SPK/PF(H)

Das Kommunistische Manifest des 3. Jahrtausends

 

Nicht für Rätselfreunde. Nur zum Durchlesen. Deshalb mal ausnahmsweise etwas länglich. Kann aber dafür lebensverlängernd wirken. Auch unblutig.

intern/extern

ÄRZTEKLASSE MUSS WEG
KLASSENLOSE GESELLSCHAFT DAS ZIEL
HER MIT DER PATIENTEN KLASSE!

Heraus zum grünen 1. Mai?

1.)

Gesundheit ist ein biologistisch-nazistisches Hirngespinst, stellte das SPK schon 1970 fest, andere bis heute nicht ("verwirrend", "nebensächlich", "ablenkend", "massenfeindlich" usw., wir kennen die Sprüche). Inzwischen steht es auch in der Presse. Als Fakt, als Gemachtes. Wessen Machwerk, nämlich "ärztliche Kunst", längst keine Frage mehr: "Im Zeitalter der genetischen Datenerfassung wird es gesunde Menschen nicht mehr geben. Jeder wird seinem genetischen Datensatz entnehmen können, daß seine Genausstattung fehlerhaft und seine Gesundheitsprognose durch spezifische Erbmängel verdüstert ist. Haben die Gendiagnostiker erst einmal ihr Urteil über die Krankheitsrisiken eines Menschen gesprochen, so bieten ihm die Gentherapeuten ihre Dienste an, um diesem Schicksal zu entgehen.“ Wer heute also auch nur noch das Wort Gesundheit verbreitet, muß aufpassen, daß ihn nicht der Psychiater holt, weil er unter Hirngespinsten leidet.

Die Gesundheit, das Heiligste vom Heiligen, der allerhöchste und bislang so selbstverständliche wie scheinbar unverrückbare Richt-Wert, Hoffnungs- und Illusionsträger bei Groß und Klein in allen bisherigen Gesellschaften, ist allein und erstmals durch das SOZIALISTISCHE PATIENTENKOLLEKTIV, die PATIENTENFRONT [SPK/PF(H)] zum Platzen gebracht worden (soweit andere über uns). Keiner der 500 dort wollte noch „Gesundheit“, keiner hat mit dergleichen seitdem auch nur noch gerechnet. Kurz: das SPK hat als ganz handfester, unübersehbarer und unwiderruflicher Sachverhalt dafür gesorgt, daß die Seifenblasen „Gesundheit“ und „Heilung“ öffentlich geplatzt sind und für immer geplatzt bleiben. Jedes Ausräumen der Menschen, der Kranken, der Patienten kam von allem Anfang an viel zu spät, denn die Seifenblase Gesundheit war, wie gesagt, seit den allerersten Anfängen (1965) geplatzt. Daran hat auch dies nichts geändert, daß hinterher von Feindseite und in durchaus feindlicher Absicht dem SPK durch das „Genfer Archiv für politische Prozesse“ Wunderheilungen bescheinigt worden sind. Im SPK hat niemand die Krankheit der andern die Krankheit der andern sein lassen. Wer Krankheit die Krankheit der andern sein läßt, sorgt dafür, daß daraus eine Arztkrankheit wird, und die hat Rückwirkungen, auch auf ihn selbst. Jeder, aber auch jeder, Frau, Mann, Kind, im SPK hatte das tätig kapiert, egal wieviel „Schwachsinn“, „Zucker“, „Drogenabhängigkeit“, „Lähmung“, „Stottern“, „Valiumbrille“ ihm die Medizin vorher bescheinigt hatte.

Die Ärzte, die schon immer ihre Norm gesetzt haben, und sich als Norm, haben sie heute automatisch gemacht, betätigen sie inzwischen als Automaten, als Computer. Die andern betätigen sie, diese Norm, in ihren Computerprogrammen vollautomatisch mit. Dadurch ist sie allen längst über den Kopf gewachsen, diese ärztliche Norm. Wir haben sie seit 1977 Iatrarchie genannt, diese Norm. Sie ist eine Praxis ohne Urheber, ohne Verantwortliche. Dies also die neue Bourgeoisie, die Normoisie. Sie, diese Normoisie ist es, die anzugreifen war, anzugreifen ist und anzugreifen bleibt. Die alte Bourgeoisie ist passé. Wer ist verantwortlich? Jeder, der das nicht bekämpft, folglich mitunterstützt, ist im Rang einer ärztlichen Fachkraft. Noch mehr wert als seine Zellen und Organe ist er dadurch allerdings nicht. Aber Mehrwertproduzent, Jakapist, das allerdings. Ja, die Klassen sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Aber verschwunden? Da wird noch manchem sein blaues Wunder blühen. Da helfen keine Ausflüchte, keine Fachsimpeleien des Typs: nicht mein Fach, bin kein Fachmann, müssen die entscheiden.

Die Trennlinie verläuft zwischen Patientenklasse und Jackerklasse. Das Unterscheidungsmerkmal heißt: Patientenfront auf der einen Seite. Die Feindseite fängt schon dort an, wo die Mitläufer und Dulder sind. Die hatten wir ja schon mal (Spruchkammer auch gegen sog. Mitläufer, einfache NS-Parteigenossen). Ja, die Nähe zu den Produktionsmitteln bestimmt nach wie vor den Klassengegensatz. Heute noch ganz anders. Die Produktivkräfte sind nicht mehr das gewöhnliche Industrieproletariat, sondern die Züchter des „Neuen Menschen“, der neuen Fabrikware Mensch. Die Erde mit ihren Rohstoffen ist nicht mehr das Produktionsmittel. Das neue Produktionsmittel ist der bei weitem größere Rest mit seinen Körperorganen (100 Milliarden Hirnzellen jeder, wertvollster Rohstoff). Und die Produktionsverhältnisse sind die ärztlichen Normen, gespeichert in den Computerprogrammen. Da gibt’s noch manchen Primär-, Sekundär- und Tertiärsektor, der als Distribution, Konsumption etc. in keine der alten Schablonen mehr paßt, mein lieber Herr Soziologenverein!

Die Krankheit in Volkes Hand! Patientenklasse!
Die Genlabors, und was damit zusammenhängt, zum Schrott, aber ohne Recycling!
Die Genlaborierer als Müllbeseitiger in eigener Sache!
Auf jeden Fall unter Patientenkontrolle in Permanenz!

