Geschichte der Patientenfront
Grundgipfellagiges, Ergänzendes, Frakturen
Wer, wer nicht?
Geschichte gemacht hat allein, all-ein die Patientenfront. Für das Sozialistische Patientenkollektiv spricht sie ganz allein, für das ganze SPK, heute mehr denn je.
Weltgeschichte hat noch nie Geschichte gemacht. Sie ist die Aufzeichnung tierisch (!) barbarischer Dummheit. Nichts gegen Tiere. Sie folgen ihrer Gattung; denn sie haben wenigstens eine. Unsereins nicht die Ahnung davon, oder aber wir, Vormenschen wie alle anderen und der weitaus größere gehabte Rest, haben doch wenigstens die Ahnung davon: Das Geheimnis der Krankheit ist die Gattung. Weil wir dies wissen, krankheitsgewiß wissen und wußten, heißt und ist heute das SPK: SPK/PF(H), MFE. Es gibt und gab kein SPK, keine PF außer in dieser, alle Formen sprengenden Form. Wer also? Die von uns gemachte PF-Geschichte, nur hier erstmals aufgezeichnet! Wer nicht? Alle anderen draußen, samt ihren Allerwelts- und Viechereiengeschichten. Haustierfutter.
Krankheitsbegriff
Niemand und nichts
herrscht bei uns, außer der Materie, außer dem Stoff Krankheits-Begriff. Ihn mit ihrem Alltäglichen kurzzuschließen, den Krankheitsbegriff zur geschlossenen Theorie zu vervollständigen (Nur ganze Sachen aufbauend krachen ...) war manchen, aber nur ganz wenigen, schon lange zuviel, um auch nur anzufangen damit. Auch auseinandergeeinigt seit kurzem, seit der PF-Vollendung bzw. schon seit Jahrzehnten in einem Einzelfall, haben wir, SPK/PF zu sprechen auch für sie, wir, SPK/PF(H), MFE und niemand sonst.Es ist und bleibt eben der prinzipielle und strategische Hauptunterschied, z.B. wieder privat Arztrechnungen zu zahlen (DIE!) oder kollektiv die Jackerklasse auszubluten (wir!). Für und nicht gegen die eigene Krankheit zu sein, die eigene Krankheit zu propagieren, statt sie zu verstecken, das ist der erste pathopraktische Schritt noch vor dem Krankheitsbegriff oder Hand in Hand damit: Selbstbrandmarkung.
Den Jean Paul Marat des Peter Weiss von 1965 in einer Irrengruppe auf der Theaterbühne zu Wiesbaden, ja, sowas haben sie sich gelobt, die aus der Jackerklasse zu Heidelberg, ein Fall für sie, samt der Revolution, samt Sade, Corday, Danton, "Hirnwindeln" (statt Hirnwindungen, P. Weiss, nicht Marat) und sonstwas. Den Gründer des SPK versuchten sie ungerufen , aber kollegialiter bei mittels von Psychiatrie (gutachtlich, wenn nötig obergutachtlich sogar) via Sondergericht (abgeblitzt!) aus dem Gefängnis zu "befreien", will sagen: unschädlich zu machen. Abgeblitzt auf ganzer Linie, wie man weiß. Ja, die Abtreiber der Menschengattung, einer allerersten Annäherung daran, reagieren reflektorisch und vollautomatisch ganz so, wie heute die nämliche Jackerklasse in der Aufmachung der Biogenetik und ihres Euthanazismus. Die Rede ist hier also von der Patientenfront vor dem SPK. Die Rede ist von der Nähe zur Krankheit durch Selbstbrandmarkung und vom Krankheitsbegriff als inverser Menschengattung noch ganz im Vorstadium des Geschichtsbeginns, noch ganz Vormenschen unter Vormenschen, das heißt Prähominide, prä- oder prohominide Leute, sofern da nicht an Affen gedacht wird. Nein, mit Marat, gelerntem Arzt und gemeucheltem Revolutionär, hat das nichts zu tun.
Die Nähe zur Krankheit (sie ist da!) und einzig dadurch die Annäherung an die Gattung (sie fehlt, der Fehler), wie annäherungsweise auch immer, entscheidet über den Anfang dessen, was als Geschichte seinem Begriff entspricht: immer stromaufwärts, zu brechende Stauwehre davor, Sickerrinnsale dahinter, kurz: der Jackerklasse das Wasser abgraben, ihre Kompromißkatastrophenpolitik austrocknen von Meinungsumfrage und Volksentscheid bis Wahl- und Friedhofsurne.
Die PF-Geschichte ist nicht nur die Geschichte des Krankheitsbegriffs, sondern zuallererst und bis zur Vollendung der Patientenfront vor einem halben Jahrzehnt die Geschichte der Konfrontation , die Geschichte der Konfrontationspatienten mit Stirn, Ge-Stirn und Front gegen die vorgeschichtliche Weiße Armee (Jackerklasse allzumal) aller Fraktionen und Schattierungen von Grün und Rot über Schwarzbraun bis Mausgrauparteisektieralala. Nicht, daß sie sich zuwenig um Krankheit kümmern, diese Linken, werfen wir ihnen vor, wie manche schon gemeint haben; sondern daß sie die Gattung abtreiben, bevor es sie gibt, diese Vormenschen, Linke allzumal, wenn sie sich äußern, diese Vormenschen einer zigtausendjährigen Vorgeschichte, das ist es, was uns nicht paßt. Und dies und nichts anderes ist zugleich die allerallgemeinste Interessenlage, wie doch alles, was lebt und sich wehrt oder auch nicht, den Himmel auf Erden will, aber bitteschön als Gattungswesen Mensch, denn ein Arzt und ein Ärzteklon und auch ein Tier, das seine Gattung schon hat, könnten damit schlechterdings nichts anfangen, wie übrigens auch alle Religionen lehren.
Wieviele Engel, d.h. Botschaften, Informationen, auf einer Nadelspitze Platz haben, galt für lange Zeit als unentscheidbarer Streitpunkt. Megabytes auf einem Minichip, klarer Fall, heute. Aber wieviel Krankheitsgattung Mensch hat Platz auf der Erde? Na ja, da muß man schon das All bemühen, und auch dies lehrt die von uns gemachte Geschichte der Patientenfront, die All-einheit, die Einheit einer größtmöglichen Mannigfaltigkeit in aller Alleinheit, die neurevolutionäre Klasse gegen die alles durchherrschende Jackerklasse. Im aufgeschriebenen vollständigen Krankheitsbegriff sind nämlich 4 weitere Momente unbenannt. Zum einen ist nämlich der Kurzschluß zwischen Krankheiten und Gattung, weil unmöglich auf der Erde, erstes Ergebnis einer absoluten, d.h. von allem Bestehenden losgelösten Phantasie. Diese will erst mal gelernt sein, um verstanden zu werden. Ihr Raum ist jenseits der Sterne, jenseits des gestirnten Himmels; denn wenn auf der Erde kein Platz, dann wenigstens dort. Zu unterirdisch, zu wurzelhaft-radikal ist der Kurzschluß zwischen Krankheiten und Gattung mit Bezug auf den Erdkörper. Zu lange schon mußte er warten auf die thermomimetische Iatroklasie. Sie will geübt sein im Einzelnen, Zwischenstufe kollektiver Wärmekörper, Endprodukt Utopathie, so instabil wie wirkstabil. Wie der überhimmlische Platz bedurfte auch der Erdkörper keiner besonderen Notierung beim Abfassen des fünfgliedrigen Krankheitsbegriffs. Begriffe sind eben auch Inbegriffe, und ohne pro-Krankheit-Vorentscheidung wird aus Marat nur allzuleicht Morast. Das ist vormenschliche Vorgeschichte und der Lügenbaron Münchhausen zugehöriger Experte. PF/SPK hat sich am eigenen Schopf aus dem Sumpf gezogen. Die Jackerklasse ganz im Gegenteil: sie stößt die Patientenklasse tiefer hinein in den Sumpf, und das hat Rückwirkungen, so daß die Einzelkörper überquellen vor Pharmagiften jeder Sorte, strahlenverseucht noch dazu, und sogar die Friedhofswärter, die akademischen Pathologen vom Dienst, warnen gelegentlich vor erhöhter Strahlenbelastung durch Friedhöfe so, als handele es sich um Kernkraftwerke und Mülldeponien. Aber was PF/SPK heißt, da war und bleibt jede Aktion, jedes Ereignis, jede interne und erst recht jede öffentliche Äußerung in Planung, Durchführung und Beurteilung abgestimmt auf den Krankheitsbegriff. Manche andere hätten es lieber anders. Nämlich sagen wir mal 500 Krankheitsbegriffe, allen einzelnen vom SPK, Person für Person einen eigenen. Das geht nicht einmal bei Sport und Spiel, sonst wären ja, statt einem Fußball, mindestens 22 jeweils im Spiel. Der Medienscheißer-Münchhausismus möge seine Spiele, seine Sumpfblüten und seine dummen Kälber austreiben wo immer er will. Bei uns hat er nichts verloren, sonst hole ihn der Gerichtsvollzieher.
Woher wir unseren Schwung nehmen, was uns beflügelt hat, woher den langen, ungebrochenen Willen? Aus den vier unbenannten Momenten des Krankheitsbegriffs, wäre die richtige Antwort gewesen, und oft und oft haben wir sie gegeben. Mancher unter den sozusagen ganz gewöhnlichen Mitgefangenen hat uns Dresche dafür angedroht, von Schlimmerem durch Politische, draußen und drinnen, ja draußen, denn es ist draußen wie drinnen noch allemal, erst gar nicht zu reden. Aber auch an den fünf benannten Momenten des Krankheitsbegriffs hat sich noch kein Medienscheißer vergriffen. Und seine Zeitzeugen waren auch nur beredt in dem, was sie nicht wissen durften, nämlich aus hinterher angelesenen Medienscheißereien, Geschichtchen, Anekdötchen und Anti-, sogar Antipsychiatrieanekdötchen. Das Alltägliche ist eben nicht nur alltäglich, sondern katastrophal banal, und jeder Kurzschluß, der es vernichtet, ist durch den Krankheitsbegriff von vornherein vollauf berechtigt. Manchen von uns sitzt er nur in Fleisch und Blut, durch die von der Jackerklasse zu verantwortenden Verhältnisse geschunden und verkrüppelt und erwerbsunfähig seit ihrem dritten Lebensjahrzehnt, ruft ein solcher Frontpatient seit einem Jahrzehnt fast tagtäglich in Alltagsangelegenheiten den Krankheitsbegriff bei uns ab, wie andere im mausgrauen Jackerklüngel vielleicht den Wetterbericht. Nein, er war nicht im SPK, da war er laut Selbstbekunden noch in den Windeln. Aber einer, einer unter zehntausend ist, wenn nicht der Beste (Heraklit), dann auf jeden Fall doch besser dran. Ja, dem Aristo der Aristokraten liegt anagrammatisch das Iatros der Iatrokraten zugrunde, schon gewußt ihr Allerbesten, Allerwertsten, Gutsten, Exponentialnormalinskis aus der heutigen Normoisiebourgeoisie?
Herrschaftsfrei verfügbar ist er, der Krankheitsbegriff, seit er angefangen hat, Geschichte zu machen. Der Rest ist die große Verführung unter der Diktatur der Jackerklasse, so modern wie postmodern. Das geht, wie schon damals anno SPK, allen über in Fleisch und Blut, zwangsläufig. Im philosophischen Archiv für Begriffsgeschichte erscheint er hoffentlich nie, unser Krankheitsbegriff, aber ganz global und in umwerfend illustrer Vielfalt gleich Anekdötchen, Alltagskatastrophen und Banalitätenträchtigem im Genpaß, und Vormenschen werden wetteifern untereinander in der Fußgängerzone, in Stadt und Land und Übersee, wer das schönste Gen-Label hat. Ein Anfang ist ja schon gemacht, wenn Medienscheißer und Krethi und Plethi Krankheitsbegriffliches versuchsweise unter Selbsthilfegruppe verramschen gehen, nicht zuletzt als Freiabogeschenk zu Weihnachten unter dem Bethlehemstern, der immensen Absatzschwierigkeiten wegen. Nicht schlecht haben wir demnach getan, den Krankheitsbegriff jenseits des gestirnten Himmels anzusiedeln, des Sternen-, Stirnen- und Konfrontationshimmels, ganz frontal; ist doch auch der Stern von Bethlehem gleich allen anderen zu schön, um krankheitsbegrifflos auch noch wahr zu sein. Weil es uns nicht um prophetische Vorhersagen geht, und hinterher dann um das Gell-ich-hab’s-doch-gleich-gewußt, alles eingetroffen wie vorhergesagt; sondern um das kosmischsozialrevolutionäre Machen der Geschichte, heben wir die Gattung noch ein ganzes Stück weit höher in den Himmel, als alle Tierkreis-, ja Tierkreiskonstellationen , und der große Tiergarten bleibt eben Tiergarten trotz Wassermann, Jungfrau, Zwilling und Schütze sogar, uns zu jägerlateinisch, leider auch. Aber nichts gegen Tiere, wie schon bemerkt. Der Krankheit wegen schwingen wir uns gern zu Himmelsstürmern auf, statt zu Mittel-Stürmern, und sei es, wie wohl zuallermeist, vor dem Fernseher. Und die cherubsche Beflügelung war uns schon allemal zugesprochen durch die vier unbenannten Momente des Krankheitsbegriffs, unbenannt, weil keines Zuspruchs bedürftig diese vier Glyphen: Gattung, Krankheit; Krankheit, Gattung. Im notierten Krankheitsbegriff schlicht Selbstbegattung, drittes Moment, egal rechtsdrehend, besser selbstverständlich linksdrehend, und haben sie nicht 6 Flügel, sind sie nicht gleich sechsfach beflügelt, die Cherubim, Doppelhelix links vor rechts?
Ja, das sind durchaus willkürliche Setzungen, ohne Sinn und Verstand allesamt doch hoffentlich. Aber gemachte Geschichte, Geschichte überhaupt, hat erfahrungswirklichkeitsfreie Sachverhalte höchstdestilliert sozusagen auf ihre Kurzschließbarkeit hin in Betracht zu nehmen, gleichgültig ob sie passen, gleichgültig, wem das paßt oder nicht. Die Höchstdestillate Gattung, ihrerseits schon Begriff, und Krankheitsbegriff, haben ihre Bewährungsprobe einzig darin, real durchführbar zu sein oder nicht. Nun, zwischen Beginn der Patientenfront und ihrer Vollendung durch Wiederaufnahme des SPK in den Zusammenhang PF/SPK(H), MFE seit schon wieder einem halben Jahrzehnt und zwar ganz und gar öffentlich, liegen 3 Jahrzehnte kontinuierlicher realitätsstabiler Behauptung gegen sämtliche bestehende reale Verhältnisse. Wer nach einem Ausdruck sucht für die methodische Heranführung der Gattungskrankheitsbegrifflichkeit an den realen Geschichtsbeginn, nunmehr 35 Jahre zurück, wie gesagt, kann eben diesen methodischen Teil gut und gern universaliendeduktionistische Konstruktrealisierung nennen. Sie ist Teil der Diapathik, wie unsere warenanalytische Materialdialektik Teil der Pathopraktik ist. Studikersteckenpferdchen wie Universitätskonflikt, Neoliberalismus, Kommunikationsguerrilla, Machtstrukturalistisches, Polittherapeutisches, Triplesexistisches, Genderistisches, und was sonst noch alles brauchten wir als Ballast erst gar nicht abzuwerfen, weil die wirkliche Geschichte, die von uns gemachte, über all diese Geschichtchen längst und einschnittslos hinweggeschritten ist.
Begebenheitsgeschichten,
Namen, Zahlen
Es gibt mehr und stärkere Maschinen und Maschinenungeheuer auf der Erde als Leute, bzw. Vormenschen. Überhaupt kann man die Leute vergessen, sie sind eingebaut. Entscheidend für Sieg oder Niederlage in offenen Kriegen ist die Masse der maschinellen Warenungetüme. Und die Ärzteklasse als bestorganisierte Armee der Welt kontrolliert und kommandiert die maschinellen Dinosaurier und Flugechsen von heutzutage so sicher wie ihr Patientengut: reproduktive Selbstbegattung eines warenmechanischen Maschinengeschlechts, allein entscheidend das Massenvolumen, ärztlich normiert bis in die letzte Fuge, fugendicht. Mit Geschichtsbegriffen ist diesen Begebenheitsgeschichten nicht beizukommen. Deshalb Geschichte machen, gemacht haben; denn Last ist leicht, weil Wärme inverse Schwerkraft ist, ganz so, wie Krankheit inverse Gattung. Geschichte und Revolution gibt es nicht anders, ist doch nicht jede Erhebung eine Levitation, nicht jede Revolution geschichtlicher Fortschritt oder Rückschritt ("Geschichtsmaterialismus"), ebensowenig wie "Selbsteinkehr des Weltgeistes" ganz am Ende nach Serien von Fortschritten und Rückfällen in die Barbarei. Diese Geschichtsbegriffe erfassen ganz ausgezeichnet Begebenheiten, und selbstverständlich verbessert die Markierung mit radioaktivem Kohlenstoff und dergleichen mehr die Datierbarkeit irgendwelcher Dokumente und alten Knochen. Aber sind nicht weit aufschlußgebender millionenschwere Kriechtiere aus Metall und Plastik, wenn sie als Kampfpanzer in unbekannter Stückzahl nur deshalb auf ein SPK nicht losrollen, weil einem nordbadischen Teil der Gesamtärzteklasse ihr gewohntes Patientengut selbstgemachte Geschichte vor Augen führt, die in kein ultraprismatisches, in kein teleskopisches, kein infrarotes Visier paßt? Da war inverse Krankheit zugange, selbstbewußtlos, hundertfach verschieden etikettiert und vorausdiagnostiziert, aber durch Selbstbrandmarkung krankheitsbegrifflich liquidiert, und kein Geschichtsbegriff – sei er von einem Marx, einem Hegel oder gar einem A. Dominguez Ortíz – hätte ihn ein Frontpatient an die Jackerklasse verraten, hätte ihre kasernierten, in der Regel voll narkotisierten Flugpanzerechsen erreicht, aus dem Tiefschlaf geweckt oder gar in Bewegung gesetzt. Den Krankheitsbegriff verrät ohnedies niemand, und selbst wer ihn errät, kann seiner nicht entraten. Ein sehr, ein arg krankheitskräftiges Spannungsfeld muß das sein und gern belassen wir es bei einem Gattungsvorschein, wie im eben ausgeführten Beispiel. Den Kurzschluß nämlich zwischen Krankheit und Gattung überlassen wir der absoluten Phantasie statt den Engeln und den Spatzen, statt den Megabytes und Minichips. Die Folge wären verheerende Begebenheitsgeschichten, d.h. alles andere eher als Geschichte. Im Kern ist die Erde ein Wärmekörper. Wer einen Begriff für die zugehörige Methode braucht, dem schlagen wir den Ausdruck Thermomimetik vor. PF/SPK(H) MFE pathopraktiziert ihn, nicht erst seit einem halben Jahrzehnt im Zustand der Utopathie: revolutionäres Ziel erreicht, ein Ende der von uns gemachten Geschichte nicht abzusehen, allein schon der vielen Riesenkriechtiere und Panzerechsen wegen. Und aus der Jackerklasse und ihren Klonen wird nie die Gattung Mensch. Im Leben nicht und auch nicht im Tod, soll doch ein Todeskandidat neulich allen Ernstes, psychiatrisch etikettiert, die Frage gestellt haben, ob man ihm vielleicht nicht doch bitteschön den Nachtisch zu seiner überüppigen Henkersmahlzeit bis nach seiner Hinrichtung warm halten könne. Unsere Schuld ist dergleichen nicht mit unserem Wärmekörper in Utopathie. Und auch einen Gattungsvorschein vermögen wir darin nicht zu erkennen, weder nach der einfachen, nach Ärztenorm vom Gesetzgeber geforderten Wahrscheinlichkeit und schon gar nicht mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit. Aber immerhin und hin ist hin.
