Im elektronischen
Klassenkampf
ging auch die zweite Runde an die
Patientenklasse
Zugunsten der SPK-Ausbreitung ist ein rasanter und steiler Anstieg des SPK-Interesses auch im anglo-amerikanischen Sprachraum zu verzeichnen. Das kam so: unsere Mitteilung des staatsanwaltschaftlichen Aktenzeichens im Internet hat den zuvor noch so großmäuligen Wikipedia-Schnüffelkraken schlagartig und langanhaltend das Maul gestopft. Kurz zuvor hatten sie, ganz hintenherum, flucht- und ausfluchtartig einen bitterjammerigen Schandartikel (Pressefreiheit! Pressefreiheitfreiheit! Erpresserfreiheit für Wikipedia!) gegen die Patientenklasse nach England exportiert, offenbar in der Hoffnung, dabei von uns übersehen, oder doch wenigstens nicht erwischt zu werden. Praefcke und die übrigen haben sich dafür in prompter Reaktion eine weitere Strafanzeige eingehandelt. Jetzt sind sie über die Volksverhetzung hinaus Völkerverhetzer zum Nachteil der Patientenklasse (das endete 1945 am Galgen). Bloßgestellt haben wir bei dieser Gelegenheit auch einen alias Ferkelparade aus München, Klarname: Sven Schwarz. Über Zinnmann, Bach, Jansson, Kerbel und Dünhölter hinaus ist ein alias Dickbauch bzw. Bauchweh mitverwickelt im vorliegenden Zusammenhang. Praefcke, offenbar in Unkenntnis der neueren Entwicklungen, versucht sich in England über Ostern einen schönen Lenz zu machen, sammelt Opernschallplatten und Postkarten zum Weiterverkauf (s. Internet) und Ferkelparade (München) ist ebenfalls auch oft ebendort. Die Patientenklasse hat demzufolge allenthalben unsichtbare Helferskräfte, zu denen sich niemand beglückwünschen kann. Als Patient nicht und als wehrloser Normalverbraucher noch weniger; handelt es sich doch bei seinen Feinden um das moderne Euthanazisten-Pack. Um uns braucht sich niemand Sorgen zu machen, wissen wir es doch längst schon pathoskopisch, daß sie auch weiterhin gegen uns den Kürzeren ziehen werden.
Eintragungen im Internet haben wir entnommen, daß Anarchisten durch Gründung gleicher Konkurrenzunternehmungen die Wiki-Schnüffelkraken von außen zerstören wollen. So sagen sie. Wir unsererseits wollen seit Oktober letzten Jahres nichts, als zutreffend dargestellt werden, wenn schon Öffentlichkeit. Kritisieren wollen wir nichts und niemanden; denn was nicht seinem Begriff entspricht, geht sowieso unter. Nun, im Dezember letzten Jahres hatten auch welche, die sich Anarchisten nennen, etwas gemerkt, so scheint es zumindest. Aber es ist sicher auch zu ihrem persönlichen Schaden nicht, wenn wir darauf hinweisen, daß die ärztepolitische Großveranstaltung, das sog. Dritte Reich nämlich, überall in den Lagern von assistierenden Ärzten umgeben war, gleichgültig welcher Rasse und gleichgültig welcher politischen Richtung, die noch heute als Davongekommene (warum wohl?) ihren Chef-Ärzten Münch, Mengele und Borm nur das allerbeste Zeugnis ausstellen können. Im Blick auf die ärztlichen Schlachtfelder der Gegenwart – und andere gibt es nicht! – gibt es nun einmal allenthalben den Klassengegensatz zwischen der Patientenklasse und der Ärzteklasse. Es schadet nichts, dies zu wissen, und sich danach zu richten, Schlüsse zu ziehen und Entscheidungen zu treffen. In Deutschland gibt es die Schnüffelkraken seit Mai letzten Jahres. Wir selbst hätten uns vorzuwerfen, daß wir erst im Oktober letzten Jahres aus gegebener Veranlassung und im Blick auf die Patientenklasse insgesamt so richtig aufgewacht sind. Unter ihren Abschaltspielchen gegen uns hatten die Schnüffelkraken, genervt durch unsere Gegenattacken runduhr, auch den denkwürdigen Spruch, nachzulesen noch heute, oder bei uns abzurufen allzeit: "Ja, die Schnüffelkraken schlafen nie!"
