevilla, 12. April 2004
Betr.: Unser Schreiben vom 23. Februar 2004
betreffend die Entziehung der Ehrendoktorwürde
gegenüber dem Euthanasisten Harry Laughlin
Wundertaten ./. Totentänze aus Ehrendoktorwürden
Höchstverehrte Großartigkeit, der Herr Rektor der Universität Heidelberg!
Ihnen wird mitgeteilt, daß die Nichtbeantwortung meines Schreibens auch an lateinamerikanischen Universitäten großes Befremden ausgelöst hat.
Haupttenor: tacet consentet.
Welche Schande! Welcher Schaden!
Hochachtungsvoll
Unterschrift
Die Universität Heidelberg hat 1936 dem US-Amerikaner Harry Hamilton Laughlin den Ehrendoktor verliehen, und zwar für seine "Wissenschaft der Rassenreinigung" ("science of racial cleansing").
Einen Ehrendoktor der Universität Heidelberg erhielt derselbe Laughlin, dessen Sterilisationsgesetz bereits in den 20er Jahren in den USA in über 20 Staaten als Vorlage für die Gesetzgebung genommen wurde und auch als Vorlage für die deutsche Sterilisationsgesetzgebung in den 30er Jahren diente. Mehr als 60 000 Leute wurden aufgrund von Laughlins Sterilisationsgesetzen in den USA zwangssterilisiert, viele Hunderttausende von Leuten wurden in Deutschland zwangssterilisiert. Der Epileptiker Harry H. Laughlin, Vater dreier Kinder, wäre nach den Maßstäben seiner eigenen Sterilisationsgesetzgebung selbst ein Kandidat für die Zwangssterilisation gewesen. Er handelte nach dem urärztlichen Prinzip: selbst krank, selbst überzählig, wird die eigene Überzähligkeit auf andere abgewälzt, um der eigenen Vernichtung zu entgehen.
Harry Laughlin war u.a. Mitglied der Galton Society, der Eugenics Research Association, Chef des Eugenic Record Office in Washington D.C., Mitglied der American Society of International Law, Präsident der American Eugenics Society, Mitherausgeber der Eugenical News von 1916 bis 1939, Sekretär des Third International Congress of Eugenics 1932, und er diente als Eugenik-Experte der US-Einwanderungsbehörde zur Abwehr süd- und osteuropäischer Einwanderer aus "eugenischen Gründen" ebenso wie als Mitglied der permanenten Einwanderungskommission des International Labor Office der Vereinten Nationen. Er wollte verhindern, daß aus den süd- und osteuropäischen Ländern "erbkranke", weil arme oder kommunistische, Einwanderer in die USA kamen, während er die Einwanderung "gesunder" nordeuropäischer (sogenannt arisch-germanischer) Leute begünstigte.
"Todesursache: Euthanasie"
Nein, Todesursache Arzt!
Die Ärzte müssen ganz verschwinden
Das Kapital wird’s nicht verwinden
Dann wird sich alles weitere finden
Verarztend kam der Nazi-Schreck
Die Welt verfault im Ärztedreck
(der alte und der neue EuthaNAZIsmus)
Sozialistisches Patientenkollektiv / Patientenfront
SPK/PF(H)
MFE Griechenland
www.spkpfh.de
11. Februar 2011
Soweit das Flugblatt vom 11. Februar 2011.
Hier nun das Flugblatt vom 22. Januar 2011, mit dem der SPK-MFE Griechenland den Besuchern der Ausstellung "Todesursache: Euthanasie" ein Licht aufgesteckt hat:
"Todesursache: Euthanasie" – ? Nein! Todesursache Arzt.
Es ist eine geschichtliche Tatsache, erstmals vom SOZIALISTISCHEN PATIENTENKOLLEKTIV (SPK) schon 1970/71 öffentlich gemacht und inzwischen Bestandteil des Allgemeinwissens, daß der Massenmord während des sog. Dritten Reichs an Leuten, die von Ärzten zu Patienten erklärt worden waren – mindestens 275 000 Ermordete –, daß dieser Massenmord von Ärzten im Namen der "Gesundheit" betrieben wurde.