Geschichtslos rauschen an uns auch Mitteilungen vorbei, wonach ein Grabstein aus dem griechisch-römischen Altertum den Sieg über die Ärzteklasse verzeichnet, kenntlich an dem Wort Iatronike* an der Via Appia bei Rom. Wir unsererseits ziehen die selbstgemachte krankheitsinversive Gattungsallgemeinheit der abstrakt allgemeinen Gattung Tod entschieden vor; denn so abstrakt ist sie gar nicht, die Gattung Tod, gibt es sie doch ganz konkret als herrschende Ärzteklasse, die Menschengattung verhindernd wieder und wieder in freier Selbst- und Zuchtwahl, heute wie nie zuvor in engstem Schulterschluß mit dem, der ökonomischen Ausbeutung wegen erdübervölkernden Metall- und Plastikechsenpark, im engsten Schulterschluß nicht nur mit dem Genozid, sondern dem vorauseilenden Mord der Menschengattung. Zu den Begebenheitsgeschichten, die weder Geschichte sind noch Geschichte gemacht haben, gehört auch ein vorbiblisches Dokument, das einen offenbar sehr gewalttätigen Aufstand gegen Ärztepriester verzeichnet. Na ja, die hauen doch sonst als erste ab, wenn Krankheit im Busch ist und geben dadurch Raum für Freudenfeste, verzeichnet ein Pariser Psychologieprofessor unseligen Gedenkens. Und von der Macht, ausgerechnet des Foucault’ schen Pendels scheint er zu Leb- und Schreibzeiten gar nicht so fernliegender Weise am glatzköpfigen Hohlkopf nicht einmal auch nur leise gestreift worden zu sein. Wirkliche Geschichte ist eben kein Pendelverkehr und auch kein Allerweltsstückwerk aus verstaubten Museumsdokumenten und radioaktivem Kohlenstoff. Der Gattung Tauben, aber auch allen Friedenstauben, verendet im Krampf der Nervengifte im Rinnstein oder eingefangen und zu hunderten geköpft in fleißiger Akkordarbeit durch zubrotbedürftige Stadtangestellte in irgendeinem Keller, wünscht sie von Herzen, die Macht samt ihren Raubvögeln zu vergessen und das Feindbild der gleichermaßen zweibeinigen Tier- und Menschenfreunde nach Marke und Norm vom Urstamme der weißen Armee einzubauen. Bei uns läuft diesbezüglich volles Programm, veröffentlicht als Macht, Iatrarchie / Krankheit, Gewalt. Die Vermenschlichung der Natur und die Naturalisierung des Menschen gehört zu den nettesten Begebenheitsgeschichten, die wir kennen, aufgezeichnet in den blauen Bänden, also Schwamm drüber.**
* AKS FP Espa!
** Die Philosophie hat die euthanazistische Internationale beerbt. Lachende Erben: Eugenikbewegung, WFMH, Mengele, Nájera und kein Ende. Dennoch mag es noch immer auch Philosophiedirektoren geben, und jeder feuilletonistische Medienscheißer, Ab- und Vielschreiber kann darauf hoffen, den Philosophentitel angebrüstet zu erhalten. Zum Thema Krankheit und Gattung ist das völlig belanglos und kaum einmal auch nur noch ein lästiges Ärgernis. Nach Zahlen und Überzählige (1978), auch schon nach Überrumpelung und Entrümpelung (SPK Dok 3, 4), hat all dergleichen seine gründliche Erledigung auf maßstabsgerechter Ebene schon hinter sich, auch und gerade auf philosophischer Ebene. Die Realisierung hat Spuren hinterlassen. Es kömmt darauf an, sie zu nutzen!
Für den Anfang und den Fortgang unserer Geschichte mit der Gattung war jedes Sprach-, jedes Zahlensystem sozusagen Taubengift. Oder hat jemand schon einmal gehört oder gesehen, daß die Tauben Raubvögel, ihnen zugespielt und als Köder ausgelegt, am Frieden krepieren, Verzeihung: friedlich werden sehen? Zahlen- und Sprachsysteme sind erst recht dort Gift, wo es – anders als bei den Tauben des Friedens, ja, welche meinen wir eigentlich genau? --, ja, wir wissen schon, Sie hoffentlich auch, liebe dies Lesende, – noch nicht einmal den auch nur halbwegs ausgereiften Gedanken an das Fehlen einer Gattung gegeben hat. Nur in Verbindung mit Gattung konnten wir also zu allem Machen der Geschichte auch noch notieren, skizzieren. Vielen hat das genützt, drogensüchtig beispielsweise ist davon, soviel wir wissen, niemand geworden, aber auch nicht angenehm, geschweige denn, von einigen Anlaufschwierigkeiten abgesehen, mitleidsvoll berührt. Diejenigen von Peter Weiss‘ Marat-Schmierenkomödie schon einmal gar nicht und für den maßgeblichen Teil der Lokalpresse in Heidelberg war der Übergang von der Protopatientenfront zum gleichermaßen realen Sozialistischen Patientenkollektiv schon bald der blanke Schrecken und die Mitleidstour gelaufen. Die gattungsnotwendige Liquidierung aller Sprach- und Zahlensysteme setzt anstelle des Wortes die absolute Phantasie, sprachenthoben universaliendeduktionistisch, und anstelle der Zahl die Thermomimetik, alle Formen sprengend als warenanalytische Materialdialektik, nicht zu verwechseln beispielsweise mit dem Urschrei anderer, damals ähnlich in Mode wie der berühmte letzte Schrei (dernier cri) oder heute das, was sich eben verkauft, Hauptsache verkauft, wie medienscheißergerecht oder auch –ungerecht auch immer. Wer sich als Eingeborener in irgendeiner Eingeborenensprache mit anderen Eingeborenen derselben Sprache über Unseres unterhält, wird oft schon nach der ersten Viertelstunde hartnäckig für ausländisch gehalten, ja, heutzutage genau wie schon damals in Heidelberg, Frankfurt und sonstwo; aber die krankheitskräftige Durchsetzungskraft ist ihnen allemal sicher, diesen native speakern von uns. Wir haben ihnen den Gattungsgiftzahn gebrochen, den Sprach- und Zahlsystemen, und auch dies ist Teil der von uns gemachten Geschichte. Namen und Zahlen kommen bei uns nicht vor, wo irgend vermeidbar. Sie sind geschichtslose Begebenheitsgeschichte, eben deshalb. Speziell aus dem Zusammenhang SPK tauchen in den Medienscheißereien immer einmal wieder oft und oft gelesene, oft und oft gehörte Namen und Zahlen auf, der sichere Beweis dafür, daß dies weder mit SPK und erst recht nicht mit Patientenfront zu tun hat. Unsere Planung ist pathastrisch begründet und unsere Aktionen sind astropathisch abgesichert, das heißt daß sie, obwohl unverwechselbar, unaufgeklärt bleiben. Kritik, Staat und Jackernormoisiebourgeoisie, sie alle gehen uns als Begebenheitsgeschichten schon ganz vor der Hand überhaupt nichts an und glatt am Arsch vorbei. Zu verbergen hätten wir längst weder mehr Name noch Zahl; denn anders als in sonstigen so genannten konspirativen Zusammenhängen waren unsere Angriffe der Verfolgung immer ein Stück voraus, Strafverfolger (wir!) statt Verfolgte, und die von uns ständig erhöhte Schwelle gegen Übergriffe haben wir dort, wo es jeweils nötig erschien, angehoben oder tunlichst doch wenigstens nachwirksicher aufgefrischt. Und schon bevor sie uns eingesperrt hat (1971-76), hat sich die Regierung, Jacker-Lakaienregierung (Piazolo und Konsorten), Tag und Nacht in ihre Amtssitze selbst eingebunkert gehabt. Das hatten wir bis 1990 weder gewußt, noch auch nur vermutet. Wunder sind gar nicht so scheu, wenn pflegeleicht gemacht.
Unterscheidbare Epochen
und realisierte Konstruktionen
Die Krankheitsinversion zur Gattung, außer Verhältnis zu allem Biologistischen und Philosophistischen, findet entweder statt oder nicht. Unterscheidbare Phasen kann es deshalb prinzipiell nicht geben. Konstrukte sind das, wodurch Realisierungen bewirkt werden. Was nicht realisiert wird, war also kein geeignetes Konstrukt. Wer also wissen will, warum Württemberg einmal in Baden lag, Freiburg in Österreich oder warum eigentlich Gibraltar heute noch in England liegt, der muß in der sogenannten Geschichte nachblättern, in der sogenannten; denn bei uns ist er da an der falschen Adresse. Nichts gegen Neugier, auch Katzen und Hunde kennen sie, allerdings, und zwar für die Zwecke ihrer Gattung. Wo aber keine Gattung ist, da ist erst einmal und noch lange hin auch jede noch so ethisch bemäntelte andere Neugier, wie wissenschaftlich auch immer verbrämt und bemäntelt, Gattungsgift, auch und gerade, wenn sie vor Ethik strotzt.
Die Patientenfront unter dem Krankheitsbegriff, Krankheit inverse Gattung, Gattung die Summe aller Einzelkrankheiten oder revolutionäre Gattungsannäherung; denn die Gattung setzt sich so und anders durch, kennt keine unterscheidbaren Phasen und keine abzählbaren Konstrukte und Pläne, weder abzählbar unendlich noch endlich viele über das alltäglich Gattungsnot-wendige hinaus. Ganz im Gegenteil geht und ging es immer um die multifokal wachsende Vielheitseinheit, differenter kaum vorstellbar, weil einzelkrankheitsdifferent; ging und geht es immer und zuallererst um die pathopraktische Identität (trennungsstabil gegen räumliche Distanzen und Distanzierungen), die diapathische Identität (stabil gegen äußere zeitliche Einflüsse und Beeinflussungen) und um die utopathische Identität (wirkstabil in Vollständigkeit, Endgültigkeit und Nachhaltigkeit). Wir sind sicher, daß die krankheitsinverse Gattung weder die Zahl 1965 kannte, noch den Ort Heidelberg, als sie die Ärzteklasse in Sumpf und Morast versinken sah und, auf dem Weg zu größerer Gattungsnähe, die warenanalytische Materialsprungdialektik im Aufschwung zur Patientenklasse alle, aber auch alle Therapieformen durch Revolution ersetzen sah, reimt sich doch Revolution ausschließlich auf Krankheitsinversion, wie thermomimetische Lastinversion auf Levitation. Peter Brückner, Sozialpsychologe, hatte dafür, in Ermangelung eines linkstheoretisch Besseren, wie er sagte, das Wort Klassenverrat und es gefiel uns dennoch gut, weil es um Gattungs willen Besseres nicht geben kann, als den Verrat der Ärzteklasse. Längst ist die Patientenfront vollendet in thermomimetischer Umschmelzung auch des SPK. Und wem gilt heute der nämliche "Verrat"? Eben genau der nämlichen Ärzteklasse, die als gentechnische in aller Gattungsentfremdung, und eine andere gibt es nicht, die Krankheitsgewißheit, bislang letzte Bastion aller Vormenschengewißheiten, im ethikastrischen Reklamerummel längst beseitigt hat durch die Hoffnung auf Beseitigung der Erbübel Schmerz, Langeweile, Qual, Tod. Krankheitsinversive Gattung war es, die auf der Höhe des SPK für alle sogenannten Erbleiden den einzig zutreffenden Namen genannt hat: Kapitalismus, und die einzig zutreffende Lösung: Revolution kraft Krankheit, die gründlichste; denn an jede andere ist, war und bleibt das Wort Revolution verschleudert, von Reform, Mißstandspolitik, "revolutionäre" Entdeckung, Erfindung und dergleichen erst gar nicht zu reden. Und da sind sie ja wieder, die nämlichen Profitmumisten, die nämlichen Ausbeutungsschinder der Prähominiden und, noch in bester unseliger Erinnerung, die nämlichen Gottesmann-Ethikaster. Immer einmal wieder aufs Neue war derselbe Verrat zu üben an der ärzteklassisch verordneten Friedhofsruhe, zum Beispiel durch Ausrufung der Patientenfront, als Weiß- und Rotarmisten als Gefängnisärzte, ihr anhänglichstes, treuestes und vertrauensgläubigstes Patientengut, die Letztgenannten, in einhelliger, ärzteklassischer Verschwörungsmanier mit dem selbstaufgelösten SPK ihren Friedhofsfrieden zu machen gedachten, schätzt doch niemand auch noch den allerfaulsten Frieden so sehr für andere, als an und für sich selbst. Analog die krankheitsredaktionellen Trennvorgänge erst in Übersee, dann ganz vor Ort, oder war es die umgekehrte Reihenfolge? Wir müssen schon ganz exemplarisch Geschichte schreiben, sind doch sämtliche der skizzierten Beispiele auch frei von Unterschieden in der Reihenfolge. Entscheidend ist einzig die jeweils gelungene Wiedereinschmelzung in den krankheitsinversen Gattungszusammenhang SPK/PF(H), MFE. In allem scheint die Gattung auf, in ihrem Fehlen der alles andere als apokalyptische Untergang, denn, wie gesagt, auch und gerade als fehlende setzt sich die Gattung durch. Aber Geschichte und Bestand erreicht sie ausschließlich als Krankheit in einer arztfrei gemachten Wirklichkeit, die als Patientenfront tagtägliche Geschichte und Realität ist.
Mehrere Schlußstücke gehören zur Hinterlassenschaft der Patientenfront und ihre Wirkstabilität, ihre utopathische Identität also, bis hin zur Jahrtausendwende und darüber hinaus steht außer Frage. Es ist nämlich PF-Tatsache und darüber hinaus sogar gerichtsnotorische Realität, daß einigen SPK-Feinden das Lachen über ein längst für erledigt gehaltenes SPK, freigegeben zur Selbstbedienung, jählings vergangen ist, als sie, konfrontiert in amtlichen Schreiben mit den Ausdrücken des Krankheitsbegriffs ihr abgedroschenes Leerstroh davonschwimmen und Beweislasten auf sich zukommen sahen. Es hat schon einem Hans Bachus nichts genützt, nach dem SPK den barmherzigen Samariter, besorgt um die Krankheit anderer, vortäuschen zu wollen. Die eigene Nullität in Sachen Krankheitsbegriff bemänteln zu wollen, nützt in keinem Fall, nicht einmal unter Seinesgleichen, damals so wenig wie heute und künftig. Die Patientenfront, Schlußstück ihrer Vollendung, hat also das SPK des Krankheitsbegriffs sogar gerichtsnotorisch, und zwar triumphal, ein zweites Mal in die Realität eingeführt, hätte es doch ohne den Krankheitsbegriff weder ein erstes, noch je überhaupt ein SPK gegeben, und zu deuteln und zu differenzieren gibt es daran auch im entferntesten Nachhinein nichts. Schlußstück der fortwirkenden Vollendung in der Patientenfront ist im kollektiven Gesamt (Wärmekörper) genauso wie in jedem Einzelkörper die Transparenz, das Durchscheinen des Krankheitsbegriffs, Gattungsvorschein auch dies, in jeder Haltung, jeder Körperbewegung. Wir haben kein gebrochenes Bein in die Realität einzuführen, sondern die Gattung. Und wir haben auch kein AIDS und kein Chinarestaurant-Syndrom in die Realität einzuführen, sondern sämtliche zugehörigen Waren- und Wertformen vorab zu sprengen, damit aus Einzelkrankheiten Gattung wird, statt die Extraprofite der Jackerklasse, der Marke Ersatzgattung Geld. Die Währung der Gattung ist das vorbehaltlose und rückhaltlose Ja zur Krankheit, zugleich Ja kraft Krankheit. Diese Währung, FÜR WAHR (!),: PRO KRANKHEIT (!), bleibt aller Jackerei auf ewig verschlossen. Es ist nicht gänzlich auszuschließen, daß Klonierte sich einmal zusammentun und ihrem Gesamtschöpfer den Eid des Hippokrates vorbeten, soll doch dieser aus frühen Patientenrebellionen entstanden sein, und sicher bleiben die Klone auch demzufolge unverstanden und so gattungs- wie geschichtslos. Die Krankheitsgattung ist als Patientenfront realisiert und hat ihren Weg sogar in die bestehende Realität gefunden, die mit der Währungseinheit Klon den Gipfelpunkt aller Falschmünzerei überschritten hat. Sie war fällig, die Jackerklasse, spätestens seit Beginn der Patientenfront. Krankheit ist die einzige Festwährung überhaupt und erst recht in allen MFEs und Kollektiven. Die Ersatzgattungen sind Museum, sie beginnen in der Fußgängerzone. Wem das genügt, der fehlt nicht uns, aber ein Klon ist gewiß, krankheitsgewiß!, das allerletzte, was noch fehlen könnte.