Es war einmal ein herrschaftsfreier Raum (SPK1970/71), aber daß die Anarchie immer zu spät kommt, von allem anderen mal abgesehen, das wußten wir schon Jahre vorher. Wer es erst noch zu lernen hätte, für den ist es unter der Ärztefuchtel zu spät. Wir unsererseits haben uns herrschaftsfrei dem Krankheitsbegriff unterstellt. Das tut man nie zu früh. Sogar Kritik an allen anderen hilft das sparen, und das Richtige zu tun ist zuallererst und allenthalben immer mehr als genug.
Denunzieren, boykottieren, sabotieren. Dies allein
macht noch niemanden zum Krakenjäger. Aber das Unmögliche besteht
nur im Übersehen der Mittel. Niemand
hat über uns zu schreiben,
sondern selber dasselbe
zu
machen.
Das
hat sich inzwischen herumgesprochen. Ihre Schreibe über das SPK
war ein zielgenaues Eigentor, rasante Steilkurve, zweite Runde im elektronischen
Klassenkampf zugunsten
der Patientenklasse, wie gesagt. Den Rest kann ihnen der Staatsanwalt
besorgen; denn sie kriechen auf dem Zahnfleisch in ihrem
Tot-alruin
herum. Man übersehe bei all dem nicht die Selbstbeweihräucherungsorgien
und angeblichen Erfolgsbilanzen der Wiki-Schnüffelkraken im Internet,
denn die Zahnfleischkriechereien im Tot-alruin sind pathoskopisch
nur allzu evident; und was nicht ist, das kann ja jederzeit noch werden,
ei,
verflucht!
In England, Amerika, liest man ihr Englisch über uns mit größtem
Interesse. Da braucht niemand etwas von
der "Prävalenz der Endogenität"
(Dominik Bach) zu verstehen.
Gibt es doch mehr als genug, die wissen, daß das SPK demzufolge scheint’s
gewußt hat, daß der Kapitalismus Mitte des vor-vorigen Jahrhunderts
seine erste Totalglobalisierung erreicht hatte; die sogenannte Endogenität
aber erst Ende des vorletzten Jahrhunderts, weil bis dahin die sogenannte
wissenschaftliche
Psychiatrie samt ihren
Endogenismen
und Biologismen noch gar nicht dagewesen ist, und folglich auch keinerlei
Gelegenheit gehabt hat, irgendetwas zu machen, und sei es auch nur zu "prävalieren",
über die, nun sagen wir mal, Exogenität
der kapitalistischen Schinderei.
Nicht nur Fußballspieler im angloamerikanischen und weltweiten Sprachraum werden es amüsant finden, daß ein Baader damals die oberste Behörde in der Bundesrepublik gewesen sein muß; denn Wikipedia will sich ausdrücklich berufen können auf einen "diametralen Gegensatz" zu Behördenbefunden in Sachen Antipsychiatrie*, 68er, Selbsthilfegruppen, RAF und was sonst noch alles, zu ungunsten unserer eigenen Darlegungen, ungeachtet des Umstands, ob die Behörden, ist damit die Presse gemeint?, im SPK nun dabeigewesen sind, oder eben wir selbst, und niemand sonst. Hat Baader doch das SPK (polemisch) mit einem Sparkassenverein verwechselt, und war mit all seinen folgsamen bundesrepublikanischen Unterbehörden im dazu "diametralen Gegensatz" (z.B. Bankraub).