Die sogenannte Eugenikbewegung der Ärzte hatte weltweit den Massenmord vorbereitet. Dieser Massenmord war nicht Sache der Nazis, sondern vielmehr Sache der Ärzte, die in Nazideutschland die geeigneten Verhältnisse vorfanden, die seit dem 19. Jahrhundert geplante und ideologisch vorbereitete Vernichtung von Leuten in die Tat umzusetzen, und zwar im Namen der "Gesundheit". Mit dem Propagandabegriff "Gesundheit" wurde der Boden bereitet für die geplante Ausrottung von Leuten. Und auch die Juden wurden als Patienten bekämpft und getötet, als beispielsweise "Krebsgeschwür am Volkskörper". Andererseits wurden Juden nicht verfolgt, wenn sie "gutes, gesundes Blut" hatten. So z.B. wurden Jüdinnen (!) im sog. Lebensborn von SS-Männern geschwängert, um guten, "gesunden" Nachwuchs zu erzeugen. Also einzig und allein das, was die Ärzte als "Gesundheit" festlegten, war das Selektionskriterium für Lebendürfen oder Sterbenmüssen.
Hitler war nur der Vollstrecker und der oberste Henkersknecht dieser Ideologie, die als therapeutische in ihrem Wüten gegen alles "lebensunwerte Leben" längst vor der Naziära weiten Teilen der Welt geläufig war, und nicht nur den Deutschen. Auch sogenannte linke Parteien im Preußischen Landtag und Reichstag brachten entsprechende Gesetzesinitiativen lange vor 1933 ein. Und nicht nur in Deutschland, auch in Skandinavien, in Frankreich, der Schweiz und wo noch überall, wurden Leute in Anstalten ermordet, und zwar auch noch lange nach der gewaltsamen Beendigung des sog. III. Reichs. Die internationale "Gesundheits"ideologie der Ärzte hatte schon lange zuvor den Boden bereitet für die Ermordung hunderttausender von Leuten. Die Ärzteschaft stellte öffentlich Berechnungen an, was Leute, die von ihnen zu Patienten erklärt worden waren, die "Volksgemeinschaft" kosten, und stellte in grellen Farben deren Gefährlichkeit für die "Volksgesundheit" heraus nach der Devise: "erstens sind sie teuer, und zweitens Ungeheuer". Dem Propagandaschlachtruf "Gesundheit" ("Sieg HEIL!") folgte die Tötung als Therapie.
Euthanasie ist der Massenblutrausch der Ärzteklasse. Es gibt keine gute, keine schlechte Euthanasie, keine gute, keine schlechte Sterbehilfe: all das war, ist und bleibt EuthaNAZI, solange es auch nur noch einen einzigen Arzt gibt, der folglich dabei das Sagen hat. Vorher ist schon der Versuch einer Diskussion darüber pro EuthaNAZI, für den Arschzt, für alle laufenden und folgenden Holocaustereien.
Euthanazi, heute?
Weitersagen! Nachahmung verboten! |
Wie wird es weitergehen? Die freiwillige Euthanasie, manche sagen auch EuthaNAZI, steht ja, zumal im Zeichen der angelaufenen Biogenetikwelle, weit oben im Programm und bei weitem nicht nur in den Computerprogrammen mit ihrem vollautomatischen Effizienzversprechen. Es wirft ein böses Licht auf eine Gesellschaft, die sich mit der freiwilligen Zustimmung ihrer Mörder und Opfer in Sachen Lebensverkürzung brüsten darf. Besteht doch eine Gesellschaft aus gesellschaftlichen Wesen. Eine Gesellschaft aber, die zwischen Wesen und Verwesung nicht mehr unterscheiden kann, muß wohl im Ganzen ziemlich tot sein. Friede ihrer Asche? Auch dies bleibt, neben vielem anderen, eine offene Frage an die Zukunft und an jeden Einzelnen; denn was heute noch als verwissenschaftlichtes Anekdotenrankenwerk um so manchen Suizid erscheint, oder als Dunkelziffer, weil es nicht einmal in eine halbwegs anständige Statistik eingeht, ist ein Massenschicksal, um nicht zu sagen: Klassenschicksal, das heißt, ein von Ärztehand beschertes und in völliger Verblendung und Arzthörigkeit obendrein von den Betroffenen auch noch "gut" und "gesund" geheißenes Schicksal.