Ergebnisse
Kein Buchstabe hier ist Gegebenes, wie etwa bei einer Schulaufgabe, auch nicht die aufhebende, doppelte Negation eines Gegebenen, Faktischen, kenntlich an der Vorsilbe ER-gebnisse, geschweige denn Kapitulation in Schicksalsergebenheit. Allen dies Lesenden könnte dies auffallen. Im Ergebnis waren Krankheit und Gattung schon immer gegeben. Ein echtes Problem, das einzige überhaupt. Zu einem WAS fehlte das WIE. Wem der Sinn nach Schlaubergereien steht, findet andernorts Hoffnungsträger, die freimütig bekennen, in Jahrzehnten nichts verbessert zu haben, geschweige denn verändert, aber immerhin hätten sie doch die Hoffnung auf solches gesät. Demgegenüber bekennt die Patientenfront gleichermaßen freimütig, da nicht mithalten zu können; denn ihre revolutionären Veränderungen könnte sie, auch unter äußerster Anspannung allerwärmster Solidaritätsgefühle, nicht mehr rückgängig machen, und sei es auch nur, um wenigstens des Scheins wegen mit dergleichen Schlaubergereien gleichziehen zu können. Die Nähe zur Krankheit, dem einzigen Produktionsmittel der Gattung, ist dichter als die des Arbeiters, als die des Eingeborenen zu sonstwas und umwillen, namens und im Auftrag von sonstwas. Wo immer wir gehen und stehen, fliegen und fahren und sogar in jedem noch so blinden Spiegel, stellen wir uns davor, begegnen wir Eingeborenen, und die Maschinen bleiben lieber unter sich und arbeiten gattungsgiftig, ohne irgend einem Arbeiter nachzulaufen und erst recht nicht den vielen Arbeitslosen, es sei denn, um aus Eingeborenen Ausgeburten zu machen, dienstbar der alles durchherrschenden Jackerklasse. Die Nähe zur in Gattung permutierbaren Krankheit, die Schaffung von Einheiten unter dem Indifferenzpunkt des Krankheitsbegriffs, verändert sprunghaft qualitativ und nimmt den Beteiligten manche Last, verbessert nicht Hoffnungen, sondern setzt Krankheitskraft frei, kollektiv, auf der Stelle, hier und jetzt. Unseren Ergebnissen gehen unsere Erfindungen voraus. Für jedes Ergebnis eine besondere, zweckentsprechende Erfindung. Nein, die Ergebnisse sind keine Erfindung, wohl aber sind die Erfindungen ihrerseits Ergebnis. Die Erfindungen haben immer eine stoffliche Komponente. Wir sagen zu allen Iatrozide, manchmal auch gekränktes Wasser. Die andere, die thermomimetisch aufzuladende zugehörige Komponente kann beispielsweise auch einmal abstraktionsanalytische Deduktion heißen oder, in einem anderen Fall, schlicht Iatroostrazismus. Wir halten uns da sehr beweglich, um nicht zu sagen flexibel. Hingegen ist dann das reale Ergebnis ein umso drastischeres und kränkungsaktiv im prähominid-iatrarchischen Gravitationsfeld, wenn es einschlägt, das Ergebnis, jeweils ziemlich pünktlich, wenn der astropathisch ermittelte Mondstand die Realisierungsreife bestätigt. Die Ärzteklasse kennt und beobachtet uns. Wer denn auch sonst? Hat sie doch viele unserer Ergebnisse schmerzlich, sogar chronisch schmerzlich zu spüren bekommen, erstmals durch die Patientenfront und oft genug gehäuft in tagtäglicher Progression. Ihr sogenanntes linkes Spektrum, und ein anderes gibt es nicht, hält uns für zu radikal, was immer sie darunter verstehen, und die Ärzte, die halten sie selbstverständlich für unverzichtbar, richtig, na klar, was denn sonst! Aber im Ergebnis und in allen 5 Erdteilen reicht es oft schon, wenn ein gequälter Patient seinem guten Onkel Doktor ankündigt, er wende sich an uns, an die Patientenfront, an das SPK und speziell an die Einrichtung KRANKHEIT IM RECHT, damit er bekommt, was er braucht und worauf er Anspruch hat. Hat doch so jemand im Allgemeinen mit der Gattung nichts im Sinn und der gute Onkel Doktor, Teil des Gattungsgifts im prähominiden Warenpark, noch allemal leichtes Spiel. Ergebnis: sie sind auf der Hut und das tut gut. Allein, daß es uns gibt, genügt also oft schon vollauf. Ein wunderartiges Ergebnis, nicht wahr? All denen, die Krankheit radikal leugnen, brauchten wir irgendwelche Gefolgschaft erst gar nicht aufzukündigen. Wir waren lange vor ihnen da. Ihre Ergebnisse sind erbärmlich; denn ohne Krankheit läßt sich eben nichts ein-, nichts ausrichten, nirgendwo auf der Welt, um Gattungs willen nicht!
Zum realitätsnahen Konstrukt, zur Erfindung dessen, was im Ergebnis unversiegbare Krankheitskraft ist, die sich in ihren Wirkungen zeigt (utopathische Identität), gehören die 4 Grundpfeiler, so genannt von uns. Sie sind als Ökonomie (schuldenfrei!), Gesellschaft (endogame Selbstregulation!), Ideologie (thermomimetische Isotopie!) und Körperwartung (Krankheitsbegriff!) unverzichtbare Garanten krankheitskräftiger Unabhängigkeit; denn jede Rede davon, sich nur auf die eigenen Kräfte zu verlassen ist, wenn diese Kraft nicht ein Überfluß an Krankheitskraft ist, ein Überfluß an Gattungsgift, gibt es doch schon übergenug andere Gifte und was denn auch sonst. Schwierig zu machen sind die Grundpfeiler, speziell der erste, dafür aber umso leichter im kollektiven Ergebnis. "Zeugung-in-Überzeugung" hieß die vorauseilende PF-Formel, notiert auch in SPK-Dok III im Krankheitsbegriff. Familienfeindlich? Krankheitsgewiß doch! Aktuelle Anwendung: Statt Klon / Revolution in jeder Generation. Wer heute nach einem Wort für unterzeugen sucht, kann wahlweise klonen oder genetisieren nehmen, aber im Allgemeinen, und der vorläufig noch weiter verbreitete Fall: verärzteln, gäbe es dieses Wort. Der Sache nach gibt es außer Unterzeugung nichts; denn was sonst Überzeugung genannt wird, ist gleichursprünglich selbige Arztpatient-Dyade; na jedenfalls geht es im heutigen Klonistan-Banalistan ja wohl eher um das Unterzeugen (lies: Unterjubeln), gegen das wir Pathopraktik setzen.
Weit draußen scheinen manche zu meinen, es gäbe nur die Medienöffentlichkeit, die Öffentlichkeit der Diskussion und dergleichen Öffentlichkeiten mehr. Wir unsererseits haben schon früh die Gerichtsöffentlichkeit kennengelernt, nichts daraus gelernt, aber sie für unsere Zwecke der Öffentlichkeit neu entdeckt und nutzbar gemacht. Das hat sogar dem alten SPK gut getan und erst recht der Patientenfront und ihrer Wahrheitsfindung, bleibt jedoch für die Jackerklasse und ihre Medienscheißer im Ergebnis, Hauptsache!, unangenehm. Über Dutzende von Sammelklagen für Patienten und gegen Ärzte und Richter ist seit Vollendung der Patientenfront noch immer nicht das letzte Wort gesprochen. Das allerletzte Wort hat ja ohnedies die krankheitsrevolutionäre Gattung. Aber auch schon die vorletzten Ergebnisse sprechen für sich, seit die Patientenfront alle Angriffe der Ärzteklasse aus beispielsweise den HEILanstalten Wiesloch und Moringen (Niedersachsen) auf dem Prozeßweg durch viele Instanzen zurückgeschlagen und die Zustände für alle Patienten dort allein dadurch erträglicher gemacht hat. Im Ergebnis gilt dies für jede Klinik und sogar für Stadtbürokratien, vielfach beherrscht von Jungärzten und ihrem Anhang in Gesundheitsämtern. So hatten wir es ja in alten und neuen Bundesländern mit dergleichen schon oft und oft zu tun und nicht zuletzt auch in Wien und Rom, sehr merklich für die Gerichtsöffentlichkeit, fast unmerklich für jede andere, und die Beteiligten, nicht selten fremdgebrandmarkte Patienten, freut dies im Ergebnis doppelt. Die herrschende Klasse liebt nichts so sehr wie das Licht der Medienöffentlichkeit, aber das der Gerichtsöffentlichkeit scheut sie, wie der sprichwörtliche Leibhaftige das Weihwasser, und dem Ergebnis ist allemal ein guter Schuß gekränktes Wasser beigemischt. Auch dies kommt erschwerend für die herrschende Jackerklasse hinzu. Das Hauptergebnis der Patientenfront ist also die revolutionäre Krankheitsinversion in Gattungsverwirklichung. Eine Zeittafel, wie die folgende, kann darüber wenig aussagen. Das Blatt ist gewendet, der Gattungsvorschein Startpunkt der Geschichte, die Rückseite Kehrseite, der eiserne Besen beim Kehricht; denn Kehraus war ja schon. Die einzelnen Rubriken der Zeittafel sind weitgehend der schon veröffentlichten PF-Literatur entnommen und der KRRIM-Verlag, falls ergänzende Fragen oder Vorschläge sind, ist ja wieder bei KRANKHEIT IM RECHT.
Öffentliche Diskussion, was ist das? Diskussion ist ursprünglich ein lateinisches Wort, das sich von schütteln ableitet, nämlich quatere, und discutere heißt: entscheiden, brechen, zerstreuen. Ergänzend noch für Diskussion: Da gibt es eine andere Sprachwurzel, derzufolge diskutieren heißt: jemandem eine Diskusscheibe gegen den Hals schmeißen. Es gibt ja inzwischen auch Krankheit Waffe. Diese ist allerdings weit über die Wörter hinaus. Bei uns immer, vergleiche Einzelagitation, Gruppenagitation seit SPK-Zeiten.
Unseren SPK-Klassenbegriff "Proletariat unter der Bestimmung Krankheit" (mehr noch: Lohnsklaven, siehe zweites Moment des Krankheitsbegriffs), halten wir selbstverständlich aufrecht gegen alle inzwischen verstummten Einwände aus akademischen Kreisen bebrillten wie unbebrillten Hornviehs. Geld in Lohnstreiks ist Gattungsersatz, nicht Gattung, sondern ganz im Gegenteil Ersatzgattung, Gattungsgift somit. Die Patientenklasse ist noch zu neu, um schon real zu sein, kurz: Patientenfront und Patientenklasse ist nicht dasselbe.
Was uns das lehrt
Haben wir wirklich unseren Zulauf samt Verjüngung sozusagen aus sämtlichen Erdteilen zu schwach gewichtet? Die Nähe zur krankheitsinversiven Gattung, diese einzig revolutionäre Umkehrung und realitätsgegenwendige Kontaktrealisierung, ist buchstäblich allgegenwärtiges Walten und viel zu gewichtig, um noch irgend wägbar zu sein.
Zusammenschließen und meckernd lachen, aber ständig und unaufhörlich über die dann bald gesundgeschrumpften Forschungs- und Privatkonten, erste und wichtigste und wahre Entdeckung, die die forschende Jackerklasse noch zu machen hätte, sollten sich alle, die uns als internationale Medienvertreter wissen lassen, daß wir rundherum recht haben, uns so unendlich notwendig und wichtig finden, jedoch eingebunden in die allgemeine Medienverdummung einfach nichts machen können, so sagen sie. Genau das aber sollten sie mal tun, all die prä- und prohominiden Gattungsabtreiber wider Willen und besseres Wissen, einfach nichts machen, Betonung auf nichts, aber wenigstens dies laut heraus und unaufhaltsam meckern; denn wirklich nichts machen, das heißt jedes Stück herrschender Realität, wo immer sie es antreffen, auf der Stelle sprengen, unerlaubterweise, dazu gehört schon noch einiges mehr, und fast schon Patientenfront wäre dies dann. Sich kranklachen, das dürfen sogar Meckerziegen milliardenweise über alles, was sich als Jackerklasse gesundzuschrumpfen versucht von derzeit bis in Klonistan / als Euthanazi fing das an. Was uns da voller Zustimmung so alles zuläuft, wie sollten wir es gewichten? Rassen-Euthanazi, erst recht die allermodernste und noch viel grausamere Differentialeuthanasie*, sei in den USA völlig ausgeschlossen und unmöglich, das versichere jeder Genetiker. Warum auch nicht? Das Kranklachen über gar nicht so unmaßgebliche Teile der Jackerklasse war PF-Geschichtsbeginn. Leere Jackerkonten im weltweiten Unisonochoral "Du kannst nichts machen", weltweit, anhaltend, aber unisono, wie gesagt, das wäre ja schon mal was, und sogar der PF-Krankheitskraft alles andere als abträglich, hat man uns doch schon einmal bescheinigt, im Zusammenhang Panzer gegen Patienten, das PF-Lachen könne töten.
* Unter dieser Bezeichnung erstmals durch das SPK 1969/70 gegen die Jackerklasse eingesetzt auf Flugblättern und in öffentlichen Agitationsveranstaltungen, und heftige Gegenreaktionen pflegt solches auszulösen, garantiert straffreie, liebe dies Lesende und hoffentlich Aufgreifende; dennoch: bei weitem nicht nur Unmutsreaktionen, neuerdings übrigens wieder in Wien.
Ganz anders wieder die himmelsvielen, von der Jackerklasse Ausgeschlossenen, aber Lebensbestandteil der ganzen PF, Ausländer wie wir hier, die himmelsvielen Mannheimer, Zigeuner, Kurden, ganze Sippen, Heidelberger, Perser, naher und ferner Orient, Italiener. Sie alle gehen täglich bei uns aus und ein, oft ihre Beistände im Krankheitswesen dabei, Prozeßvorbereitungen, Telefonate auch des Nachts, Belgien, Ostländer, Übersee. Und niemand verläßt uns, ohne die hier notierten Geschichtsinhalte erfahren und erörtert zu haben, Sprachbarrieren hin, Ideologie her. Sie alle kommen von selbst zu uns, ja, die Massenmedien, das sind wir und sie selbst. Kein Inserat haben wir je geschaltet, keine öffentliche Werbung gemacht, Presseberichte nur in ganz wenigen Ausnahmefällen zugelassen, Wort für Wort zensiert durch uns und zwar nach den Maßstäben des Krankheitsbegriffs, statt Volksverdummung. Unser grenzenloses Vertrauen in die Universalkraft Krankheit, so erfahrungs- wie krankheitsgewiß, hat schon oft und oft mögliche und tatsächliche Fehler und Fehlgriffe ins Konstruktive gewendet: Nur ganze Sachen aufbauend krachen. Und dennoch: unter allen Gewichtungen steht immer nur die Materie Krankheit an erster Stelle, Mega- und Abermegatonnen schwer, aber unwägbar als Krankheitsbegriff, wie jeder Begriff, Sprengkraft aller maschinellen Waagen, aller Waren- und Wertformen, aber einzig revolutionäre Gattungsannäherung eben dadurch, und dann so real und selbstverständlich wie die erste maschinelle Waage in vorgriechischen Zeiten samt der daraus abgeleiteten metaphorischen von Frau Justitia. KRANKHEIT IM RECHT!
Keinerlei Organisation, aber für und gegen alles was gebraucht wird, immer sofort etwas da. Wie das? Nein, wirklich, eine Bundeslade wie die alten Hebräer haben wir nirgendwo herumstehen. Aber vielleicht bestand sie aus begriffener oder unbegriffener Krankheit; denn auch dies lehrt uns die PF-Geschichte. Und seht Euch mal, ganz im Gegenteil, daraufhin die Begebenheitsereignisse der Geheimwissenschaftler an. Denen ist nach Jahrzehnten fast wie durch Zufall mal aufgefallen, daß ihnen ja eine Organisation fehle, weil keiner mehr wisse, wohin er nun eigentlich gehöre. Im SPK dagegen alles da innerhalb der ersten 14 Tage, ohne Organisation; Arbeitskreise, Vollversammlungen, Einzelagitationen, Gruppenagitationen, alles ohne Organisation, ohne Organisierer. Dasselbe heute wieder, ganz anders, ganz dasselbe, da, greifbar, verwendbar, passend. Krankheitsbestofft ist die PF-Geschichte begeisternd oder nicht. Eben deshalb dieses Wer, wer nicht, siehe Beginn des hier Notierten, einschließlich Chronik und Chronisten; denn Krankheit ist nie und nimmer Zeitkrankheit, sondern Gattungsvorschein oder, ganz im Gegenteil, Jackerfutter.
Zu erinnern: "Nihilist, Anarchist (kein Kirchgang!)" hatten die Knastbullen unter ihrem ärztlichen Direktor Dr. Henk 1973 an die Zelle 109 geschrieben. Alle Zweifel beseitigt.
Entäußerungskollektivgedächtnis
KrankheitEN vereinigt Euch!