Das wäre doch schon mal was für’s Gröbste!

Krankheit ist heute überall das allen gemeine, das Allgemeine, und insofern die Norm und wird nur von den Ärzten anders formuliert. Wenn Krankheit aber sowieso das Allgemeine ist, warum nicht gleich damit anfangen und Krankheit an erste Stelle setzen?

 

2.)

Der Iatrokapitalismus, die Ärzte machen es möglich: Der Kommunismus wird von den Ärzten realisiert. Wie das? Der Kommunismus hat schon immer postuliert, wie weiland schon der griechische Philosoph Protagoras, daß der Mensch nicht nur das Maß aller Dinge ist, sondern Teil für Teil das Wertvollste und Kostbarste zwischen Himmel und Erde (siehe auch Bonner Grundgesetz: „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, ha, ha). Nun ist ja inzwischen der Mensch aus ärztlicher Sicht Teil für Teil zum Allerwertvollsten geworden. Jede menschliche Körperzelle, kultiviert und ausgewachsen im Genlabor, zur Ware gemacht, amortisiert sich mit Zins und Zinseszins in Form von Milliardenbeträgen. Die Freie Marktwirtschaft macht’s möglich, ja, zwingend, durch Fabrikation, Massenanfertigung, der Boom, Massenarbeitslosigkeit absehbar null Problem. Jede einzelne Körperzelle ist unendlich wertvoll, und darf nicht verschwendet werden, läßt sich doch daraus ein weiterer „Mensch“ klonen, als Kopie oder als lebendes Ersatzteillager.

Kapitalismus:

Der allermodernste Steinzeitkapitalismus. Vom alten Steinzeitkapitalismus sind wir ja, dank der Ärzteklasse, ein- für allemal geheilt. Eben durch diesen modernen. Im alten Steinzeitkapitalismus, da waren noch die Dinge wertvoll, aber der Mensch weniger als einen Dreck wert. Austauschbar war er jederzeit ersetzbar: Menschensterben, kein Verderben, Viehverrecken, das bringt Schrecken. So wie früher Kohlen in den Dampfloks verheizt wurden, damit der Zug fährt, so wurden im alten Steinzeitkapitalismus alle Leute, alle minus Verheizer (!) verheizt, und diese manchmal zuguterletzt noch mit, damit Kapital akkumuliert wird. Nein, nicht Geld, sondern der Trick, aus Geld mehr Geld zu machen, und zwar über Leichen, das ist Kapital, heißt: Kapital anhäufen, Kapitalakkumulation. Kurz: Kapitalismus. Der Trick ist nämlich System geworden, das merkt auf die Länge der Zeit und Gewohnheit keiner mehr. Aber alle spüren es, alle sind von Grund auf krank, und werden von den Ärzten totkrank gemacht.

So praktizierten es auch schon vor Jahrtausenden die Ärztepriester: irgendwelche Dinge wurden zu Göttern erklärt und Menschen dafür geopfert. Die Menschen waren nichts wert, sie dienten höchstens als Schlacht-Opfer-Gaben für diese Götter. So hatte eben jede Epoche ihre besonderen Tricks, ihre besondere Trickser-Klasse. Das ging gelegentlich schwer ins Auge. Das war dann aber jedesmal ein ausgewachsener Fortschritt, echt.

Wird das Ziel der Marxisten jetzt durch die Ärzte eingelöst, daß nämlich nicht mehr die Dinge als wertvoll erachtet werden, sondern einzig „der Mensch“? Nein. Die Entfremdung wird potenziert. Das wertvolle Ding ist nicht mehr Gold oder ein Diamant, sondern die „Biomasse Mensch“ ist die Diamant- und Goldgrube von heute. Aus jeder Körperzelle kann man einen kompletten „Neuen Menschen“ klonen. Das was Mensch genannt wird, wird selbst noch mehr verdinglicht, zum wertvollsten Ding, fürs Klonen und/oder als Ersatzteillager für die, die es sich leisten können, fremde Körperorgane zu kaufen. Wertstoff-Recycling der anderen Art.

Freiheit: jeder kann kaufen und verkaufen, was er will. Folge und Grund noch im allermodernsten Steinzeitkapitalismus: Der Mensch ist zerlegbar (alter Hut).

Das Währungsmaß hieß früher Goldreserven, danach Summe der Arbeitseinheiten, gemessen in Zeit. Künftig heißt das Währungsmaß Gen, schlicht und einfach nur noch Gen. Milliarden davon nennst auch Du Dein eigen. Halte was Du hast, auf daß Dir niemand Deine Krone raube. Mannometer!

Schon 1965(!): Kam ein junger Motorradfahrer tief in der Nacht mit Brei statt Hirn in die Chirurgische. Die Medizinstudenten in der Klinik wundern sich: Kein Arzt macht einen Finger krumm. Nichts wird getan. Es ist klar, daß der junge Mann, wenn nicht sofort etwas getan wird, stirbt. Kein Arzt greift ein. Aber kurz darauf, alles zu spät, weiße Wolke, wimmelt es auf einmal von Weißkitteln, gewaschen, geschäftig, in voller Montur; Organentnahme.

Leute werden vorzeitig „abgeschaltet“, bevor sie „richtig“ tot sind, ausgeschlachtet, damit an andere für viel Geld Organe verkauft werden. „Überbevölkerung?“ Die einen sind zum Totgemacht-Werden, die andern werden mit deren fremden, entfremdeten, menschengattungsentfremdeten Organen fürs Weiterleben ausgestattet. Für jeden, der weiterlebt, muß einer sterben. So sorgt man sich umeinander. Es geht also nicht um die Gesamtzahl der Lebenden bei „Überbevölkerung“. Es geht nicht darum, daß allgemein weniger Leute auf der Erde sein sollen. Sonst wären die Ärzte um jeden froh, der an „Organversagen“ stirbt. Warum Organtransplantation? Das ist eine Frage der Klassenzugehörigkeit, und die bestimmen die Ärzte: gehört man zu denen, die auf den Sterbeetat gesetzt sind oder zu den andern, den „Auserwählten“ für Organtransplantation? Für Profit sorgen die Ärzte durch beides.