Und ob der Tod wirklich so gesund ist, das weiß nicht einmal die Wissenschaft. Fest steht allerdings, daß die Gesellschaft mit allen ihren Bestandteilen leben will, und manche Erfahrung, die ihnen im arztkünstlich (lege artis) verkürzten Leben entgeht oder erspart bleibt, könnte im Rückblick der Einzelnen eine der gesamtgesellschaftlich Wichtigsten gewesen sein in einer bis auf die ultima ratio (siehe vorstehend: sog. "ultima ratio", siehe: sog. "Suizid") heutzutage ach so entscheidungsarmen, risikoschwachen und versicherungsüberladenen, allenthalben unzuständigen Dauerzuständlichkeit. Es gibt aber auch revolutionäre Erfahrungen, und sei es nur aus zweiter Hand. Mit dem Lebensalter und der Lebensmüdigkeit auch vieler junger Erwachsener hat dies von Herzen wenig zu tun. Ein gewaltiger, und zwar ein ganz gewaltiger Unterschied besteht zwischen der einen Sorte Tod; und ob der andere wo und wann auch immer er jemanden antrifft, überhaupt ein solcher ist, das ist nicht einmal Thema der vorliegenden Arbeit. Es ist aber sehr wohl Thema und signum male ominis einer Gesellschaft, in der dergleichen Fragen und Überlegungen nicht nur bei dem Verfertiger dieser Prüfungsarbeit zwangsläufig aufkommen, ja, bei einigermaßen ernsthafter Sichtung des zugrundeliegenden Materials zwangsläufig aufkommen müssen. Dazu hätte es übrigens weder eines Abiturs, noch einer anderen Reifeprüfung bedurft.
Preisschrift, aus:
Zusätze, derselben Diplomarbeit entnommen:
... Gestufte Reformen? Nach dem Eindruck des Verfassers greift dergleichen nicht nur ins Leere, sondern höchst absichtsvoll daneben, nämlich nach Möglichkeit in die hoffentlich dann volle und vollere Kasse, statt die Materie Krankheit auch nur auf. Weder der Patient wird dadurch erreicht, noch seine Krankheit, schon gar nicht die Krankheit schlechthin, um deren Verflechtungen im Gegenwärtigen es auch der Sozialarbeiterschaft ja letztlich zu gehen hätte, von den theoretischen und historischen Voraussetzungen der Beziehung zwischen Krankheit und noch herzustellender Menschengattung erst gar nicht zu reden, stehen doch in der Literatur kaum Möglichkeiten und Mittel für ein diesbezügliches verwandelndes Begreifen, bei weitem nicht nur auf Seiten derer zur Verfügung, die in der Sozialarbeit tätig sind und tätig sein werden, sondern ganz allgemein und überhaupt. Der Verfasser ist der Meinung, daß künftig jede Generation die Aufgabe haben wird, ihre Neurevolution kraft Krankheit durchzuführen, in steilansteigend gestufter Weise.
Weitersagen! Selber machen! |
Seit mindestens 2 verdämmerten Generationen zurück, nämlich ab Startpunkt SPK 1965, wurde ein solches von anderen verabsäumt. Kleine SPK-Einheiten (MFE,
Multifokaler Expansionismus), weltweit verstreut, können dergleichen durchführen und haben die Möglichkeit der unspektakulären Selbstbefreiung kraft Krankheit in einer arztfreien Wirklichkeit in den vergangenen 34 Jahren unter Beweis gestellt, also mehr als eine Generation lang schon und für die ausgefallene zweite gleich mit. Deshalb ist dies keine Propagandaschrift für das SPK. Das SPK hat längst seine eigene Weise gefunden, sich fortzupflanzen, will sagen sich zu propagieren, und kann und konnte dadurch jeder sonstigen Propaganda zur Gänze entraten.Parole: Besser MFE als Weh (besser MFE-ieren als leiden)!
Das wird die Menschenlosung sein.
FP, kennst Du den Feind der menschlichen Gattung,
Diese Kannibalen-Klasse, welche die Krankheit fesselt?
Zum Angriff mit allen Mitteln gemäß einem Jean-Paul Sartre!
SPK/PF(H) ist der Schlüssel, um Schluß zu machen mit jeder Archiatrie.
Die Euthanasie, ist sie nur EuthaNAZI?
Lauffeuer
EuthaNAZI, diese Schreibweise hat erstmals Huber (SPK) eingeführt.
EuthaNAZIsmus ist der Hammer, mit dem wir die Ärzteklasse zerschlagen.
Kyriakatiki Eleftherotypia, Athen, Sonntag, 30. April 2006
Titel: Lebens- oder Todesvollmacht?
" ... denn wo das Bewußtsein revolutioniert ist, da kann die
Wirklichkeit nicht mehr standhalten."
(G.W.F. Hegel, Brief an Niethammer).
Sozialistisches Patientenkollektiv / Patientenfront
SPK/PF(H)
MFE Griechenland
www.spkpfh.de
22. Januar 2011
MFE Griechenland
PF/SPK(H)
25.03.2011