Zeittafel
1964/'65 | Nach dem allerletzten Ärztetheater "Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats", Peter Weiss. ProtoPF-Antwort: Schwerpunkt "Gewohnheit", Begriff "Grenze" (Hegel, Marx). |
1966 | Psychiatrische Poliklinik, Sammelstelle für Körperkrankheiten mit gelegentlich so genannten Verhaltensbehinderungen. Warenanalytische Materialdialektik verüberflüssigt zunehmend alle herkömmlichen Therapiemethoden. Erste kollektive Patientenzusammenschlüsse auch im so genannten Privaten. Sprengung der Gruppenform. Die beginnende Politisierung erreicht Beteiligte aus allen Schichten der Bevölkerung, die wenigsten davon Studenten. Proto-PF folgendermaßen in der klinikinternen Diskussion, oh Graus: "Heute Psychiatrie ohne Bett, morgen Psychiatrie ohne Psychiater. Dös mit dem Bett is ma fei scheißegal. Aber Psychiater, des hot lang dauert, des bleïb' ih." |
1967/'68 | Erste Ein- und Übergriffe der Klinikhierarchie zum Schaden der zunehmenden Krankheitsaktivierung. "Körperliche Entfremdungserlebnisse ..." (siehe SPK-Dok III). Bewußtseinslagenhochstufung und Erweiterung der warenanalytischen Materialdialektik zum Krankheitsbegriff und erste gattungsbezügliche universaliendeduktionistische Konspekte aus der dialektischen Logik. Die Schriften von E. Unger und Goldberg, bei Scholem abgehandelt unter Experimentalreligion versus mystischer Kontemplation, lagen erst ein Jahrzehnt später vor. |
August '68 | Ass.prof.des. der ProtoPF, Qbc. PF! PK! SPK! |
1970/'71 | SPK |
1973 | Ausrufung der Patientenfront aus dem Gefängnis. Aus der Zeitungsredaktion Rote VolksUniversität! (RVU!), die PF-Niveau erreicht und gehalten hat, gehen nach dem Fehlschlag IZRU die ersten gefängnisexternen PF-Kernformationen hervor, resistent gegen alle Anfeindungen, weil Basis Krankheit, und SPK/PF-Aktionseinheiten im afrikanischen und europäischen Ausland zum Schutz der letzten SPK-Gefangenen, ja, SPK und nicht sonstwas im Hungerstreik in Stammheim und auf dem Hohenasperg, sind erste Realisierungsstufen und Bewährungsproben der PF, zugleich Entscheidungskriterien mancher Gernegrößen von einst, ohnedies auf Rückzug ins Private und Wiederanpassung. Dennoch: die herrschende Jackerklasse, vorher auch alle Gefängnissysteme fest im Griff, offenbarungsvereidigt sich mit ihren Zwangsernährungsfoltern Woche um Woche, Monat um Monat, und unter dem wachsenden Druck des Auslands und seiner Botschaften höchste Regierungsstellen gleich noch mit. |
1975/'76 | Kulmination der Einzelangriffe auf die Ärzteklasse, siehe auch Begriff Einzelhaft. |
Nov.1975 | Dialektik der Sexualität, Mailand; erstmals März 1970, Bonn. Drittes Moment des Krankheitsbegriffs der weitere Zusammenhang, samt allen pathopraktischen und diapathisch-(metaphysischen) Ableitungen und Schlußfolgerungen (siehe eingangs, Seite 7, unter unbenannte Momente des Krankheitsbegriffs, samt Empirie-Niederschrift). |
1976
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Realisierungsbeginn der Patientenfront vor und aus dem SPK durch Einführung des Krankheitsbegriffs nun auch in die Justiz nach primärer Einführung in die Medizin, siehe auch SPK – Aus der Krankheit eine Waffe machen. Es ist nicht beim Versuch geblieben: der Waffe Krankheit Gegenschlag in Klinisierung der Justiz und Jurifizierung der Medizin wirkt fort im Aufreißen alter und Schlagen neuer Breschen in die Terrorsysteme der Jackerklasse. |
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Zurück aus der Gefangenschaft, vorwärts ins patientenfeindliche, jackerhörige Inland. Portugal? Aufgekauft. Neubewaffnung? Ausgerufene Patientenfront unerschütterlich fundiert wie keine bewaffnete Wichtigtuerei. Wiederaufnahmeverfahren gegen SPK-Sondergerichtsbarkeit? Das macht keine Krankheitsinversion realitätsstabiler. Foltermonographie? Schon gemacht, siehe Begriff Einzelhaft. |
März 1976 | Durch die Patientenfront, präsent in Paris, erfährt Basaglia samt der ganzen Antipsychiatrie zum ersten Mal, daß es einen Weltärztebund tatsächlich gibt. Bruch mit so genannter Antipsychiatrie dadurch besiegelt. Siehe hierzu auch Iatrokratie, Seite 2 sowie kommentierte Deutschübertragung Hunde, wollt Ihr ewig sterben!?, G. Hof, heute bei KRRIM - PF-Verlag für Krankheit. |
Parallel: Anstaltspatienten, hauptsächlich sonst so genannte "geisteskranke Rechtsbrecher" in Konfrontationspatienten gegen das kriminelle System Jackerklasse; Frontpatienten in Beistände im Krankheitswesen (unter dieser Bezeichnung gerichtsöffentlich in Funktion ab 1986, unter anderer Bezeichnung ab 1982) und Krankheitsanwälte. Pathopraktik auch dies, bei weitem nicht die ganze. Medikamentenstreikerklärung. | |
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April/ Mai '76 |
PF-Aktionen für ärztlich Verfolgte in Anstalten, und Bevölkerung im Protest gegen Psychopharmakakrieg. Ort der Handlung sind Gerichtsgebäude, Kliniken, Straße. Die Konfrontationspatienten bleiben bis heute unidentifiziert. |
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Für die
verwickelten
Hauptrepräsentanten der Ärzteklasse (Bechtold, Leferenz, Janzarik), alle
mit SS-Anamnese, darf es kein SPK mehr geben, erst recht keine PF; denn wo
die SS war, da kann nichts mehr nachwachsen, und wenn, dann war es eben
Anti-Psychiatrie, na klar! Warum auch nicht? Lebten doch die Linken (KONKRET
und Konsorten) bis vor kurzem recht gemütlich im gleichen
reflexhalluzinatorischen Wahn vom verbotenen SPK. Sind sie reflektorische
SS-Ideologen oder wie funktioniert das begebenheitsgeschichtlich jeweils so
irgendwie? Gar nichts funktioniert mehr, Kurzschluß, Funkstille;
PF-Pathopraktik war auch dies. Nebenher: Sartre-"Dialektik" dem Krankheitsbegriff an- und abgeglichen. Desgleichen den beginnenden Esoterik-Boom; siehe hierzu auch PF-Buch Krankheit, die Ganzheit mit Zukunft (1988). Desgleichen Frauenbewegung mit Übersetzung Frauen vor dem Patriarchat. Nein, nicht Simone de Beauvoir, sondern Françoise d‘ Eaubonne. (1978:) Einige PF-Artikel erscheinen in der Karlsruher Stadtzeitung, die in der Folge Zuschriften aus Anstalten usw. nicht weitergibt, verschlampt und dergleichen Betrugsmanöver mehr gegen uns. Unschädlich, denn Zusammenbruch und Rückzug ins private Berlin waren baldige Folge und Ende auch dieser Stadtzeitung für Polit-Gefangene (vgl. bewaffnete Wichtigtuerei, siehe oben). So auch später der Beltz-Verlag und noch viele andere; Stichprobe, Behandlungszwang für jedermann hieß unser PF-Titel in diesem Fall ("Wieviele Engel haben auf einer Injektionsnadelspitze Platz ...", siehe weiter oben). Kollektivmaterialsichtung für die späteren Diapathik-Schriften Iatrokratie im Weltmaßstab (April 1976, veröffentlicht: Milano, Herbst 1976), Macht, Iatrarchie / Krankheit, Gewalt (Mailand 1977), Zahlen und Überzählige (Paris 1978) und Iatroklasie (Paris 1979). |
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Mitte 1976 | Kollektivbeschluß:
ab Verhaftung und damit Ende der Verfolgung bedingungsloser Hungerstreik in
jedem Fall von SPK-Reststrafen gegen Frontpatienten. Pathopraktische
Identität bricht Justizform spätestens nach Verfolgungsbeendigung durch
Verhaftung. Empirische Einzelheiten siehe auch
SPK-Festschrift.
Durch die Pathopraktik der PF-Rechtsmittel konnte die Vollstreckung im einen
Fall 3 Jahre lang, im anderen mehr als 6 Jahre lang verhindert,
Krankheitswirkkraft gebündelt und gesteigert werden. Wesentlich:
pathopraktische Identität bricht fremdbestimmte Terminierungen samt
vollzugstechnischen Formalismen Krankheit-im-Recht-mäßig und raumstabil.
Einmal mehr:
Gattungsvorschein durch
Kollektiv im Vorgriff
auf KRANKHEIT IM RECHT (1985ff).
Einschub anstelle eines diapathischen Exkurses, siehe auch Antwort
auf Marat-Thematik im Zusammenhang Protopatientenfront 1964/65: |
August '76 | Abschiebung des Antipsychiatrie-Gegners Gerard Hof auf dem Weg zur PF. Er selbst und andere Praktizierende der Totalen Aussageverweigerung (TAV), Todeskandidaten nach französischem Recht. Nach Abwehr durch PF bleibt "nur" Approbationsentzug für Frankreich und Einreiseverbot für Deutschland. Er hat sie wieder, die Approbation, und zwar durch Bewerbung bei der Jackerbande seines Landes, Teil der Weltiatrokratie. Gelobt sein Name, und nur deshalb hier notiert; denn in der PF und im SPK, das heißt in der Geschichte des Gattungsvorscheins, gibt es keine Namen, sonst war es weder PF noch SPK, sondern kollektive Identitäten, wärmetätig verbunden im Krankheitsbegriff, wie schon notiert, und zwar selbermachensreif, selbermachensreif. |
Vorausgegangen
erste Anfragen der Rechtsanwaltskammer Nordbaden, gerichtet an zwei
PF-Krankheitsanwälte. Bezug: PF-Äußerungen zu Prozeß- und
Klinikprotestaktionen. Wie schon im SPK täglich steigender Massenzustrom,
dort als Patienten (SPK), hier als Klienten.
Merke und vergleiche die
vier unbenannten
Momente des Krankheitsbegriffs (S. 7): Nein, was nach Rechtsanwaltskammer aussah, war längst Ärzteklasse, und zwar Ärzteklasse mit SS-Anamnese. Die Gerichtsakten brachten es nach Jahren zweifelsfrei an den Tag: die Landesregierung ist der Jackerklasse (bestorganisierte Armee der Welt) gefolgt, und die Anwaltskammer, "freie Advokatur" (!), ist der Jackerklasse in vorauseilendem Gehorsam sozusagen dienstfertig gefolgt, erst recht ihrem ausdrücklichen Diktat, ihrer Diktatur. Nicht die Spur eines Verdachts auf SPK oder PF in den Akten. Es gehörte also zum eingefleischten ideologischen Stolz der Jackerklasse, die dergleichen vergast, bzw. abgespritzt hat, 275 000-fach als Auftakt zum Zweiten Weltkrieg, und sondergerichtlich prozeßliquidiert wie im Fall SPK, dabei auch noch verbotsabstinent trotz linker Hetze bis vor kurzem, daß es Krankheit und Patienten nicht gibt, es sei denn als ärztliches Patientengut. Beide Anwälte der Krankheit und eine Beiständin im Krankheitswesen haben den Zusammenbruch der Anwaltskammer, Organ der Jackerdiktatur, fast ein Jahrzehnt nach Beginn noch erlebt. Näheres in Protokollarisches zum Prozeßknacks, Neuauflage in Wien 1999 und Freiwild-Prozeß, beide erhältlich über KRRIM. |
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Und der Prozeß ward lang und
länger Jetzt sieht man nur die Trümmer
rauchen (10. Oktober 1987) |
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06.12. 1976 | Verhaftungs-, Durchsuchungs-, Beklauungs- und Körperverletzungswelle, selbstverständlich ohne direkten PF/SPK-Bezug, sondern jackerklassische Bandenkriegsfolge gegen Patientenfront und Krankheitsbegriff. Aufdeckung der Zusammenhänge auf dem PF-Rechtsweg schon nach wenigen einleitenden Sondierungsmaßnahmen. |
1976/ 1977 | Gegenangriff
durch Unterstützungskampagne der Antipsychiatrie-Gegnerschaft in Kliniken
und Gefängnissen. Etwa ein Dutzend Städte zwischen Aachen und Berlin.
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1976 | Nachtrag zu
weiteren Ausdrucksformen der Patientenfeindschaft: Ein KPD/ML-Arzt hat Identitätszweifel. Er hält die Patientenfront für gestorben im Gefängnis, da für die Letzten jede Entlassungsmitteilung fehle. Tatsächlich hatte nur der Arbeiterkampf Hamburg als einzige Ausnahme im linken Gesamtspektrum berichtet. Aber die Lokal- und Überregionalpresse allerdings. Da waren ja auch Gläubigerinteressen vielleicht zu schützen. Verkrachte und abgebrochene Schmalspurakademikerexistenzen, stolze Autoren und Redakteure, also Kriegsgewinnler und Marodeure im Nachtrab, kurz: Marodepinkel, hatten die Haftzeit der andern genutzt und sich inzwischen längst schon wieder zu Krankheitsausbeutern, Pathozentristen aufgeschwungen, mittels Antipsychiatrie, Esoterik usw. Die Vergabe an uns, irgendwelcher Übersetzungsaufträge und sonstiges, das Hand- und Kopflangerei ist für Überqualifizierte und Höchstbegabte z.B., wollten 1977 manche von denen abhängig gemacht wissen von einem förmlichen Bewerbungsschreiben mit Name, Adresse, derzeitigem Kontostand usw. Klartext: Vogel stirb oder friß uns aus der Hand. Unsere Antwort: generelles Schreibverbot über uns, wenn ohne uns. Aber bis 1995 mußten wir damit warten. Mit Selbstbrandmarkung und Krankheitsbegriff konnten wir das gut und gern. Ganz wie die Jackerklasse sind sie es, die auf Nulldiät gesetzt sind schon lange, durch uns, nicht umgekehrt. Putzig auch jenes Jungfräulein, die im März 1976 Hunderte Kilometer herangereist ist, um sich durch Anwaltstermin zu vergewissern, daß bei dem inzwischen Krankheitsanwalt kein Mandatsverhältnis mehr besteht für sie. Katze und Kollektiv haben zwar den Anfangsbuchstaben K gemeinsam, aber das Sozialistische Patientenkollektiv war und bleibt für die Gattung da, und nicht für die Katz', die hat nämlich die ihrige schon woanders als im Kollektiv. Noch Jahre später konnte sie die Druckerschwärze nicht halten und hat der lieben deutschen Jugend über ihre kleinen und größeren Freuden im vermeintlich längst gewesenen und auf Nimmerwiedersehen verschwundenen SPK in irgendeinem Hamburger Scenekäsblättchen öffentlich berichtet. Dergleichen Prahlereien nach wiederholentlichen Rückfällen in die iatrokapitalistische Null- und Kitschexistenz mit dem immer gleichen gattungsgiftigen Ausdrucksverhalten waren eher die Regel als die Ausnahme. Es fehlt immer mehr auch an der beschworenen Jugend, die sich dergleichen Mumpitz kritiklos einfach andrehen läßt; denn wenn sich noch etwas verjüngt, dann ist das Krankheit. Da müssen die Alten anfangen und die Jungen werden folgen, stand schon in den 70ern da und dort zu lesen (Richartz, Tod den Ärtzten!), freilich erst Jahre nach der ersten Realitätsanwendung des Krankheitsbegriffs als PF/SPK. |
1975/ '76 |
Nachtrag: Nach pathopraktischer Erprobung im Zusammenhang arztfreie Körperwartung in Gefängnis und Kollektiv Akur, d.h. Akupunktur auch ohne Nadeln usw. |
1977 | Handorakel, dasselbe wie Akur für die Körperaffekte. Zuvor nach Schnellkurs für Krankheitsanwälte Gesamtpsychiatrie auf einem Blatt. |
1977 | PF-Kollektiv
bringt SPK-Dokumentation III heraus, mit
Zahlen und Überzählige (spezifizierte Fassung in
SPK-Dokumentation IV, erstmals vorgetragen 1978
in Paris;
fundamentalmaterialistische
Aufhebung
aller
naturwissenschaftlichen
Grundlagen
zugunsten
Pathopraktik.
Alfred Sohn-Rethel
bestätigt 1985 unsere korrekte Übernahme seiner Forschungsergebnisse in den
Kontext krankheitsfundierter Revolutionstheorie). PF macht PF/SPK-Texte
wieder zugänglich und erreicht Zusammenarbeit mit einzelnen Buchhandlungen,
später und hauptsächlich Ypsilon-Buchhandlung Frankfurt/M.