Und überhaupt: Überbevölkerung? Es gibt nur Ärzte und der Rest in deren Sicht nur „human vegetable“ (Grüngemüse).

Ärzte ohne Grenzen, wie wahr! Nein, liberal, das sind wir nicht. Steht uns ja auch gar nicht frei. Wem sonst denn überhaupt noch irgendetwas?

Wir haben bereits vor über 20 Jahren (1976) veröffentlicht: Iatrokratie: Die Ärzte als Klasse-Bande-Rasse, vom ärztlichen Mordmonopol zum ärztlichen Produktionsmonopol. Seit 1977 veröffentlicht: Wert, Gewalt und Macht haben wir aus unserem Vokabular gestrichen und durch Iatrarchie ersetzt. Iatrarchie: Die Wertgewalt der ärztlichen Norm. 1979 ein PF-Flugblatt gegen einen internationalen Jackerkongreß, Thema Ernährung: Krankenfresserei der Ärzte = der alte und neue Kannibalismus. Kriegsschauplatz und Schlachtfeld heute: der Körper.

 

3.)

Die „Persönliche Identität“ der Bürgerlichen („Mein Bauch gehört mir“) „löst sich auf. Beim Verliebtsein schlägt das Herz eines Fremden höher. Wessen Verliebtheit ist das? Wenn einem Parkinson-Patienten Fötenzellen implantiert werden, und er kann deshalb wieder lächeln: Wessen Lächeln ist das, das des Kranken oder das des nie geborenen Fötus?“

Dadurch würden „Begriffe wie Schicksal oder Identität und Einzigartigkeit grundsätzlich in Frage gestellt“; „Erosion der Werte“, grübelt die Presse.

Unsere PF-Kollektiv-Identität läßt sich nicht umtopfen, nicht umpflanzen, nicht zerlegen, nicht widerrufen: politische Identität (raumstabil), ideologische Identität (zeitstabil), revolutionäre Identität (wirkstabil).

Der Menschenkopf, verpflanzt auf einen Affenrumpf und umgekehrt, auch Wachtel auf Huhn, wird insgesamt und nicht erst auf die längste Weile zum Kopf der Krankheit.

Die neue Identität? Arschzt im Arsch, Krankheit im Recht.

 

4.)

Zukunftsperspektive

Der Staat hat immer weniger zu melden, kann nichts machen. Was bleibt, ist ein Konglomerat aus Wirtschaft und Jackern. Die Ethiker und die Gesetzgeber finden das mit der „Biomasse Mensch“ schon total menschlich und menschengemäß, können höchstens noch etwas bremsen. Die Normen der Jacker werden (und wurden schon längst) Fabrik, gehen in Maschinen und Fertigungsweisen etc. ein. Sie bekommen dadurch die Autorität des Bestehenden.

Die Gedanken kommen durch die Praxis in die Köpfe der Leute. Wenn das von den Jackern gegenständlich ist und über die Praxis, über die Hand in den Kopf kommt, da kommt dann kein Begriff als solcher mehr dagegen an. Da braucht es dagegen schon MFE-Kollektive, denn der Gedanke, der Krankheitsbegriff, wenn in mehreren Köpfen, ist schon materielle Kraft, Krankheitskraft.

Also für Handfestes sorgen, gleich jetzt schon. Da kommt dann noch manches mehr und das eine zum anderen dazu, von selbst. Aber der Anfang, das mit den MFE-Kollektiven, geht nicht von selbst. Da muß man/frau sich dann schon mal einen Ruck geben. Entscheidung ist alles, Ihr habt keine Wahl: denn wer die Qual hat, der kann und muß sich eben dafür entscheiden, dem ist folglich jede andere Wahl geschenkt, weil sie in der Sache, in ihrer, in seiner Sache einfach eben gar nichts nützt bzw. verändert, geschweige denn verbessert.

Die Jacker-Geschichte geht abwärts. Bei Sklaven hatte der Herr einen Verlust, wenn sie tot waren, heute einen Gewinn. Die Leibeigenen hatten es schon schlechter als die Sklaven. Die Leibeigenen waren nicht so teuer: sie mußten ihresgleichen selbst großziehen.

Jetzt ist der große dialektische Umschlag: jeder ist total wertvoll, ob tot oder lebendig. Im Realen ist das tatsächlich ein qualitativer Sprung. Die menschliche Gesellschaft zerlegt sich in sehr wertvolle Einzelteile, Niere, etc. Der Mensch ist dann nicht mehr nur auf dem Stadium des Tiers, wie bisher, sondern er wird zurück auf das Pflanzen- oder Mineralstadium geworfen.
Sangen sie schon im Mittelalter „media in vita in morte sumus“ (mitten im Leben sind wir im Tod), dann sind wir da heute schon einen Schritt weiter, nämlich auf der Verlängerung: mitten im Tod sind wir im Leben. Nein, nicht die Reanimation ist gemeint, nicht die Apparatemedizin, sondern vielmehr: das fängt schon lange vor der Geburt an (Amniozentese, Ultraschall, pränatale Diagnostik). Es gibt nur noch Totgeburten, nicht erst seit Gretchen (Goethe, Faust I). Künstlich im Labor oder herkömmlich per Bauch wird nur noch Totes ins Tote hineingeboren. Die iatrokapitalistischen Verhältnisse sind im Grund und im Effekt Leichenberge, totes, anorganisches Kapital, Dingzeugs, Realität, ja, die Realität, die Sachwelt (res lat.: Sache, daher der Name Realität. Rebus, ein Rätsel jetzt noch immer?). Und was sich da noch regt, dem wird das auf der Stelle ausgetrieben oder abgetrieben. Da hilft nur noch Krankheit: lebt um zu kränken, kränkt um zu leben, nur wer kränkt hat recht, kurz: Krankheit im Recht [SPK/PF(H) 1983ff, crescendo ed accelerando, forte fortissimo].