Der Vollständige Krankheitsbegriff (SPK-Dok III) jetzt erstmals hand- und fußfest auch in die Außenrealität unwiderruflich entäußert und, wie sich zeigt, in sozusagen automatischer Selbstpropagation, beschlagnahmeresistent, auch das hat sich gezeigt. |
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Entlastungsangriff pro Krankheit gegen Sozialtherapeutenkongreß in München. |
Jahresrückblick: Allmähliche Zellwechselverdämmerung. Rekollektivierungsvorgänge jetzt Ebene MFE nach Anlaufszeit seit PF-Ausrufung 1973, intensiviert ab 1976: fast ausnahmslos ist die sozialökonomische Kollektivierung verwirklicht, samt Entdyadisierung (s. Iatroklasie) und die Deprofessionalisierung. Autorenhonorare zweckgebunden sozialisiert, Raubdruckpraktiken nach außen empfohlen. Gegen externe Eigentumspolitiker später Copyright. Die beiden ersten MFE-Grundpfeiler stehen. Die kollektive Krankheitskraft ist dadurch merklich gestiegen. Und die utopathische Identität, erkennbar an der Stabilität der Wirkungen, hat Boden unter den Füßen. Rückeroberungsversuche aus normoisischen Eltern- und Linksspektrumzusammenhängen, teilweise unter Polizeibegleitung, in allen Einzelfällen zurückgeschlagen. Der Krankheitsbegriff bricht alles, aber fügt alle ein, auch den Ausnahmefall. Ist wer oder was vielleicht zu kurz gekommen bei dieser Jahresübersicht, sei es im Guten, sei es im Bösen? Dergleichen passiert in einer Chronik. Aber die Beteiligten wissen, wie krankheitsinversive Gattungsmaterie reale Krankheitssubversion geworden ist. Letztere betreffend haben unsere Texte, vgl. zum Beispiel Leitfaden, eingeschlagen wie der sprichwörtliche Blitz in Hegels Naturseele. Und als Beteiligte können sie sich unter Zellwechselverdämmerung sicher mehr vorstellen, als andere draußen im Zappelzoo unter Richard Wagners Götterdämmerung. Manche haben manche und manches in der PF direkt erst in den 80ern kennengelernt. Aber sogar der Jackerklasse hat diese Trennung, oft über zig Kilometer hinweg, keinerlei Vorteile, der Patientenfront keinerlei Schwächung eingetragen. Und übrigens ist die utopathische Revolution auch ein Wechselbad, ein Freibad, ein Bad so ganz anders im Freien zwischen sozusagen Himmel und Hölle. Da könnte durchaus verrückt werden, wer nicht weiß, oder nicht wissen will, daß alle in eben diesen Verhältnisblödsinnszustand hineingeboren sind, Eingeborene fürwahr. Dies ist Wirkwissen, und auch als Nervenstärkungsmittel unübertrefflich. Billiger und zugleich besser gibt es das nirgendwo sonst. |
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Februar '77 | Kreuzprobe auf Nazi-Ideologie aus HEIL, Wertding, Äquivalenz und allgemeinem Wertfetischismus, vergegenständlicht am Valentinstag. Vergleiche auch Leitfaden-Dokumentation: Valentin ist Ärztedreck / Frontpatient scheucht Bullen weg (Mannheimer Polizeidirektor sieht "Feindgespenst" in einer Mönchskutte und flieht aus seinem Dienstzimmer aufs Klo). FP später unter Selbstbrandmarkung und Krankheitsbegriff-Bezug MFE-Aktivitäten in Italien und Griechenland. | |
Mitte 1977 | Erste Diplomabschlüsse in Philosophie und Pädagogik (damit Schluß ist damit, Kollektivbeschluß!), weitere folgen. Bis zur Vollendung der PF kaum wer interessiert, sie zu nutzen (siehe Lohnsklaverei, zweites Moment des Krankheitsbegriffs). | |
Herbst 1977 | Dr.
Hutter in Wittlich, notorischer Patientenmörder, durch Hungerstreik
gestürzt, Frontpatient frei (lebend!).
Parallel Patientenkontrolle über hausärztliche Kunstfehlerpfuscherei, gefolgt von notschlachtungsähnlichem Operationsrisiko. Mehr dergleichen Hilferufe aus der Bevölkerung, nicht nur seitens nächster Verwandter von Frontpatienten. Erste Anfänge mit Lexikon der PF/SPK-Sprache von z.B. Differentialeuthanasie bis Iatrokratie, längst auch sozusagen automatisch bei Gerichten im Gebrauch, ganz so wie neuerdings unser Ausdruck Ärzteklasse in der Europäischen Union.
Gründliches Studium des Lacanismus, nämlich auch die in den 50ern noch nicht zugänglichen Texte. Ergänzend Verdiglionismus. Brauchbares für die warenanalytische Materialdialektik, insbesondere Signifikantenfunktion (Lacan-Beispiel: Einführung und Wirkkraft des Signifikanten Generalstreik untauglich, aber immerhin; gibt es doch noch weit mehr und vor allem gattungsrealisierungstaugliche Möglichkeiten, ausweislich unserer Kränkschriften), Anagrammatik, die auch Teil unserer internen Umgangssprache wird, Schädlichkeit der Personennamen und –Zahlen, die in diesem Schrifttum durchaus bemerkt wird, aber jeder begebenheitsgeschichtlichen, erst recht gattungsgeschichtlichen Begründung und Relevanz enthoben bleiben muß, ist doch, zugegebenermaßen, zwar ohne Sprache, Zahl und Name zwar alles nichts, nämlich zum Beispiel Universalplanschbecken für Luftikusse, und dies nicht erst seit die Existenz von Luft als zweifelsfrei nachgewiesen gilt (etwa 3 Jahrhunderte zurück). Aber die Materie Krankheit ist diesen Herrschaften Luft geblieben, wie gesagt, auch nachdem der eine sie als Krebs am eigenen Leib erfahren hat, der andere als Eindruckspest, Jahre vor dem Gefängnis. Auch über Kabbalistik und Sufismus in Relation zum Krankheitsbegriff gibt es 1977 viel zu erfahren in der Patientenfront. Und aus Monoideismus wurde Thermomimetik, ganz in pathopraxi. Und die Jackerklasse drischt weiter mit Anwaltskammer und Gerichten, Mißbrauchsgebühren, Gefängnis- und Irrenhausandrohung auf die Krankheitsanwälte ein, scheinbar unbesorgt um Patienten in Konfrontation; kannte sie doch auch schon im SPK keine Patienten; denn was dergleichen ist, dem fehlt, wenn überhaupt irgend etwas, dann doch auf jeden Fall jegliche Aktiv- oder Passivlegitimation. Vermeinten sie, den Esel zu treffen und schlugen nur deshalb auf den Sack? Fest steht nach allem, daß es weit und breit keine Esel gab, weder im SPK und schon gar nicht in der Patientenfront, außer den Jackern selbst. Sie waren es, die sich am Ende geschlagen zurückgezogen haben. Dem Bild des Malers Goya, schon mehr als 200 Jahre zurück, Gegner ihres Aufklärichts, das 1979 in italienischen Presseberichten über die Patientenfront wieder auftauchte, kann man diesen Rückzug selbstverständlich noch nicht ansehen: der überdimensionale Esel mit Hörrohr und Kittel sitzt breit und fest auf dem Krankenbett. Ja, Geschichte will eben gemacht sein, und alle Malerei und Kunst ist Verhinderung, Eselfutter, denn auch die Esel wollen leben, aber als Gattungsgift alles andere als unschädlich.
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18.9.77 | Nach
Haftbefehlvollstreckung aus SPK-Zeit gegen Frontpatient auf offener Straße
und buchstäblicher Wegschleppung in Gefängnisse und Kliniken, schließlich in
die Dr.med. Hutter-Klinik Wittlich ist klar, daß die Linkslokalscene Teil
der Jackerklasse ist: Am Tatort ist die Polizei in Begleitung von Nachkommen
der Viktor von Weizsäcker-Clique Heidelberg / Wilhelmsfeld (vgl.
"Evangelimänner" als schon in den Anfängen gescheiterte SPK-Spalter). Soviel
zu diesen Sektierern der Weißarmee-Jackerklasse. Rotarmisten-SektiererInnen
aus der lokalen Scene-Presse bringen von ihnen gefälschte PF-Texte in der
Scene-Presse in Umlauf, die sie sofort einsammeln und zurückziehen, als ein
Krankheitsanwalt bei ihnen vorstellig wird, dem sie staatsanwaltliche
Befugnisse andichten, und ihn begleitende Frontpatienten für
Beschlagnahmebefugte. Fälschungsbeispiel: Aus der
Euthanazi-Mord-Zentrale T4
haben sie großmächtig auf dem Titelblatt eine Mond-Zentrale gemacht. Und aus
dem Hungerstreikmörder und Gerard Hof-Folterer Dr.med. Hutter wurde bei
ihnen das Bundeskriminalamt. Nach dem Sturz dieses ärztlichen
Gefängnisdirektors und der Freilassung des hungerstreikenden Frontpatienten
nach wenigen Wochen haben Frontpatienten ihre Hausbesuche bei ihren
Klassenfeinden, darunter auch ordentliche Rechtsanwälte, noch wochenlang
fortgesetzt. Wie nicht anders zu erwarten, fühlten sich besagte
Links-Herrschaften dadurch arg terrorisiert. Eine hat nach einer kurzen
Stippvisite Monate später bei der Rotarmistensekte ihre Knarre brav
abgegeben in einem Frauenhaus im Odenwald und sich nach telefonischer
Voranmeldung auf dem zugehörigen Zwergbahnhof ebenso brav vom Ortspolizisten
verhaften lassen. Und ein Herr vom Bundeskriminalamt soll auch dabeigewesen
sein. Gehört das in eine Chronik? Krankheitsgewiß aber doch!
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1978 | Das
Feindbild und Schreckgespenst aus Krankheit und Patient, kurz:
Patientenfront, treibt noch ganz andere Blüten und Früchte:
b) Erstinstanzlich 6 Monate Gefängnis für einen der Krankheitsanwälte aufgrund eines ärztlichen Attests aus Wittlich, das dem Gefängnispfortenpolizisten bescheinigt, er sei von dem Rechtsanwalt tätlich angegriffen worden. Diesen Prozeß gewinnt letztinstanzlich eine PF-Beiständin im Krankheitswesen, fertig mit Informatik, damals noch Jurastudentin. c) Amtsinterner Geheimerlaß eines Oberstaatsanwalt Rapp: alle Eingaben zugunsten von Klinikpatienten unbearbeitet verschwinden zu lassen, und zwar (ausdrücklich!) nicht in den Akten, sondern im Papierkorb. Wir lassen uns etwas einfallen und unterlaufen diesen Erlaß pathopraktisch. Verschwunden ist Herr Oberstaatsanwalt Rapp seit den frühen 80ern jedenfalls als solcher, sei es versetzt, sei es ersetzt. Nebenbei: 2 Frontpatienten übertragen einem der Verfolger eines der Krankheitsanwälte das Mandat, auf daß er diesen verteidige. Daraus wird eine Kanzleibesetzung, weil Herr Dr. Kaiser samt Personal und Kollegen ins Treppenhaus vor seiner Rechtsanwaltskanzlei flüchtet. Er ist weder dazu zu bewegen, sich einen Psychiater herbeizurufen, noch auch nur die Polizei. Ende der Besetzung.
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zu polarisieren, und um die Vorgänge einer warenanalytischen Materialdialektik auch hier allenthalben in Gang zu bringen. Im sicheren Schutz dieser Veranstaltungen nicht anwesend, aber informiert durch eine bestellte Externe erntete die Patientenfront harschen Tadel für ihr politwerbetechnisch so schamtreibendes Aufhetzvorgehen. Der Krankheitsbegriff ist auch daran erheblich erkraftet, und die ganze Werbeagentur hat sich, aus heutiger Sicht, Etappe um Etappe nachvollziehbar, zum Kranklachen gesundgeschrumpft. | ||
April 1978 / 1979 |
Hohenasperg-Direktor durch Hungerstreik (siehe Kollektivbeschluß) gestürzt. Schüler von Leferenz ("Recht durch Rasse"), Nachfolger des Dr. Mauch, ebenfalls SS-Anamnese, entlarvt durch PF/SPK. Einzelheiten in Iatromathematik und Dissidenz. | |
20.8.1978 | Ein Krankheitsanwalt verschwindet an seinem Geburtstag im lokalen Linksspektrum. Nach etwa 14 Tagen dort aufgestöbert, hat es sich um den Versuch gehandelt, etwas Eigenes, einen eigenen MFE aufzumachen. Seine neue Umgebung, die sich ihren Wurzeln nach als trotzkistisch-anarchistisch und sogar in den engen Grenzen des Buchmarkts als esoterisch verstand, hat ihn in allerlei sportliche, scenepolitische und sozialprivatistische Werkeleien hineingezogen. 1980 kam er bedingt zurück, später gefolgt von Teilen seiner Umgebung. Die Patientenfront hat ihn zwei Mal aus den Klauen der Ärzteklasse befreit, während ihn sein "MFE" so regelmäßig wie überwiegend bei seinen häufigen altruistischen Aktivitäten im Stich gelassen hat, um ihn schließlich 1991 unter Bedrohung und Erpressung der Patientenfront endgültig der Ärzteklasse in den Rachen zu werfen, grund- und ursachenlos nach deren eigenen nachfolgenden Feststellungen. Und selbstverständlich, und wie zu erinnern, folgt alles dem normativ längst verinnerlichten Diktat der Ärzteklasse: Regierung, Publikum, Behörden und Gerichte, und manchmal macht eine mickrige Anwaltskammer den ersten Schritt, unter besagtem Diktat, wie gezeigt. Manchmal wirkt das Gattungsgift sofort, manchmal erst nach 15 Jahren und auf merkwürdigen Umwegen, auch bei einem Frontpatienten, der es bis zuletzt geblieben ist. | |
Alle
glauben an Krankheitserreger,
und niemand hat manche davon je gesehen, geschweige denn nachgewiesen, und
sei es im feinsten Elektronenmikroskop. Die pure, ärzteklassisch
unwidersprochene Behauptung genügt. Aber das
Gattungsgift
Iatrokapitalismus,
geldflüssig, softwarig, und die Dosis macht's bei der Hardware, das sieht
man keinem Virus, keiner Mikrobe an. Nichts sonst steht als Material bereit,
als dieses iatrokapitalistische Gesamt, und die astropathischen Auslösungen,
jede zu ihrer Zeit, geben den Schwung, sei es in Stunden bis Tagen, Tagen
bis Wochen, Wochen bis Monaten, Monaten bis Jahren, Jahren bis unendlich.
Gattungsgepräge, Inverskrankheit,
nein. Dieses einzige
Immunsystem liefern sie nicht frei Haus mit. Schon
gar nicht für Geld und gute Worte.
Mikroben liefern kein
Abwehrsystem mit, werden
von Iakapisse geprägt, liefern sie mit, die
Krankheitserreger, die so genannten,
angesteckt ihrerseits.*
Die Pathastrie ist der Weg, die Astropathie nur der Wegweiser, zuverlässig,
aber mehr nicht. Soviel
zur Diapathik zwischen Einzelkrankheiten und
Allgemeinem.
Ganz im Besonderen wurde aus SPK minus Patientenfront Gattungsgift. Den 27 Jahren vor und nach SPK stehen die 17 Monate gattungsnahes SPK gegenüber, Jahre diapathisch-pathopraktischer Allfronten-kriegsführung, nicht etwa in nachträglicher Selbstaufopferung für ein gewesenes 17-Monate-SPK, sondern für die vielfach verspielten Krankheitsimpulse daraus. Impulsgebend dennoch für MFE-Kollektive, die ab dem Jahr 2007 allen Gattungsabtreibern und Euthanazisten der Jackerklasse ihre Alten und Ungeborenen entziehen in aktiver Prophetie;
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denn so geht die Rede in ahnungsloser Prophetie seit 1992 zum Jahr 2007 bezüglich PF/SPK. | ||
Und wir haben krankheitsgewiß, und nicht nur krankheitsgewiß hingehört, sondern getan was wir konnten für Krankheit. Vom SPK ist niemand mehr der alte Arztpatient geworden. Die Jackerklasse hat dieses "Patientengut" verspielt, aber nicht wenige gleichermaßen den Gattungsvorschein hinterher. Nicht alle, die sich als SPK-Aktivisten auf Fahndungsplakaten und sonstwo gefeiert fanden, sind je Frontpatienten gewesen, geschweige denn geblieben. Unter manchen, allzeit bereit, ihre Haut zu Markt zu tragen, waren sogar solche, die uns bis in die 90er Jahre gewarnt haben vor solchen und anderen, die der Ersatzgattung Geld wegen als durch das SPK zum Studienabschluß gekommene Mediziner und Psychologen hinterher flugs universitäre und sonstige Spitzeldienste leisten gingen. Der Name Michel, nein, nicht der Deutsche Michel, liefert das Paßwort dafür. Sogar mit ihren Versuchen, nunmehr in Amt und Würden, andere SPK-Teilnehmer noch nachträglich als Verrückte hinzustellen, sind sie gründlich gescheitert, kommt man doch gegen die volle Prozeßfähigkeit bescheinigenden Gerichte hinterher schlecht an. Über das SPK haben sie nicht einmal mehr dies gewußt. Auch darauf haben wir schon |
Aus Krankheit stark
Patientenfront. Verkehrte Welt? Utopathie zerkränkt gekonnt Sterben verschwinde WIR überwinde Heil, Brot und Geld Im Schmerz erwacht, nicht zahm noch lahm, gemacht,
erbracht: Die Katastrophe tödlich kreist und sich verbeißt Es keimt der Krankheit ihr Begriff: REVOLUTION:
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Das Gattungsgift
aus der Gesamterbmasse SPK zeigte eine Vielfalt von Ausdrucksformen. Sie
konnten sich ungehindert ausbreiten, umso mehr als die Patientenfront alle
damaligen Teilnehmer selbstverständlich zu schonen und zu beschützen hatte,
solange Einzelne bei Gerichtsöffentlichkeit mit Belastungen zu rechnen
gehabt hätten. Erst seit Beendigung auch der bewaffneten Wichtigtuerei durch
öffentliche Kapitulation in den 90ern ist dies anders. Mit KRANKHEIT IM
RECHT steht der Patientenfront die
Öffentlichkeit zur
Verfügung, die ja seit alters her ihr Forum dort hat, wo zugleich Markt und
Gericht ist,
gleichgültig in wessen berufenen oder unberufenen Händen. Eine sogenannte
linke oder Gegenöffentlichkeit ist klarerweise nicht für, sondern gegen
Krankheit; da ist eine so schlecht wie die andere. Wie gut, daß es keine
Scene-Öffentlichkeit gibt. Das zugehörige Gericht wäre dann nämlich die
Patientenfront, wer denn auch sonst.