Und weil wir gerade beim Mittelalter sind und von wegen Kreuzrittermentalität im SPK (Prof. Dr.Dr. Heinz Häfner, 1970, hä,hä), ja sogar sektiererische Kreuzrittermentalität, ja „Sektierer“, das seien wir schon immer gewesen, Nazis haben uns so geschimpft, Linke haben uns so geschimpft, und sogar mancher SPK-Entlaufene hat uns in den letzten Jahren versuchsweise und so ganz obenhin da und dort mal so „klassenanalysiert“, das heißt zu zerlegen, zu zergliedern versucht. Alter Hut? Dazu Folgendes: Zu Anfang des Mittelalters gab es das Templerverbot. Wer sich unterwarf, durfte in anderen Ordensgemeinschaften, Organisationen und Parteien weiterleben. Viele haben sich nicht unterworfen. Warum? Sie hatten was Besseres gefunden als das Leben, das gewöhnlich sogenannte Leben, das sowieso keins ist. Sie wurden geköpft. Was würden diese Beneidens-Würdigen heute tun? Ja, damals gab es das noch nicht, das Organverpflanzen hinterher und das Weiterlebenmüssen im Fremden, in einem Fremden, in der potenzierten Entfremdung. Denn, heute mehr denn je: das Leben kommt auf alle Fälle aus einer Zelle/ aber enden tut es längst nicht mehr in einer solchen/ und schon gar nicht mehr nur eitel und einzig bei sogenannten Strolchen.

Wer sich nicht zur Krankheit bekennt, betreibt vollautomatisch Jackerpolitik, ist Kollaborateur des Iatro-Nazismus, vom KZ-Krematorium bis zur Gentechnik, und macht mit, sich selbst zu beseitigen (jeder ist genetisch krank, keiner ist genetisch auch nur o.k., vielmehr k.o.; siehe o b e n), und zwar endlos, in endloser Wieder- und Weiterverwertung, in endlosem Recycling. Da habt Ihr sie, die ewige Wiederkehr des Gleichen (Nietzsche). Sagt ruhig Euer kräftiges Jacker-Ja dazu, Ihr Herrenmenschen. Aber mit der Langeweile wächst nicht nur der Schmerz, sondern auch die rettende Krankheit. Braucht Ihr wirklich noch die Ab- und Umwege der Genetik um dahinterzukommen? Hautnah habt Ihr die rettende Krankheit in Fleisch und Blut, das revolutionäre, weil kranke Erbgut, zugleich Erbmasse aller bisherigen Revolutionserfahrung seit Adam und Eva (Bakunin läßt grüßen). Warum denn in die Ferne schweifen, wo doch das Gute noch näher gar nicht liegen könnte?

Lest ruhig fleißig weiter, Ihr Studenten, auch Euren Foucault: Überwachen und Strafen. Vielleicht findet Ihr das irgendwo angedeutet, wir sind da nicht fündig geworden. Und gerade Euer po-sitiv thinking, wem nützt das? Es ist über den Po, den Allerwertesten, für den Arschzt und der ist alles andere eher als Euer edelstes (Geschlechts-)Teil.

Was ist erfreulich an der Entwicklung?

Bisher sind die Leute noch in alle Richtungen gerannt, gegen den Staat, für die Rohstoffe, für ein bißchen Glück durch Drogen, für und gegen Ausländer, gegen den Abbau des Sozialstaats und der Arbeitsplätze, Umwelt, Dummwelt, Unteilbares, Individuum und Atom, unteilbar, wie schon der Name sagt (haa, haaa). Das fällt alles weg, wird dadurch viel übersichtlicher.

Jeder kann mit dem Bewußtsein rumlaufen, daß er Millionär ist, ohne einen Pfennig Geld in der Tasche. Nur kann er sich seine Organe nicht zurückkaufen, eher vielleicht noch jedes andere Yuppie-Design. Wer in den letzten 30 Jahren beim Arzt war, kann ruhig weiter hingehen. Der ist verloren. Wer sich an Medikamente und Drogen gewöhnt hat, kann ruhig noch ein paar Zacken zulegen. Organmäßig wird er immer noch einiges zu bieten haben. Wem seine Haut nicht mehr gefällt, kein Problem. Aus der Körperzelle eines verstorbenen Fremden sind inzwischen massenhaft Häute gesproßt. Die eigene Haut wird abgezogen, und von einem Ohr zum anderen wird frisch tapeziert.

Im Bauhaus gibt’s Silikon. Der Arzt macht Dir einen fugendichten Busen draus, falls man/frau sowas wünscht. Es ist auch egal, ob einer passiv oder aktiv ist, „seine“ verwertbaren Organe bleiben dieselben. Jetzt kann man ruhig dumm und unideologisch bleiben, braucht man keine Klimmzüge mehr machen. Weil jeder sowieso als dumm wie Rohstoff gesetzt ist. Von Überbevölkerung und Übervölkerung kann keine Rede sein, weil Jacker gibt es nicht so viele, der Rest zählt nicht, ist Menschenmaterial.

Wenn einer kommt mit: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Schon, schon. Die Jacker haben da allerdings so ihre eigenen Paradies-Vorstellungen, schon weit zurück in den '60er Jahren (Kongreß „Man and his future“): Ab sofort (1962) bis dann (2000) wollten sie in kraft und in Amt und Würden haben, wen? Den Welt-Gen-Rat, die ärztliche Weltregierung, mit einem Netzwerk genetischer Überwachungszentren („Beratungsstellen“) in den Länderregierungen, in der Verwaltung, bei der Ortspolizei, in der Schule. Krieg gebe es dann nicht mehr (massenhaft Kriege schon wieder seit 1960!), keinen Umsturz und keine Empörung auch (ha, ha, und von wegen), nicht einmal mehr „Widerstand gegen die Staatsgewalt“, denn die entsprechenden Gene seien schon vorher ausgerottet. Die Weltbevölkerung sei bis 2000 längst auch zahlenmäßig unter Kontrolle, durch heimliche Zusätze in Nahrung und Trinkwasser sterilisiert und unfruchtbar gemacht. Ausgewählte Paare erhalten ab und zu ein Gegenmittel für den erwünschten Nachwuchs, aber den richtigen, medizinisch richtigen, nämlich: „Menschen wie uns“ sprach der medizinische Nobelpreisträger.

Tja, aber auch da Krankheit schon mittendrin, sieht man doch wie phantasieverkrüppelt diese Herrenmenschenzüchter sind mit ihrer „Utopie“. Aber nicht alles ist schon gestorben und gegessen von dieser Totgeburt. Von wegen Weltregierung: Da könnte es sogar manch' anderem noch nachträglich Angst werden, könnte er sich noch erinnern an die Weltregierungseinsätze, an die „präzisen chirurgischen Operationen“. Hunderte von Toten, Frauen und Kinder im bombardierten Zivilbunker; aber auch die Einsatztruppen total verkrüppelt hinterher, durch ärztliche Behandlung vorher, nicht durch den militärischen Feind. Friendly killing, ein Versehen in Einzelfällen?! Also wer ist der Feind? Oder zu denken an die „humanitären Einsätze“ unter dem Zeichen des (Blut-)Roten Kreuzes weltweit, alles immer ganz „neutral“, „unpolitisch“, „rein humanitär“, „nichtstaatlich“, „rein medizinische Hilfe“. Im Einsatz je nach Opportunität (Realpolitik, auch grüne Realpolitik!): Weltgesundheitsorganisation, UNO, „Ärzte ohne Grenzen“, „Notärztekomitees“, usw. Dabei werden ganze Kontinente auf den Sterbeetat gesetzt, dieselbe Selektion durch Ärzte wie in Auschwitz, hier im Massenmaßstab, Auschwitz in Potenz; von wegen: Nie wieder Nazi-Faschismus - -. Gleichzeitig ist das ein weites Experimentierfeld, alles unter ärztlicher Norm (Waisenkinder, die niemand vermißt, Flüchtlinge, die keiner kennt). Auch der Imperialismus ist nicht mehr das, was er einmal war, sondern: Iatro-Imperialismus.

Wer meint: Geht mich nichts an, ist ja weit weg, Dritte Welt und so - ? Weit gefehlt! Die selben Experimente und Versuchsreihen mit z.B. radioaktiver Verseuchung per Flugzeug auf die eigene Bevölkerung in den USA, mit dem gezielten Verbreiten biologisch-bakterieller Verseuchung mitten in London und an manchem schönen Badestrand, nicht nur am Mittelmeer. Und was sagt der Doktor/Arzt, wenn die Niere kaputt ist, die Leber? „Leider gibt es ja immer noch viel zuwenig Organspender, denn sonst könnte man bei Ihnen ...“.

Die essen heiß, heiß- wie kaltgekocht, ganz cool und in voller Privat- und Amtswürde. Es gibt eben auch gesittete Kannibalen. Gab es schon mal andere? Schon Voltaire im 18. Jahrhundert hatte da seine leisen Zweifel.

Das Experimentierfeld liegt frei, die Menschen-Hatz ist eröffnet. Gen hieß bei den Nazis Erbfaktor. Daher die Erbgesundheitsgesetze. Folgen bekannt. Schon im 19. Jahrhundert gab es das, entdeckt von Gregor Mendel, ein verkrachter, zum Mönch mutierter Oberlehrer. Da hieß das Erbmerkmale. Rudolf Steiner, der Anthroposoph, damals auch als „der Schwarze General“ beschimpft, heute von vielen Politischen als Rassist angeprangert, hat nicht zuletzt in den Zwanziger Jahren den Mißbrauch dieses „biologischen Apparats, nichts sonst“ für das Ende dieses Jahrhunderts vorausgesagt und dringend gewarnt, immerhin, wenigstens das. Heute ist das tatsächlich zum Experimentierfeld geworden, ein weites Feld und „Ahriman“ läßt grüßen. Und die Anthroposophie? Sie grüßt zurück, etwa nach dem Motto: Prüfe alles, wähle das Beste (Kaufhaus-Jargon, Schlußverkauf).

Was die Nazi-Jacker dann angerichtet haben, ist vollendete Tatsache. Kriegsbeginn war nach Kriegsbeginn. Angefangen hat es nämlich mit dem Mord an 275 000 Patienten wegen Krankheit, wohl vorbereitet schon Jahrzehnte früher, und zwar bevor es einen Hitler überhaupt gab. Das Mordrisiko war überschaubar (Ja, es gibt nicht nur ein überschaubares Selbstmordrisiko; Leferenz/ Häfner-Sprachregelung zur Ausrottung des SPK 1971). Heute ist ganze Arbeit dran von Jackerseite, und es handelt sich um alles andere als um vollendete Vergangenheit. Ging es damals um die Selektion und Vernichtung von Millionen in Europa, dann geht es heute um die Weltbevölkerung, um Milliarden. Ja, auch schlecht’ Ding braucht Weile. Aber wenigstens die Daten sind ja schon mal gespeichert.

Was sich inzwischen wieder Nazi nennt, war da vielleicht etwas zu voreilig. Die Jackerklasse prüft nämlich nicht die Gesinnung. Sie schaut sich das Erbgut an. Und das ist im Zweifelsfall bei niemandem so, wie es nach der jeweiligen Jacker-Gesundheitsnorm sein soll. „Nazi“ zu sein, zählt da nicht -. Nazi, werde schleunigst Arzt. Sonst holt der auch Dich!*

(*1970/71, das SPK ganz allein, noch brandneu, auch gegen die zu allem entschlossenen Bürgerwehrkommandos aus der Thadden-NPD. Wir auch (s. Anfangen-Buch). Krankheit hielt auch dagegen zusammen und durch. Doppelt erfreulich auch dies, und noch und nöcher. )

Tja, die Welt in ihrem heutigen Zustand kann sogar Arztgehirne auf mancherlei Ideen bringen, ganz idealistisch. Die können auch nicht wie sie wollen? Doch. Die können. Und die machen auch was sie wollen. Ja, die machen g’rad, was sie wollen. Wir aber auch. Da bleiben wir tätige Materialisten, tätig gegen diese „Idealisten“, tätig im Großen wie im Kleinen. Da bleiben wir diapathische Materialisten sogar, mit all unserer kranken Erbmasse seit Adam und Eva. Bei uns, in unserer engeren Gesellschaft, und mancherorten sonst noch, da stimmt die Welt schon einigermaßen. Kein Wiederkehricht, sondern Kehraus: die Jackerklasse auf Nulldiät, tagtäglich, runduhr!

 

5.)

Was die Machenschaften der Iatrokratie betrifft, geht da kein Staatschef je dazwischen, kein Politiker, keine Polizei, kein Militär. Eben: Weltregierung, und zwar ärztlich, alles fürs HEIL. Prost XSSundheit!!