Nach dem SPK die Reatomisierung, der ungerichtete Protest aller gegen alle, die Berührungsangst, auch die dyadische Selbstliebe und Selbsthaßbereitschaft bis zum manchmal tödlichen Behandlungszwang. Das schlimmste am SPK sei nicht das SPK gewesen, haben manche aus der Jackerklasse gesagt, sondern der Rückfall in die SPK-losigkeit. An eine Patientenfront davor, während und danach, war seitens dieser Herrschaften selbstverständlich nicht gedacht. Dutzende selbsternannte SPK-Nachfolgereien, kein echtes SPK, gescheitert, bevor überhaupt richtig angefangen, wie nicht anders zu erwarten, trugen das ihre zur Giftmassenbildung bei. Es gab auch den einen oder anderen, Clown schon im SPK, der landauf-landab seine Bürgermeistereienkandidaturspielchen trieb und ganz nebenbei das eine oder andere Inserat schaltete, auf das hin die gewünschte und nie gehabte SPK-Gemütlichkeit ganz einfach auf ein Neues ausgeblieben ist. Ein Nach-SPK-Privatier mit Wohnung, Ein- und Auskommen im Ausland, wähnte sich in, wörtlich: doppelter Isolationsfolter und feierte, wörtlich: sein gezieltes Essen als den unübersteigbaren Gipfel der unbefristeten und bedingungslosen Hungerstreiks der letzten aus dem SPK in deutschen Gefängnissen. Mancher, inzwischen wieder Hansdampf in allen Gassen, je auswärtser desto gut, lobte und pries in höchsten Tönen landauf, landab das SPK, das-Gott-sei-Dank-vorbeiene selbstverständlich, tat aber nichts, wußte nichts, beschimpfte dafür KRANKHEIT IM RECHT fernmündlich, obwohl in Reichweite seiner Beine, aber nicht seiner so hohen wie hosenscheißerischen Selbstversorgeransprüche, wie übrigens schon weiland im SPK. Auch das gattungsgiftig gemachte SPK hat die Patientenfront geschluckt. Sie ist daran nicht fett geworden, hat aber auch am SPK das Wichtigste gerettet, das Wichtigste, nämlich das Wichtigste, Selbstbrandmarkung und Krankheitsbegriff, ist doch das Zurückbehalten, wenn es das Wichtigste ist, allemal noch mehr, als jedes Ganze mit der Summe seiner Teile. Mehr noch: was sich gegen ein Ganzes befestigt, in allem damit bricht, in Isolation und Allfrontenkrieg also, das zwingt dieses reale Gesamt auf Dauer, sich zu verändern. Diese Formel, speziell gültig für jede Einzelkrankheit, reicht weit über ein spezielles Gattungsgift hinaus, weil schlechthin alles, aber auch alles betroffen und in Mitleidenschaft gezogen wird, sich verändern oder untergehen muß. Was sind da 27 Jahre gegen 17 Monate. Zu erinnern bei jeder Konfrontation: Die Geschichte der Gattung hat angefangen, das 3. Jahrtausend hat sein Manifest, das FEST der Gattung, das kommunistische in realisierter Allgemeinheit (gegen Genozid-Genetik bei KRRIM, vgl. auch INVARIANTI 1992). |
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Die MFE-Patientenkollektive sind auf den Weg gebracht (siehe Patientenstimme, siehe Kränkschriftenverzeichnis), 1970 von uns angekündigt (SPK - Aus der Krankheit eine Waffe machen, Seite 53, 102), kat-holon (griech. = allgemein) dieser Tage erträumt und veröffentlicht, also 30 Jahre nachher, aber immerhin. Die Einzelkrankheiten aus der Stoffentfremdung haben diesen Traum vom Patientenkollektiv und der Absage an HEIL und Gesundheit hervorgerufen. Vom Gattungsgift Iatrokapitalismus und der herrschenden Ärzteklasse ist in diesem Hirtenbrief (s. Internet: www.kirchen.de/pressestelle/info/caritas1909.htm) selbstverständlich nicht die Rede, auch nicht von der Patientenfront seit SPK-Vorzeiten. Noch nicht. Was sich in Krankheit so kompromißlos, wie auf Dauer befestigt, ist unintegrierbar, gleichgültig in welches System; denn begriffene Krankheit, wie gesagt, erzwingt die Veränderung eines jeden Systems oder seinen Untergang, auch wenn es noch so sehr bleiben will, wie es ist. Integrierbar ist sie zuallerletzt, diese Neurevolution kraft Krankheit, und machbar durch Caritas ebensowenig, wie die 2000-jährige Begebenheitsgeschichte drastisch lehrt, aus der es noch nicht einmal mehr etwas zu lernen gibt, wie schon eingangs erwähnt. | |
Wer dies liest, ist eine iatrokapitalistische Kreatur, vorausgesetzt, es klappt noch nicht so recht mit dem umlernen lernen lernen Gelernthaben, zutreffendenfalls dem ureigenen eigenen Geschichtsbeginn, spätestens jetzt und ab jetzt. Auch diese Umlernformel war längst vorab praktizierter, pathopraktizierter und veröffentlichter PF-Inhalt in diesen späten 70er Jahren. Gattungskreaturen stellen keine Gotteskreatur in Frage, weil sie immer in der Frage bleiben (siehe auch IATROKLASIE); denn jeder Moment, jede Situation stellt, der Gattungsnähe wegen, des all-gemeinen Patientenkollektivs wegen die Frage nach der Vollständigkeit, Endgültigkeit und Nachhaltigkeit. Nicht was und wie wer denkt, sondern die Annäherung an die Gattung, ganz im Praktischen, ist der Maßstab dafür, und die Frage nach der Vollständigkeit, Endgültigkeit und Nachhaltigkeit (Noch was vergessen? Alle gefragt?, das ist, was wir sämtlichen sonstigen Testbatterien entgegensetzen) und ihre Kapazität haben wir schon damals mit Unendlich hoch X Watt oder sowas beziffert, weil Einbrüche von Kriechströmen und Niederspannungsvoltagen in unserem Abbruchshaus natürlich, aber nur sozusagen natürliche Begleiterscheinungen waren. Die "Freunde des Volkes", Kennwort Marat, siehe auch Vor-SPK-Patientenfront, nicht zu verwechseln mit Marathonläufern, und sei es Rücken voraus, sind von dieser Bühnenreife, von diesem Rampenlicht mit Sicherheit verschont geblieben, steckte doch sogar der "thierische" Magnetismus damals noch ganz in den Anfängen. Nochmals: Patientenfront ist immer und überall eine körperliche Auseinandersetzung, Körper gegen Körper, gleichgültig wie eng, gleichgültig die räumlichen und zeitlichen Entfernungen. Einkaufen gehen, Industriearbeit und modernes Kriegshandwerk und Sport ist vielleicht tödlicher Streß, aber vergleichsweise weder Auseinandersetzung, noch körperlich. Der diesbezügliche Unterscheidungshintergrund fällt exakt in den Widerstreit zwischen Gattungsvorschein und Gattungsgift. Datierte Ereignisse in der vorliegenden Chronik sind diesbezüglich annähernd nichtssagend. Nur als bleibende Spur im Realen sind sie noch in ihrem Verschwinden Kennmarken einer jeweiligen Krankheitsinversion. Und nur diejenigen, die in unmittelbarer körperlicher Auseinandersetzung beteiligt waren und bleiben, können noch manches Patientenfrontlied davon singen, den Text verstehen, und nicht nur Farbe bekennen, sondern Farben, nämlich das ganze Spektrum weit über infrarot und ultraviolett hinaus, nämlich mit Zappendusterlicht ineins. Sogar dem Spurensucher Winnetou wäre unser datiertes Begebenheitsgeschichtliches eine arge Verlegenheit, ohne die zu seiner Zeit noch unbekannten Körpertatsachen Krankheitsbegriff und Selbstbrandmarkung, erst gar nicht zu reden von jenem Robinson ohne Brennplattenrillen, geschweige denn auch nur Grammophon. Ergänzend zu Fragen der körperlichen Auseinandersetzung wäre vielleicht doch anzumerken, daß Bessergestellte in der iatrokapitalistischen Klassengesellschaft sich für den Todesfall schon bald ein 200 Jahre währendes Leben werden einkaufen können. Nachgefeiert werden dürfen schon jetzt wieder Knaller, Demonstrationen und Aktionen in Monats-, Jahres- oder Wochenabständen von einst. Alle Zukunftschancen wird ihnen schon bald das gentechnologische Jackerhandwerk unwiederbringlich vermasselt |
haben. Ob die Strafe für sogenannten Bullenmord dadurchdrastisch herabgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Aus Neuauflagen des Sprachvokabulars | N | |
wird das Fremdwort Terrorismus ohnedies verschwinden mangels Definierbarkeit, ist doch der "heilsame Terror" (Benjamin Rush, moderner Verfassungsgründer aus dem vorvorletzten Jahrhundert) längst schon an Therapie vergeben, oh Schreck, oh Graus! Auch und gerade deshalb umsomehr weiter Patientenfront! |
1979 |
Juristische Rückenstütze für dutzendweise anwachsende Medikamentenstreiks in der HEILanstalt und in Krankenhäusern. Wiederholte körperliche Präsenz auch in Italien, Frankreich und Holland (Utrecht), wo sich um Journalisten, kritische Literaten und Jackerverfolgte aus der Nazizeit aktive PF-MFEs zu bilden beginnen; dies im Zusammenwirken mit PF/SPK bis in die mittleren 80er Jahre. Im Innenverhältnis gattungsrealitätsannähernd: gezielte und selektive Labyrinthisierung gegenüber Zufallsbesuchen, Postbote (Nichtbearbeitung unerwünschter Post, ungeöffnet zurück an Absender), Kaminfeger, Gerichtsvollzieher usw. Raum, Zeit und Geld (Kriegskasse) ausschließlich noch existenzautoritär als revolutionäre Produktionsmittel, besser: Produktionsmittel der Neurevolution kraft Krankheit. Erste iatrozidäre Entwicklungsbeginne zwecks Außenumleitung von unter anderem Zahn-, Haut- und Magenschäden (nebenbei Zahnpathopraktik 1986, s.u.). Ergebnis: Therapeutisches, Klinisches, Gesamtmedizinisches, Krankmeldungen ab dato zum Absterben verurteilt (arztfreie Wirklichkeit). Noch im selben Jahr hat diese Gattungsannäherung an die Realität via Krankheitsbegriff drei iakapistischen Anschlägen gegen die Patientenfront das Leben gekostet: |
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1979 | Von wegen Krankheitsgewinn (veröffentlicht); gegen den Humbug mit der Verdrängung, ausprobiert in Philosophieseminarien. Ein Uniphilosophiechef (Wiehl) in Furcht um seine Interessen: "Das (gemeint: Diapathik) ist ja (wörtlich:) eine Theodizee der Krankheit!" | ||
1979 | Italienische Tageszeitung IL LAVORO veröffentlicht Interview mit Frontpatient, der in Italien Asyl beantragte gegen deutsche Iatrokratie. | ||
Bleibt schließlich noch nachzutragen, daß wir viele der erst seit Mitte der
Achtziger allmählich abebbenden Provokationen durch Gerichte, vorübergehende
Festnahmen, Spitzel und Medien auch bei sicheren Erfolgschancen unbeachtet
und unbeantwortet gelassen haben, wenn der iatrokratische, iatroklastische
oder iatrarchische Kern nicht von Anfang an klar zutage liegt. Ist dies der
Fall, dann ist voller Kräfteeinsatz das erste, und das schließliche Erliegen
dieser Verfahren, dem die Justiz als solche nichts entgegenzusetzen hat, die
sichere Folge. Vor alle Politik setzen wir also das Juristische mit
Krankheit im Recht, um unsere pathopraktischen Angriffe buchstäblich ins
Unendliche vertiefen und ausweiten zu können, d.h. bis dorthin, wo die
vier unbenannten
Krankheitsmomente als Krankheit und Gattung den Krankheitsbegriff
vervollständigen. Bei anderen hingegen sehen wir es mit dem anfangen, was
sie Politik nennen oder dafür halten, und im Justiziellen, d.h. in der
Kriminalisierung durch Gerichte und Gefängnisse
enden, wenn es denn
viel war, d.h. mehr als folgenloses Geschwätz. Und übrigens, aber nicht
nebenbei: Sie kommen aus ihren Verfahren, meist aus dem Gefängnis, als
Kranke heraus, versuchen es zumindest über den Arzt ("möglichst dicker
Befund!"), da kommen sie nicht darum herum, Arztens Beutestücke für den Rest
des Lebens, während bei uns noch vor dem Juristischen die Krankheit kommt
und, gut aufgehoben, bei uns und unter uns bleibt, der Begriff davon, der
ist ja allemal schon da bei uns. Die Krankmeldungen häufen sich dann auf der
Ärzteseite. Das nützt und vielen anderen auch. Ist doch die Totenrate in
direkter Korrelationsfunktion mit der Ärztedichte. Die Normoisie mit ihrer
iatrokapitalistischen Klassenherrschaft ist so und nicht anders
eingerichtet: ohne den juristischen Prüfstand allem voraus ist jedes Wort,
jeder himmelschreiende Mißstand nichts. Haben Sie schon Anzeige erstattet?,
fragt der Justizminister den Abgeordneten. Aus. So einfach ist das. Bei uns
hat er kein Fragerecht, auch nicht der Herr Justizminister; denn nichts,
außer Krankheit, ist noch allemal im Recht. Da gibt es nichts dran zu
drehen, denn der Dreh ist die Justiz selbst, gefolgt von der Pathopraktik
und folglich auch der Justiz vorweg. Da nützt die dichteste
Provokationsserie nichts, und sogar ein Schulkind, irrtümlich unter
Totschlagverdacht geraten in diesen späten Siebzigern, hat bis Mitte der
Achtziger durchgehalten, längst mit Professur inzwischen und statt ihr die
ganze Iatrokratie seit dem vorletzten Jahrhundert gerichtsöffentlich unter
Anklage gestellt durch die Patientenfront, niemanden verpfiffen,
kinderleicht (!), Verfahren zusammengebrochen. Auch ohne Gerichtsakten
können Krankheitsanwälte dies durchziehen - sie haben sich nicht schlecht
gewundert! -, weil sie Anwälte der Krankheit waren im Kollektiv
Patientenfront; denn kein Gericht hat ihnen mehr Akten herausgerückt und
landauf landab waren alle Gerichte aufgefordert durch die Regierung, zur
Psychiatrisierung beizutragen; denn es bestand auf
psychiatrisch-gutachterlicher Ebene, wie die Regierung ausdrücklich
versicherte, ein anders nicht zu behebender Beweisnotstand, wollte man doch
zu einer Endlösungsabschußdiagnose kommen.
Vorgreifend hatten wir dies alles ja schon 1976 auf die Formel gebracht: Der Weg aus der Folter ist mit zerbrochenen Ärzten gepflastert. Sie stand am Ende einer langjährigen Kreuzprobe. Näheres siehe: Der Begriff Einzelhaft, 1975. Dem war seit 1971 viel "Gefängnisarbeit" (gotisch: arbaipbs, die richtige!) vorausgegangen bis zur Niederschrift von Der Begriff Einzelhaft. |
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1980 | Klinikdirektoren geben wiederholt vor, das Gespräch zu suchen. Blitzen ab, legen Patientenköder aus, scheitern, behindern Besucher, versuchen dicht zu machen, Regierung mauert mit, scheitern. Im Innenverhältnis neue Stützpunkte und neue Außenfronten, auch grenzüberschreitend. Krankheitsanwalt beklagt fehlende "Öffentlichkeit", Patientenfront sorgt dafür, Krankheitsanwalt als solcher erfährt sie dann als Überforderung und erfährt, daß Paragraphen im Alleingang verwendet, das Erreichte zum Abbröckeln bringen, statt die Öffentlichkeitsarbeit des Ganzen zu fördern und zu festigen. Überhaupt läuft diese "Öffentlichkeit" nach allen Regeln des Gesundschrumpf-medienmarkts. Die Spannbreite reicht von konfessionell-karitativ bis, ebenfalls hoch seriös, Aufkläricht-im-Zweifelsfall-liberal. Da wird aus dem Krankheitsbegriff in unserer reifen Anwendung auf die Realität im Fall Aufkläricht zu unseren Gunsten die Regierungsschelte wegen unterlassener Neufassung eines besseren Zwangsunterbringungsgesetzes (vgl. Fangschußgesetz 1983/84, erlassen unmittelbar nach dem Ärzteprozeßkrieg, s.u., und laut Landtagsdrucksache zum Schutz der Ärzte vor PF-Angriffen, wörtlich: "um die Ärzte aus der Schußlinie zu bringen"). Hingegen erleben wir die Freude, daß von kirchlicher Seite unkommentiert unser Vorwurf Nervengiftkrieg gegen Patienten und unsere Medikamentenstreikerklärung abgedruckt wird. Körbeweise Nothilfsersuchen um anwaltliche Vertretung aus der ganzen Republik treffen allmorgendlich ein. Die Proto-Patientenklasse, die da für einen Augenblick aufblitzt, haßt eben nicht nur die Justiz. Vielmehr scheint auch die literarische Impfkur mit Antipsychiatrie ihren Immunisierungszweck verfehlt zu haben. Gleich einem Schutzschild vor allen von uns längst hochgedrehten Zugbrücken wirken die Buchstaben SPK, die wir in keiner unserer Stellungnahmen unerwähnt lassen, im Außenverhältnis als sehr verläßlicher Polarisator. Alle aus dieser Sorte Öffentlichkeit erhalten eine spezifizierte Antwort, und nichts landet unerledigt in der Mülltonne, es sei denn diese Scheinöffentlichkeit, bringt uns doch die Jackerklasse unter steigendem Druck Gerichtsöffentlichkeit um Gerichts-öffentlichkeit in unsere zugbrückensicheren Festungen. In den Innenverhältnissen allerdings brechen die durch Deprofessionalisierung beseitigten Verwirrungen und Funktionskonflikte (marxistisch: Relikte der Arbeitsteilung) erneut auf. Aber es vergehen noch zwei Jahre, bis der erste Krankheitsanwalt seine Repräsentantenfunktion wieder aufnimmt und zwei weitere, bis der zweite auch förmlich abgemeldet werden kann. Weil das Problem längst klar ist, das einzige wirkliche, nämlich die kollektive Einheit in einer ganz auf sich selbst gestellten Vielheitsmannigfaltigkeit, stehen die längst vorhandenen Lösungen momentan bereit. | ||
März/ April 1980 |
Kollektivbeschluß gegen dritte Zwangsoperation wegen Erblindung durch grauen
Altersstar endet mit Lazaruseffekt.