Schon 1988 haben wir geschrieben: DIE WELT IST LÄNGST SCHON UNREGIERBAR. Wer ein Testament gegen Organentnahme macht, setzt darauf, daß der Staat und die Gesetze in Kraft sind, was ausrichten können. Das ist aber den Wechselfällen der Wirtschaft ausgesetzt. Bekanntlich ist die Wirtschaft anarchisch und irrational, folglich immer kontrollbedürftig. Das Nähere hierzu regelt die ärztliche Norm im engen Verbund mit der prinzipiell unheilbaren kapitalistischen Wirtschaft; regelt die ärztliche Norm vor allem und nicht zuletzt auch in Staat, Parlament, Gesetzgebung, Exekutive und Meinungsmache, schwach, schwach, von Grund auf angekränkelt mehr noch als der wirtschaftlich-medizinale Komplex insgesamt, Iatrarchie, Iatrokratie. Daher auch Deine Krankheit, lieber Gen-Freund, lieber Gen-osse. Der Kohl wird gewinnen, so oder so, weil: Kohl = Gemüse, Organspender in Potenz, öffentlicher Salat-Vorkoster für noch mehr Tschernobyl, schon 1986.

Testament gegen Organentnahme? Wer überprüft das? Bei jedem Toten ein Staatsanwalt am Bett? Hat schon mal jemand einen toten Angehörigen im Krankenhaus oder in einem Heim gesehen und hat die Decke weggezogen, die Leiche etwa selbst gewaschen oder zumindest vorn und hinten, oben und unten genau überprüft, dabei die Unversehrtheit des Körpers festgestellt? Die meisten sehen einen Kopf aus der Bettdecke herausragen. Was unter der Decke liegt, wird nicht kontrolliert, z.B. Stroh, Sägemehl und Klopapier in den Körperhöhlen. Oder ist da immer der Staatsanwalt dabei, wenn gestorben wird und beschlagnahmt erstmal die Leiche? Der Staat kommt in diesen Normal-Zonen gar nicht vor. Ist das gut oder schlecht? Für Patienten ist es egal. Für uns ist was ganz anderes dran. Dazu mehr im Folgenden. Zum Ausgleich und zur Erholung nach all dem Leichenmief. Denn auch Eigenlob, unseres, in eigener Sache, wie wohlbegründet auch immer, stinkt. Aber was sein muß, muß sein.

ÄRZTEKLASSE MUSS WEG, IST DAS IN DIESEM FALL ZU LÖSENDE TEILPROBLEM.

KLASSENLOSE GESELLSCHAFT IST DAS ZIEL. HER MIT DER PATIENTEN KLASSE!

Niemand sonst ist an diesem Problem dran, niemand sonst hat dafür Lösungen, außer uns, SPK/MFE.

In unserer engeren Gesellschaft kommen z.B. Dialyse- und Herzverpflanzungsrisiken einfach nicht vor. Auch ohne die Gendiagnostik weiß jeder einzelne von sich und vom andern, wann und ob dem ein Schlag auf’s Hirn blüht, auf’s Herz oder auf die Nieren (Insult, Infarkt, Apoplex). Vor allem aber: gesagt, getan. Stoßdämpfer gibt’s gegen jeden Schlag (Iatrocide). Es schlägt dann woandershin aus. Da schlagen wir keinem was aus oder ab, aber immer ganz gezielt. Der Mai ist gekommen, sogar noch das allerletzte Gemüse, sogar noch der Baum, auch der deutsche, konnte da schon immer und noch allemal ins Kraut schießen, wenn schon Gemüse wir alle für Ärzte. Jeder kann künftig zur Dialyse rennen, zum Herz- und Kopfverpflanzer, zum „Gärtner“ zum Umpfropfen, Gemüse, Gemüse. Uns sind da enge Grenzen gesetzt in unserer engeren Gesellschaft. Die alte braucht die Illusion der Freiheit, nämlich zu kaufen und zu verkaufen, was jeder will, immer schon zerlegbare Organismen, sog. Menschen z.B. Das ist Freiheit, und nicht nur die Illusion davon. Also: Dialyse, Organverpflanzungen pp.: Jedem Tierchen sein Pläsierchen, jedem Kind sein Luftballon.

Schämen sollte sich wenigstens, wer auf „sein“ Weiter„leben“ pocht und andere dafür aus- und abschlachten läßt. Da wäre schon lange vorher und noch viel entschiedener auf ganz was anderes zu pochen gewesen, nämlich auf eine Gesellschaft, in der solche Fragen erst gar nicht auftauchen, in der solche „Grenzfälle“, solche Minderheitenprobleme erst gar nicht vorkommen. Wir unsererseits wissen, wovon wir reden, denn mehr als einmal schon, da waren wir die „Grenzfälle“, da waren wir die „Minderwertigen“. Wo waren da die Prediger, die sich für uns eingesetzt haben? Sie waren in Heidelberg und Stuttgart. Sie hießen Rektor und Theologe Rendtorff und Kultusminister und Theologe Hahn. Und was haben die damals gepredigt? Weg mit dem Unkraut! Beseitigung mit allen staatlichen Mitteln! - Na ja, inzwischen ist ja Kannibalismus und Leichenfledderei (Organspende) ein unverzichtbares Werk der christlichen Nächstenliebe, hat Pfarrer Brinkmann neulich im Fernsehen gepredigt. Und das war das einzige, was er, laut Selbstbekunden (!) vergessen hatte, nämlich das Organspender-Formular auf seinem Schreibtisch auszufüllen.

Wir haben die Ärzte abgeschafft in verschiedenen unserer engeren Gesellschaften, Gesellschaft immerhin, gute Gesellschaft sogar, weil nämlich selbstgemacht, keine „große“, keine „kleine“ Familie, überhaupt keine Familie, arztfrei, der real fortbestehenden „besseren“ Gesellschaft zum Trotz. Wir machen das seit über 30 Jahren, und zwar arztfrei und arztlos unter allen Umständen und unter den verschiedensten Bedingungen, in der Klinik, in den erkämpften SPK-Räumen, in Knast und Verfolgung, in Anwaltskanzlei und Gericht, in KRANKHEIT IM RECHT. Absolut therapiefeindlich gehen wir auch vor im Europaparlament, bei der UNO und dem Weltkirchenrat, in Stuttgart und in Bonn, in Zeiten sogenannter Politikverdrossenheit ebenso wie in Zeiten und trotz der sogenannten Revolte. All die großtönenden Strategieansätze sind verschwunden, Einzelne aus diesen Richtungen müssen inzwischen Jüngeren gegenüber Reue zumindest heucheln, daß sie, damals z.B. in Heidelberg, das SPK bekämpft haben.

Das Angriffsziel der Jacker ist der Einzelkörper. Kommt bei uns nicht vor. Umgekehrt aber wohl. Wohin mit der Leiche? Euer Touring wird da nicht reichen. Wir wissen, wo unsere Organe sicher sind, auch noch als Leichenteile. Leichenteile von Jackern verkaufen wir nicht. Wir sind so ganz im Prinzip gegen jedes Kaufen und Verkaufen überhaupt. Aber ganz kompromißfrei geht es auch in der neuen Gesellschaft noch nicht. Die Mauer wird fallen (W. Döbereiner).

1987 haben wir öffentlich die Zukunftsvoraussage getroffen, daß es im Sommer 1989 krachen wird. Die entsprechenden Vorkehrungen waren zu treffen. 1989 ist die DDR gekracht und erstmal der ganze sogenannt „unterentwickelte“ Ostblock-Kapitalismus mit.

In wacheren Teilen der Auslandspresse heißt es über SPK/PF(H):

In den USA heißt es über uns: SPK/PF(H) hat den Beweis erbracht, wie man jahrzehntelang existieren kann, ohne sich mit „Problemen“ wie AIDS, Allergie, Grippe, Krebs, Beinbruch und dergleichen zu beschäftigen, weil dies alles ja Formen der Krankheit sind, denen man wirksam und realitätsändernd nur außerhalb jeder Medizin und ohne Medizin und Therapie entgegentreten kann und muß. Auf dieser Grundlage seiner Ergebnisse kann SPK/PF(H) auch eine solide Basis für alle anderen Widerstandsbewegungen abgeben, weil keine einzige Bewegung außerhalb Krankheit auch nur halbwegs vollständig ist, geschweige denn irgendwelche Glaubwürdigkeit beanspruchen kann, wenn diese Grundlage und ihre theoretische Aufarbeitung darin nicht Hauptsache ist, nenne sich diese Bewegung nun anti-rassistisch, anti-kapitalistisch oder anti-patriarchal (feministisch).

Selbst uns feindliche Veröffentlichungen (Genfer Archiv für Politische Prozesse) haben dem SPK „Wunderheilungen“ bescheinigt.

„Kein Wunder“, sagen wieder andere über uns, „daß die so vieles fertig bringen, das sind ja mindestens 1000 Leute in einer Stadt“; und diese anderen kennen uns nur anhand unserer Taten und Veröffentlichungen, ohne persönlichen Kontakt je.
Der Verbreitungsradius der SPK/PF(H)-Veröffentlichungen geht inzwischen in die Millionen. Kommentar auf einem Massenfestival in Berlin: „Ich war hier bei ganz verschiedenen WGs zu Besuch. Aber wo Du auch hinkommst, liegt mindestens ein Buch von euch auf dem Tisch.“

Einzig das wirksame Wissen über Krankheit und das Gelingen der Utopathie (s.u.) ist Kriterium für „richtig“ oder „falsch“ im früher so genannten Politischen.

Krankheit war schon immer der Kern jeder revolutionären Veränderung, auch wenn vordergründig um „Land“, „Brot“, „Frieden“ und „Freiheit“ gekämpft wurde. Aber heute, durch SPK/PF(H), ist Krankheit zum erstenmal ausdrücklich als revolutionär signifiziert.

Das Revolutionär-Subjektive waren schon immer und zu allen Zeiten die Krankheiten, die von den Ärzten und den jeweils Herrschenden als Krankheiten niedergehaltenen Protestformen, die Krankheiten auf dem Weg und mit der Bestimmung Krankheit zu sein, die Gattung Krankheit, die Gattung Mensch, die Menschheit in ihrer Vielfalt und Einfalt als Menschengattung, oder besser gesagt, doppelfältig, niemals einfältig, Krankheiten und Krankheit im dialektischen Prozeß, möglich und wirklich nur in einer arzt- und therapiefreien Welt der Utopathie, die keine Utopie ist, weil durchführbar und wirksam, wie sich gezeigt hat.

Grundlage alles anderen ist heutzutage die Verbindung von Jacker und Wirtschaft (alles rund um Krankheitsausbeutung, medizinisch-industrieller Komplex das biggest business). Eher nebensächlich dabei der Staat. Aber auch den gibt es noch, genauso wie Polizei und Militär, als Tötungsmaschinerie und zwecks „Frühwarnsystem“, gar nicht zu unterschätzen. Aber alles unter dem Kommando des Ärztlichen, unter dem Diktat der NORMOISIE (die alte Bourgeoisie, wie noch zu Marx' Zeiten, ist passé).

Dagegen ist das revolutionäre Subjekt unausrottbar und unkorrumpierbar und war schon immer, was es heute ist und künftig erst recht, nämlich: die Krankheit unter der Bestimmung Patient, und zwar dann, wenn die Klasse der Frontpatienten gegen die herrschende Ärzteklasse steht, nicht als Organisation und Verein, sondern in der gezielten und gesammelten Aktivität des Multi-Fokalen Expansionismus (MFE), wir sagen auch Wärmekörper dazu, den es gibt, und schon gegeben hat als Sozialistisches Patientenkollektiv, den es immer schon gab als den wirklichen Grund und das bewegende Prinzip aller revolutionären Ansätze, wenn es denn tatsächlich welche gewesen sind, gleichgültig, wie sie sich selbst verstanden, gleichgültig, wie sie etikettiert wurden, gleichgültig, welche sonstigen Etiketten sie jeweils übernommen haben, von den sogenannten Spartakisten der Antike, bis zu den Räten und den Sansculotten in neuerer Zeit.