Ein privater Geheimdienst, alles Profis nach Auskunft eines Landtagsabgeordneten, hat sich in der Nachbarschaft eingemietet, begleitet einzelne Frontpatienten hunderte Kilometer weit auf Bahnfahrten, hin und zurück. Die Pathopraktik stört das einstweilen nicht. Erst im Hochsommer 1981 lassen wir die auffliegen, kurz: der Unglücksrabe in seinem High-Tech-Kombi flüchtet in der Badehose als das aufgebrachte Kinopublikum aus dem Universum nebenan (Odeon heißt das richtig) ihn kippt. Schade, daß die Jackerklasse bei ihrer Dreck- und Schnüffelarbeit immer noch auf so ziemlich alle andern zurückgreifen kann. Aber auch sie trennen nur noch ein Herbst und das Folgejahr vom offenen, damals noch nicht gesamteuropäischen Rampenlicht. Da flüchtet dann nämlich der SS-Obermedizinaldirektor Dr. Bechtold aus dem Gerichtssaal mit den Worten: "Das ist ein weltweites Problem." Was aber den Lösungen den Vorzug gibt, wie schon gesagt, das ist Patientenfront mit Krankheit-im-Recht und Patientenklasse im Wachsen gegen Ärzteschwemme im Gesundschrumpfen aus Arbeitsplatzverknappung, heißt es. |
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1980, zweite Hälfte | Erste Schritte zu Kränkwasser in hunderten Sorten und Tausenderabstufungen. Diapathische Revision von Gallavardin bis Hahnemann und Paracelsus, unter apparativer Bewußtseinslagenthermomimetik also. 18 diapathisch-utopatheidische Methoden, instrumentell unterstützt jeweils, von Lot bis Tarotthermomimetik. Beobachtung: jede Einzelkrankheit, gattungsinvers gemacht, zieht unvermerktes aktivierendes Glücken da und dort in die Umgebung. Diapathische Revision der Literatur über magisches Töten und Demiurgie unter anderem, mit den vorweggenommenen Folgen für 1987 (PF-Buch) und Neunstein-Erdballstützpunkt seit 1989. | ||
1980 | Neuherausgabe von SPK-Dokumentationen I und II durch PF. ControInformazione (Italien) veröffentlicht italienische Übersetzung von Zahlen und Überzählige. | ||
1981 |
NL-Flüchtiger aus SPK-Zeit startet Spaltungs- und Diffamierungskampagne
gegen PF. Scheitert beim Versuch am NL-MFE, der seinerseits daraufhin jeden
Kontakt zu ihm abbricht und rückhaltlos aktiver PF-MFE wird. Zuvor dadurch
erste von zwei der schwersten PF-Existenzkrisen. Veröffentlichung der Poliklinik-Krankenblätter als Fachpublikation des Psychiatrieklinikdirektors von Baeyer wird bekannt (HD-Autonome staunen noch 1990 über die so verdeckte, wie gekonnte Wühlarbeit dieser Vor-PF). In einer BKA-Publikation beklagt 1982 seine Frau (Katte, rechts), das SPK habe "das Überich" (das es nicht gibt) "aufgelöst", ein Psychotherapeut (Bopp, links): im SPK sei "das Überich" (das es nicht gibt) "verstärkt worden". HD-Linke wollen Nach-SPK Verzweiflungstod als Wahlschlager gegen Oberbürgermeister Zundel ins Feld führen. Interviewte Witwe sträubt sich (s. Nach-SPK als Gattungsgift). |
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1981 | Anklage wegen PF-Erklärung wird von der PF durch die Instanzen weiterverfolgt, so daß sie letztlich wegen Verjährung zusammenbricht (GALLinger, Gillenrag, Er-ging-all). Geplante Landtagsbesetzung dadurch überflüssig. | ||
Herbst 1981 |
Durch die Beistände im Krankheitswesen und Anwälte der Krankheit konnte bei
den verteidigten Patienten in den HEILanstalten, wie schon im SPK, die
Null-Toten-Jahresrate verwirklicht werden. Berufsgericht tagt gegen
Krankheitsanwalt in Abwesenheit. Zweite große Pressewelle. Hierzu
Chefankläger: Nein, keine Psychiatrie, das wäre doch glatter Existenzmord
für einen Anwalt. Gericht vertagt sich sofort auf März '82 und legt alles in
die Hände der Psychiatrie, der Teilformation SS der internationalen
Jackerklasse somit. Interne Fieberschübe unter Patientenkontrolle umgeleitet
und außenwirksam gemacht vorbereitend in Jackerklasseprivatsphären,
Einzelkörper gegen Einzelkörper, und wenn unterwegs, dann eben zum Beispiel
auch von Tankstelle Pfungstadt aus (Januar 1982) im schönsten Schneetreiben. Gerichtsvorsitzender, pressebekannt unter "Hexenjäger vom Odenwald" (Wimmer), versucht sich als Anschlußtäter der Rechtsanwaltskammer. Seine Psychiatrisierungsattacke wird durch die Patientenfront schon im Vorfeld zum Scheitern gebracht. |
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März 1982 | Schandgericht, der PF-Gipfel, aus der Krankheit eine Armee machen, Armeen aus der Erde stampfen in vier Wochen. Krankheit Waffe, SPK / ist schon wieder da. Keiner kommt durch, kein Ödipus; denn diese Sphinx wird nie mehr weichen, nicht bis zum Ende der Prozeßtage, nicht bis zum Sturz der Jackerklasse; denn ihr Rätselname ist Menschengattung. Europa stiert. Auch der Polarkreis und die Südsee rührt sich. Menschenrechtler, Medienscheißer, Achtundvierziger und Dachverbandsjuristen samt Unterschriftenlistenfüllern und Bediensteten aus dem ehemaligen Führerhauptquartier, und wer nicht sonst noch alles, eben: der schiere Zappelzoo hat seine Vertreter in Marsch gesetzt, (Kilali, IHEU, Klug und was noch alles). Aber keiner versteht nur ein Jota Geschichte, gehört doch keiner dazu zur Geschichte, und das wäre ja wohl das allermindeste, vom Geschichtsbegriff der Krankheitsinversion, seinen Nullrealgrundlagen bis dato und seinem spurensicheren Realisiertsein ab dato (1965ff) erst gar nicht zu reden. Einzelheiten zu diesem Gattungs- und Gattungsgiftgipfeltreffen in Prozeßknacks und Pathoprotogramm. Ausgerufen und eingerichtet noch im März 1982 in Paris wurde das Krankheitsweltgericht, erhielt Einrichtung und Sitz als Internationales Krankheitstribunal in Paris, in Österreich bei Ernest Borneman ("Verfügen Sie über mich") sowie in Genua bei den christlichen Arbeiterverbänden und im letzten Jahr, und zwar in Neuauflage, in Wien durch das dortige Sozialistische Patientenkollektiv und mit tatkräftiger Unterstützung, noch trotz fortgeschrittenem Alter von Spartakisten, für die hat ein Stalin kommen müssen, um sie, zusammen mit vielen spanischen Widerstandskämpfern aus dem Konzentrationslager Mauthausen, Teil der weltärzteklassischen Großveranstaltung, zu befreien in vorgeschichtlicher Zeit, nämlich knapp 56 Jahre zurück und schon wieder gattungsgiftig hoch virulent, bei weitem nicht nur in Österreich. Differential-Euthanazi längst in der Tat, Genozid an der Patientenklasse das laufende Programm der Jackerklasse. | ||
Wir haben keine Sphinx zu beschwören; denn das Geheimnis der Krankheit ist die Menschengattung, und die Lösungen sind längst keine Losung mehr, sondern wirkstabil realisiert in Utopathie, griffbereit für alle und leicht begreiflich infolgedessen, nämlich intellurekt direkt in der Tat. | |||
Juni 1982 |
Standgericht mit dem 6-Monate-Gefängnisurteil, auf dem Instanzenweg
ebenfalls zum Zusammenbrechen gebracht. Urteilskommentar der PF 1982: GASKAMARILLA-Schand- Die Gedichtform sollte nicht davon ablenken, sondern ganz im Gegenteil auf das hinlenken, wofür die Alten, freilich viel eingeschränkter, oft das Wort "Götterzwang" gelingendenfalls verwendet haben. Von universaliendeduktionistischer Konstruktrealisierung war ja schon an anderen Stellen die Rede gewesen, desgleichen von exemplarischer Geschichtsschreibung. Der hier in Rede stehende Ärzteprozeßkrieg und seine Bewältigung durch die Patientenfront vielleicht ein Paradebeispiel auch dafür (Einzelheiten siehe Prozeßknacks, Prüfbericht und Pathoprotogramm, Freiwildprozeß u.a.) Es ist nicht erinnerlich und auch nirgendwo aufgezeichnet, daß irgendwer gefragt hat beim Schandgericht nach Frontpatienten oder gar Beiständen im Krankheitswesen (gerichtstechnisch eingeführt seit 1986) auf der Nothilfesuche oder im eigenen, wie auch immer iatrokapitalistisch korrumpiert vorgeprägten Eigeninteresse. Zweierlei Öffentlichkeit, auch davon war ja schon die Rede. Dem Geheimrat Rechtsanwalt, auch ohne Geheimratswinkel, gleich dem Amulett und Idol ihrer geheimsten Herzenswünsche gilt ihr vermeintlich besseres Eigeninteresse, gleich dem eigenpartnerschaftlichen, dem privateigentumspartnerschaftlichen, und schon deshalb Wunderarzt, die eigene Frau, der eigene Mann, kurz: Gattungsgift, aber nur eigentumspolitisch Ureigenstes. Dasselbe im schönen Dichterwort: Die Leute sind wie Pech und Zunder / ein neuer Arzt wirkt immer Wunder. Wirkliche Wunder hingegen macht die kollektive Krankheitsinversion. Das Grundgipfellagige verzeichnet im Einzelnen und im Ganzen keine Frakturen, nicht einmal auch nur den Verdacht auf einen Haarbruch, ist doch der Krankheitsbegriff, dieser kollektive Beistand im Krankheitswesen, kein Elektronenmikroskop, kein Röntgenapparat in der allgemeinen Stoffentfremdung und auch kein Gaskamarillakammerton, muffamtsrobengeschmückt, sondern blitzlichtartiger Gattungsvorschein, krankheitsbeiständig krisensicher, Wesen, das auch noch im Kitschnullenschein seine utopathischen Zukunftsherkunftsschattierungen nicht verleugnen kann. Es geht ja nicht nur um Ergänzungen (vgl. Überschrift), sondern, nicht zuletzt um EINBEHALTENES. So ist in einer der ersten PF-Schriften aus 1976 von der Krankheit als revolutionärer Erfüllung die Rede, die aus der Zukunft in die Gegenwart einbricht (s. Jakob Böhme-Zitat in: Iatrokratie). Ergänzend ist ja der Ärzteprozeßkrieg jetzt in die Realität eingegraben. Dieser hatte damals als solcher noch nicht stattgefunden, hatte Realität erst auf dem Papier, immerhin, und manch' einer in Fulda, Aachen, Marburg ist speziell an der revolutionären Erfüllung (68er Relikte?) und an Jakob Böhme (klerikale Studienzeitrelikte?) hängengeblieben. Keiner davon hat es uns abgenommen, mit Krankheit über die Ärzte Gericht zu halten. Aber einer wenigstens soll sich ein Aha-Erlebnis geleistet haben (1983): Die Zeit ist um / denn abermals verflossen / sind wiederum 7 Jahre. Ein Wagnerianer vielleicht, vielleicht auch hatte sich bis zu ihm in seiner fernen, frommen Stadt vom Holland-MFE (kein liegender Flohändler, keine Einzelperson), etwas herumgesprochen. Es darf auch gefragt werden, spiegelbildlich-seitenverkehrt sozusagen, was 1975 war (siehe dort), 7 Jahre vor 1982. |
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1982 | Drei Prozesse hat die Ärzteklasse ins Rollen gebracht und das Jahr 1982 ist vollgestopft damit. Die Patientenfront steht und rollt sie auf in ihrem Allfrontenbewegungskrieg, auch daher der Name Ärzteprozeßkrieg (Schandgericht, Standgericht, Freiwildprozeß). Ein ganzer Tertiärsektor aus Verkehrs- und Postnetzmaschinellem füllt und überfüllt an jedem Prozeßtag die Gerichtssäle mit ihren überwiegend prähominiden Relikten als Publikum. Gerichtssäle voller Füllsel, zugehöriges Tertiärwerkzeug derweilen geparkt, die Echsen, das HEIL- und Gesundheitsgrünfutter. Wahlweises Grünfutter ködert mit Gesundheitsprogrammen Patientenverräter, die noch nach Jahren verbändchens- und leihmännerweise ihre Reinfälle bejammern. Wirbellose Kriechtierprozeßberichte, Strickleiternervensystem abwärts, zieren dennoch das eine oder andere Stückchen Zeitungspapier, viel zu wenige im Verhältnis zur jeweils angereisten Wuselmeute Grünfutterverwerter. | ||
Mittendrin im maschinell-mechanischen Echsengewimmel sollen verbummelt Begriffsblinde die utopathische Sphinx, geflügelt und an keinerlei Strickleiternervensystem gebunden, zwischen Krankheit und Gattung erspürt haben. Sogar damals beteiligte Aktivisten-in-Reserve in der Patientenfront |
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können noch heute rückblickend über ihre damaligen Glücksgipfel berichten. Von richtigem, modernem Panzerspähwagen-Echsentertiär der Bundeswehr sind sie als Fußgänger in Bonn verfolgt worden auf Schritt und Tritt, Madame Coutant-Peyre, die neulich den Marxisten-Leninisten Carlos Ramírez Sanchez verteidigt hat und Monsieur Jos de Man, europäischer Juristenbevollmächtigter in vorliegender Sache (Dezember 1982). Sie hatten die Krankheit in der HEILanstalt besichtigen wollen (verrückt, was?), aber die Ärzte haben sie trotz Regierungserlaubnis ausgesperrt und nicht hineingelassen. Einzelheiten in Prüfschrift und Pathoprotogramm. Auch von dieser Seite her betrachtet, war 1982 noch etwas mehr SPK als 1971, kurz: Kampfpanzerechsenvorsintflut. Heute dies Lesende können der Rückschau und der Comics entraten. Auch den künftig Jungen gibt die Sphinx nichts mehr zu raten auf. Sie setzt ihnen die Lösungen vor; denn die Alten werden träumen (tertiärsektorvermauert), aber die Jungen werden Gesichte haben (utopatheidisch, intellurekt direkt, krankheitskräftig tatkräftig, weltpatientenkollektiv). Ja, untätig oder tätig mischt Ihr mit und leistet nicht nur willig Eure steigenden Zwangsbeiträge zum Panzerechsen-Saurier- und Hornochsentertiär und merkt Euch wenigstens dies: Es ginge auch anders. Und es geht weiter und weiter, auch ohne Euch; und keine Ausrede, kein Theoriesalat, kein, wie manche früher mal sagten, idealistisch-bürgerlicher, kein massenlinien-proletarischer, ist noch da und übrig, Euch zu schützen. In die Grünfutterprogramme und erst recht in die Programme der Gattungsabtreiber gibt es noch manche von Euch zu holen. Ist das nicht ärzteklasse? -, wenn das nicht schon längst wahr wäre, dann wenigstens deutlich gesagt. Die Käfighaltung ist immer einmal wieder Thema, wenn eine neue Seuche umgeht. Der Gutachter redet dann von ander Leuts' Käfighaltung, anstelle seiner eigenen. Dies hinzuschreiben, ist nur möglich von außerhalb aller Käfighaltung, von innerhalb der Patientenfront; stünde doch |
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gegenteiligenfalls ein universitärer Käfig, ein Liter-arierkäfig, ein Namen-, ein Guter-Ruf-Käfig zu verlieren an, eine Bestallung samt zugehörigem Panzerechsenpark (Auto, Villa, Institut, Freibillet zum Klonarier, gar in den Orden der Unsterblichen, samt Rückbillet in das weltfremdeste Urechsen-Neoarchaikum). |
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Dez. 82 | Radio Montmartre. | ||
Jan. 1983 | Erstmals Bezeichnung kosmisch-sozialrevolutionär, vergleiche auch Leserbrief 1976/77 MM. Radiosendungen und Mitschriften Radio Dreyeckland. | ||
1983 | Zentralmassiv aus Grundlagengipfel, Nachsatz der Patientenfront in Sachen Strafverfolgung instanzenweise bis Europa und UNO gegen den ganzen Zappeltierpark aus '82. Haupthetzender Richter Ehlkes boykottiert in den Folgejahren sämtliche Gerichte und beruft sich auf Asbestseuche. Tausende Seiten, dutzende Kilos, nicht zu vergessen die glossierten Retourkutschen, beschäftigen die Richter von Heidelberg aufwärts. Nach 1982 zusammengebrochener Ärzteoffensive jetzt das Jahr der Schwelbrände im Zappelzoo: SS-Direktor Janzarik (Ja-ranzik) öffentlich entlarvt und verunbrauchbart als Jaspers-Festredner und regierungsamtlicher FP-Verfolger. "Die stecken voller Klassenhaß", so Janzarik über die Patientenfront an die Landesregierung auf Rückzug. SS-Direktor Bechtold wird ausgewechselt, Patientenmißtrauen unter Zwangstherapie mit Medikamentenboykott in zahlenmäßig weiterer Ausbreitung, | ||
Justizmaschinerie im panischen Rückzugsgefecht vor jeder neuen
Rechtsmitteleinlage erklärt aktennotorisch und gerichtsöffentlich immer
dasselbe: "Es herrscht der übergesetzliche Notstand". Antwort: Instanzenweg
und Wechsel des Gerichtsorts. "Klabautermann!" heißt schon bald der
Sammelname auf der sinkenden Arche Zwangstherapieterror bei jedem neuen
rechtsförmigen Eingriff von Patientenseite. Antwort: ... Klabaster und
Klabaster in den Wald hinein (Schullesebuch). Auch sporadisches Aufflammen
der Schwelbrände als Verfemungs-Iatro-Ostrazismus, siehe Jedermann als
Psychiater.