Auch die Revolution hat ein anderes Gesicht bekommen. Die Neurevolution kraft Krankheit wird manchem nicht gerade in die Augen stechen, bestechend auch dies nicht, daß es ohne Kriegsgeschrei und großes Tamtam zugeht, nichts mit Opfern und Märtyrern, Helden. Die Frage stellt sich erst gar nicht: kommt hinterher was Besseres. Alles schon vollendete Vergangenheit bei uns, nein: Futur-plus-quam-perfekt. Eine grundsätzliche Umstellung ist gefordert, allerdings. Nicht nur für jeden diesbezüglichen Neuanfang. Das geht keineswegs schmerzfrei. Von selbst werden alte Gewohnheiten brüchig unter Krankheit. Um keine ist es schade. Also: keinerlei Konsum-, keinerlei Drogenzwang.

„Ihr macht es Euch aber leicht, während wir doch gaaanz breit gefächert politisch arbeiten.“ Alle paar Wochen, alle paar Monate, alle Jahre wieder, vielleicht da und dort mal eine „Aktion“, und den Rest der Zeit voll im Mitmachen, voll im Trubel, voll im Vergnügen und voll, voll, voll und zu. Was soll denn da herauskommen, das fragen wir. Nichts gegen Wehrdörfer, nichts gegen Blockaden, nichts gegen Einzelne, die sich völlig aufreiben dabei und den Jackern dann als Beute zugeliefert werden, erst recht als Vereinzelte, oft genug von ihren eigenen Leuten, für die sie zur Last geworden sind. Breit gefächert, fürwahr, Breitspektrum-Antibiotikum, aber weniger als nichts, schädlicher.

Die alten Angriffsformen sind daraufhin neu zu sichten, was davon noch brauchbar ist. Das wird nicht gehen ohne Erfindung, wohl aber ohne Patentschutz. Wir haben all die Jahre viele Erfindungen eingeführt, zu entdecken und zu entlarven gab und gibt es nämlich kaum noch was. Wir haben das alles schon lange vor der Zeit im Griff. Vor Jahrzehnten schon haben wir das aufgegriffen, aufgearbeitet, auf den Begriff gebracht, umgewandelt und wirkstabil umgesetzt. Davon gibt es heute noch die Bücher, unsere Spurensicherung.

Das Operationsproblem, das „Was-macht-Ihr-wenn-einer-ein-Bein-gebrochen-hat“, das löst Ihr durch Patientenkontrolle, den Rest über Iatrocide (pathenzierte Kraft, d.h. Kraft aus der Krankheit). Und was da ist an Prothesen, das setzt Ihr als Krücken gegen die Ärzte ein, wenn es so scheint, daß alles schon zu spät ist (Krücken - Tabll., Spritzen, Herzschrittmacher, Hüften, Brillen, kurz: Pathopraktik statt bzw. und Prothesen auch hier).

Habt Ihr schon MFEs, kleine Gruppen, gebildet? Die Vielheitseinheit ist das einzig wirkliche Problem und die einzige Lösung. Arztfreie Wirklichkeit muß her.

Dem Gegner immer einige Schritte voraus, das Nötige schon vorher parat haben (ap-parat statt Apparat). Erfinden, ausphantasieren!

TAV (Totale AussageVerweigerung): keine Informationen über Eure Krankheiten an Ärzte und Arzthelfer! Keine Unterschrift, keine Begutachtung! Drei Meter vom Leib, Herr Kollege, sonst setzt's was! Dies unsere Devise seit den frühesten Huber-Tagen in den '70ern.

Angriff auf die Schnüffel-Vorposten und Zulieferer der Jacker [Weglaufhaus, Patientenschutzbund, die Selbsthilfegruppen (Arzt hilf Dir selbst...)]!

Bei zwangsweisem Kontakt mit Ärzten: Patientenkontrolle! Beistand im Krankheitswesen mit dabei! Strafanzeigen! Dienstaufsichtsbeschwerden! Ärztekammern unter Aussagezwang stellen!

Angriffspunkt immer das Ärztliche, das Ärztliche auch im Militär, auch in der Polizei, z.B. der Polizei-Arzt (Vietcong-Beispiel, s. Iatrokratie im Weltmaßstab, SPK-Doku IV).

Habt Ihr schon wenigstens Ausweichmöglichkeiten gefunden und vorbereitet? Ihr macht doch gelegentlich auch mal Touring. Aber das wird vom Reisebüro diktiert. Also für Bewegungsmöglichkeiten sorgen, abseits der Karawanenstraßen des Tourismus.

Fangt an! Macht selber Front, Patientenfront! Tut was für Euch selbst! Stellt endlich die Patientenklasse gegen die längst bestehende Ärzteklasse, statt Gemüsespeicher und Organreservekammer der Ärzteklasse zu bleiben, denn als solche hat sie Euch definiert, und zwar in praxi. Schafft viele arztfreie Patientenfront-Paradiese. Die Hölle ist Euch ja schon geschenkt in Euren bestehenden Paradiesen. Oder ist sie Euch noch nicht paradiesisch heiß genug? Man kann auch an Bulimie verhungern, im steinzeitkapitalistischen Schlaraffenland, schon gemerkt?

Wenn manchem diese Revolution zu leicht erscheint, nicht schmeckt, unter seiner Würde, unter seiner Coolness ist (auch die Würde eines solchen ist ja unantastbar, wenigstens „die Würde“, vgl. Bonner Verfassung), so kann er sicher sein, daß es keine gründlichere Revolution gibt und keine unreformistischere. Wer Leichenberge und andere Materialschlachten bevorzugt, kann Fernsehen, oder PC spielen, seiner Millionenwerte gewiß, Organ für Organ, Zelle für Zelle, Gen für Gen, gespendet wie empfangen, gegeben wie entnommen.

Zum 1. Mai appellieren auch wir also mal wieder an uns und unseresgleichen, das heißt an diesmal fast alle.

Falls jemandem dies allein schon die Sprache verschlägt, samt der sogenannten Tatkraft (korrekt: Krankheitskraft), moderne Sensibilität mit und ohne Sensitivitytrainingstherapie, betroffen, gar gekränkt (hoffentlich wenigstens gargekränkt?), eine Abwehrform, die gar nichts abwehrt, geschweige denn verhindert und verunmöglicht, dann ist so jemandem auch mit Merksätzen, in Form von Schlagworten und Parolen, von wem auch immer ihm hinterhergeplärrt, hinterher nicht mehr zu helfen.

SPK/PF(H) 1997