Zusammenfassende Einschätzung: Von 1976 bis Mitte der 80er sah sich die Patientenfront im Pathopraktisch-Diapathischen überwiegend gefordert, die anhaltend weiterbestehende Diskriminierung (verfassungsfeindlich und gesetzwidrig) des SPK zu entkriminalisieren und noch viel mehr: die Verfolger zu verfolgen. |
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Ab Mitte der 80er Schwerpunkt auf Internationalisierung des SPK in der Patientenfront. |
Unter anderem
wird erst im Nachhinein (1985) bekannt, daß es eine ursprünglich
australische S.P.K. music band gegeben hat, deren Gattungsgiftspritzerei bis
dahin unbestritten hat einwirken können, vor allem in den
USA und im Commonwealth. Bis dahin ein Nährboden für die Bullen-Schandpublikation "...Mein...Komplex". In einer englischsprachigen Kränkschrift von und über SPK/PF wird dem so wirksam wie drastisch entgegengetreten |
und der Boden entzogen. Maul gestopft. Seit 1995 im Vertrieb, vor allem in USA und Großbritannien (in der ersten Auflage 500 Exemplare im Umlauf, zusätzlich SPK-Video). Vorausgegangen war dem schon 1993 SPK - Turn Illness into a Weapon. | |
1983 | Anlaßgebunden und weil bei angestiegener kollektiver Krankheitskraft genügend Ruhe bleibt dafür, Beginn mit Diplomen gegen Medizinal- und Amtspolizeiliches. Abschlüsse 1987 resp. 1995. Konzertante Kollektivübungen zum Thema empiriefreie Phantasie (strittig in Einzelkritik) in Verbindung mit Monoideismusthermomimetik. Arbeitskreis über Vorrechte und Benachteiligungen (Privilegien löst die teilnehmende Pathopraktik, nicht das Wegbleiben). Nervengiftopfer mit bleibenden Lähmungen durch Zwangstherapie in der HEILanstalt (Jugendlicher) von angeblichem SPK-Sympathisanten zurückgewiesen unter Berufung ausgerechnet auf das Anthroposophen-Karma (Czermak-Briefwechsel). Erst nach Vollendung durch die Patientenfront (1995) lebt das SPK durch vermehrten Zustrom an Jahren und auch sonst Junger auf, hauptsächlich in peripherer Kettenreaktion sozusagen (MFE). Weitere Vervollständigung der Kollektivbildung im Gattungsvorschein von KRANKHEIT IM RECHT (seit 1985) ist 1982/83 in pathopraktischer Entfremdungsaufhebung (Definition: jede Entfremdung ist Gattungsentfremdung und das dritte Krankheitsbegriffsmoment unverzichtbares Lösungszubehör der Krankheitsinversion). Nochmals und immer wieder Affektkörper-Körperwartung, wie in Handorakel (1977). |
1983 | Dezember und
Jahreswechsel: Erneut direkte PF-Kontakte und in der Folge Auslandsberichte aus Frankreich, Schweiz, Österreich (Neues Forum, WochenZeitung), auch und wieder Utrecht. |
1984 | Verallgemeinert und abgesichert durch § 138 II StPO usw. treten jetzt alle Frontpatienten, wie schon in den Jahren zuvor, als Krankheitsrechtsbeistand und Krankheitsanwalt, jetzt selbständig vor Gericht auf und für Patienten ein (Laifizierung, Jurifizierung). Bei Nichtzulassung Anzeige gegen den ablehnenden Richter. Nur in ganz seltenen Ausnahmefällen (Ehlkes, der Zwangsanhörungskommissar) erforderlich. Selbständig und PF-kollektiv ist auch die seit Mitte '84 sich ankündigende Zwangsumsetzung zu unterlaufen, und zwar durch Kanzleiwechsel in selbständiger Regie. Ein Jahr lang (bis 23. August 1985) verdeckte Doppeltbesetzung, dann erst Aufkündigung des bisherigen Mietverhältnisses und schlagartige Neueröffnung mit KRANKHEIT IM RECHT. Nur das Vertrauen in die kollektive Krankheitskraft, als Wirkwissen präsent seit 1976, kann als Erklärungsversuch stehen auch für diese Phase Bewegungs- und Allfrontenkrieg. Normalinskis gehen sich krankmelden. Mehr fällt solchen da und auch sonst nicht einmal ein. |
Einschub:
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13 Thesen Astropathie als kollektivierbare Zusammenfassung von fünf Jahren Einzelpathopraktik damit, abzüglich sonstiger Vorerfahrungen, auswahlerprobend. Gleiches gilt für die übrigen unkonventionellen Methoden, bekannt auch unter Utopatheidik (unabgeschlossen, 660 Seiten). | |
1984 Frühjahr |
Italienischer Abgeordneter im Auftrag des Europaparlaments besucht erst Patientenfront, dann Landsleute in der HEILanstalt, jetzt Erblindete, weil schwerstens psychopharmakavergiftet. Abschließendes Urteil: diese Ärzte müßten längst alle im Gefängnis sitzen, aber es scheint, daß auch die deutschen Staatsanwälte nichts taugen. |
Herbst '85 | Mobilisierungsreise durch Italien (gesucht: Vertretungsvertreter und Vertragsanwälte). Viel Unterstützung gegen Therapie in der Folge, Zustimmung, Sicherung und Festigung im voraus des für KRANKHEIT IM RECHT in Aussicht Genommenen. Arm- und Beinbruch, jeweils im Gefolge längerer oder vorübergehender Kontaktvernachlässigung zum PF-Kollektiv, andernfalls, wo nicht vermeidbar, durch Patientenkontrolle arztfrei zu steuern. Aber auch ein italienischer Gips macht Eindruck, während eine deutsche Nagelung lediglich Nachoperationsrisiken heraufbeschwört. Dies einmalig 84/85 und während der 36jährigen PF-Geschichte nichts dergleichen. Beide waren, wie gesagt, weit weg und Monate auseinander. Die Jackerstatistik pflegt dergleichen nicht zu schmälern und die PF, einzig auf Steigerung und Konzentration der Krankheitskraft bedacht, führt keine, für wen denn auch immer. Im übrigen heißt Arztsein alles, aber auch alles der Patientenklasse abgeklaut zu haben. Besorgt oder unbesorgt um Krankenhausseuchen, klaue es sich zurück, wer Lust hat oder gerade mal muß. |
1985 | Das Endzeitalter der Justiz ist angebrochen in der Patientenfront. KRANKHEIT IM RECHT, die Krankheitsinversion der Justiz, zeichnet sich ab im Gattungsvorschein. Auch die piekfeinste Therapie ist einfach nicht drin, folglich draußen im Müll, wo andere stochern. Darüber hinaus und nebenbei gilt pathopraktisch Gleiches für die iatrokapitalistische Ökonomie: feinfühlig haben wir uns durch unsere Gesamtpathopraktik gemacht und fressen längst nicht mehr alles, was wir einmal die Woche einkaufen; vieles, samt Verpackung landet, unbesehen sozusagen, beim Müll. Schade ums Geld? Als Produktionsmittel im revolutionären Kollektiv reicht es noch allemal; und die Justiz im "übergesetzlichen Notstand" ist bei weitem nicht der einzige schlagende Beweis dafür. Freilich, Wohlstandsmaßstäbe vorausgesetzt, ist die Patientenfront Müll im Sperrmüll, Sperrmüll im Müll. Der piekfeine Unterschied ist nur der, daß unsere Mülltrennung funktioniert hat, volltourig seit Frühjahr und Ende Mai 1986 (vgl. Tschernobyl-Klinobiblis). Die grün-rote steht ja damals noch bevor. |
Uns nicht. Der Rechtsanwälte enträt die Patientenfront seit Monaten und Jahren total. Das Letzte war, daß ein Krankheitsanwalt in die Kliniken gegangen ist, um sich Treuhändervollmachten von den Patienten abzuholen für einen hier völlig unbekannten Rechtsanwalt im Rheinland. Auch sowas gab es noch nie, seit die Jackerklasse herrscht, alles durchherrscht, und folglich auch nicht bei ihren juristischen Anhangsgebilden. Ausweislich der Gerichtsakten haben sie als nächsten Schritt richtige Bomben vor ihren Luxusvillen vermutet ab Stunde, Stunde um Stunde; denn sie wähnten uns, samt Krankheitsanwälten jetzt alle im Untergrund. Aber derweilen hatte ein piekfeiner Linksanwalt einen Krankheitsanwalt in der Mangel, der sich völlig unspezifisch für einen von der Nachbarschaft angezeigten Mopedfahrer eingesetzt hatte. Der Linksanwalt hat den Krankheitsanwalt, seinen bis dahin Mandanten, und Parteiverrat würde man das folglich nennen, wegen Auslandsfluchtgefahr angezeigt, korrekt, korrekt! Da hat denn der Herr Gerichtspräsident seine Echsenrakete, seine Raketenechse abgeschossen. Ersatzvornahme hieß das große Ding, will sagen: wir, ganz schön ins Kraut geschossener Wildwuchs, der nicht länger geduldet werden kann, sollen mal wieder die Behandlung bekommen, die wir verdienen und dringend nötig haben, ganz wie weiland 1970 als SPK, wer sich noch erinnert. Ende August haben wir diesmal. Wir haben gerade unsere neue Stellung bezogen, die bei weitem noch keine PF-Ordensburg ist, aber auch keine Ruine jemals werden wird. Sind doch selbige längst Begebenheitsgeschichtsmüll, ex-templarisch. | |
23. August 1985 | Friedfertige Taubenvölker auf Dächern und umgebenden Innengehöften und glatt verwechselbar mit Impulsen und Ausdrucksformen des Tantra-Yoga, das sie flugs in ihre Gattung zu übernehmen beginnen, und niemand kann auch nur vermuten woher; oder gibt es sie doch schon, die Gattung der Gattungen, die Menschengattung, also eine mehr und keine zuviel. Alle sind sie jämmerlich im Nervengift verendet, in epileptiformen Krämpfen und dann nach Stunden richtungslosen Flatterns und asthmatischen Gurrens ab vom Fenstersims oder vom Zementfußboden in die Mülltonne. Es trifft also auch die ausscheidungsaktivsten Körnerfresser unumkehrbar, Gift unauffindbar. Dergleichen, abzüglich Mülltonne, gehört ja eigentlich in das Weltkrankenhaus, von einem Amerikaner und von Russen just in dieser Gegend der klinischen KurHEILbäder Ende des vorvorigen Jahrhunderts |
schriftstellernd diagnostiziert und ausgerufen. Dostljewiktaff-Dämonismus Döllenhermeneut-kikeriki, so unresolut wie counterrevolut für SeminaristInnen noch knapp vor der Jetztzeit mitten drin im Weltgesundheits-bankenschlacht-hof universitatis heidelbergensis. |
Und nicht
Smerdjakóv hat er geheißen, sondern Mark Twain, dieser
Allerweltsfremdwortklauber. Die Taubenvölker sind also ohne Ersatzvornahme
geblieben seit 1998. Aber 1985 im August, in der Woche nach unserem Einzug,
haben wir mit freundlicher Genehmigung einer ADAC-Notrufzentrale die
gerichtspräsidentiale Flugechse umgeleitet und über dem Mittelmeer, so wurde
uns von Urlaubsfrühheimkehrern bestätigt, ist sie ins Wasser gefallen, und
mit ihr somit die Ersatzvornahme, ebenfalls unumkehrbar. Krankheitsinversive
Gattung und Gattungsgiftprozesse sind verschieden wie eins und zwei, wie
Patientenklasse und Jackerklasse und noch manche Ersatzvornahme hat es
inzwischen gegeben. Aber auf Seiten der Jackerklasse. SS-Direktor Bechtold,
bilderbuchreif, war nur ein Anfang, und zwar nicht einmal auch nur der
allererste seit Geschichtsbeginn und krankheitsinversivem Gattungsvorschein. Seit ein Teil der Patientenfront KRANKHEIT IM RECHT macht, und das Schild am Eingang war noch gar nicht fertig, als die präsidiale Flugechse schwebte, über unsern dichten Dächern und den friedfertigen Taubenvölkern, haben uns die sogenannten Politischen zunehmend gemieden, und der massenhafte Zustrom von nah und fern, das waren wieder die sogenannten einfachen Leute hauptsächlich. Und wenn sie hörten: Rechtsanwalt ist nicht, bei uns, schon lange nicht mehr, dann wollten sie erst recht, haben aus Angehörigen und Bekannten Beistände im Krankheitswesen gemacht und uns im Publikum oder während der Gerichtspausen kontaktiert. KRANKHEIT IM RECHT macht, daß Krankheit das Recht setzt (trotz Quasselapparat = Parlament). Erst seit den 90ern sind die Beistände im Krankheitswesen, Teil der Patientenfront, mit den vielen hinzugekommenen MFEs (siehe dazu beispielsweise in Patientenstimme Nr. 3) so eingedeckt, daß die anwaltsfreie Hauptklientel aus 1985, alle per symbolischem Dauerauftrag (seit 1985/86) auch wieder von unserer freien Advokatur in Anspruch genommen werden kann, frei und durch SPK 1970. Zu erwähnen noch für Spätjahr 1985 der einwöchige Vorstoß bis tief in den italienischen Süden (s.o.). Bleibender Hilfe und Unterstützung auch durch diese Kontakte können wir uns seither sicher sein. Sie haben dasselbe offene Ohr für die terroni, die der Krankheitsinversion dringend bedürftigen Erdmenschen (Iatroklasie!), wie wir, die sie ihnen näher wissen, hier in der größeren Wohlstandsfremde. Als Maschinenteile unserer Rollechsen haben sie uns nicht kennengelernt. Nur im italienischen Norden hat einmal der Motor Krachaus gemacht. Also zu Fuß treppauf zu Herrn Professor Rotelli und ihm das Nötige auftragsgemäß ausgerichtet. Reparieren konnte er nichts. Vielleicht hat auch für ihn das Echsentertiär noch nicht angefangen, hat doch auch sein Vorgänger Basaglia von der überhaupt auch nur Existenz seines Weltärztebundes-und-dann-die-Nazis so widerwillig wie erstmals zu hören gekriegt, nämlich durch Frontpatienten in Paris 1976 (s. dort). Eine seiner Krankenschwestern, auch einmal im SPK gewesen, ist ferngeblieben. Dieses Gattungsgift hat sich allenthalben verteilt, verirrt und verlaufen, dank Patientenfront mit Krankheitsbegriff und Selbstbrandmarkung. Die Nachwirkidentität macht sogar Rolldampfechsen manchmal feinfühlig, um nicht zu sagen: sensitiv oder gar treppenverstiegen, auch als Krankenschwester in einer italienischen antipsychiatrischen Psychiatrieklinik. Auch das Blaue Pferd kracht Mitte '85 endgültig zusammen, heißt doch der Kriminalfall Medizin und dieser rollt weltweit weiter, gleichgültig Bundesrepublik, gleichgültig Triest. Im Vorgriff auf Tratschozid-Offensive erste gezielte Abmahnungen an SPK-Gifter über deren Anwälte. Absage an UNO-Menschenrechtsbeauftragte Zumstein (Genf), samt ihrem NGO-Angebot. |
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Dez. 1985 | Für Zahlen und Überzählige Alfred Sohn-Rethel (Bremen). |
1985 | Extern-Rechtsanwälte durch direkte Kontaktnahme in allen Ländern der BRD als unbrauchbar herausgeprüft, unbrauchbar für alle Patientensachen unter dem Maßstab Gattungsannäherung, statt Annäherung an das Geld (Geld einer der hauptsächlichsten Bestandteile des Gattungsgift). |
(Datensumme auch für diesen Jahresbericht stark ausgedünnt und deshalb eingedickt, mehr davon im Stil von Tagebuchnotizen in unserem SPK-Archiv). | |
1986ff | Zahnpathopraktik eingeführt, einschließlich Instrumentarium, auch diesbezügliche Iatrozide schon lange vorher. |
Sept. 1986 | Gründung und
Anmeldung des KRRIM - Verlag für Krankheit.
Vorausgehender konkurrierender Einzelvorschlag war "Piratensender" gewesen.
Utopatheidisches Werkzeug, seit Jahren einzeleingeübt, jetzt zunehmend auch
in kollektiver Einübung und Erprobung. Mehrere Überraschungsangriffe von
Behördenseite waren von uns zurückzuweisen. Im Gesamteffekt viel Tun und
Glücken kraft Krankheit dabei. Unter Selbstbrandmarkung durch Krankheit
iatroklastischer Problemaufbruch auch in Sachen "Querulantenbaum", der in
den Händen der Jackerklasse in vielen externen Einzelfällen tödliche Spuren
hinterlassen hat (vgl. auch: "und haarklein viel des Aufzurechnens...",
s.o.). Auch als
Krankheitskriegsgruppenkollektiv (weitere topoi siehe
Errata-Zettel zum Konkret-Prozeß, Internet:
www.spkpfh.de) ist das SPK wieder da, seit es neuerdings, nämlich seit
1976/1973 die Patientenfront gibt. Volles Risiko.
Wer seine Eigentumsfixierung nicht rückhaltlos in Frage stellt, ist selbstverständlich, ganz vom Prinzip her, inkommunikabel in unserem Zusammenhang, in allgegenwärtiger und ständiger Mitteilung untereinander. Was die Zugehörigkeitsfrage im Rückblick betrifft, so gibt es keinen Rückblick und seit 1995 für niemanden mehr etwas aus einer vergangenen Zugehörigkeit abzuleiten. Im allgegenwärtigen Tätigsein bewährt sich seit 1995 die Zugehörigkeit und zwar an den äußeren Wirkmerkmalen des Gattungsvorscheins und dem kollektiv-internen Wärmekörper. Manche mußten, um mit der Normoisiemegasekte zu brechen, der durch und durch ärzteklassebeherrschten, dutzendefach Hochspannungsisolationistik betreiben gegenüber ihren angestammten Sympathien und Gewohnheiten. Da half kein Bedauern, kein Selbstmitleid. Es gibt sowenig eine Vorschau wie einen Rückblick. Die Gattung der Gegenwart besteht im jeweiligen Gegenwärtigmachen der Gattung durch das Schaffen von Zugehörigkeiten, die seit 1995 vollständig, endgültig und nachhaltig künftige sind. Wer um seine Zugehörigkeit zu SPK oder PF besorgt ist, hätte den Bruch mit noch weit mehr anderen noch vor sich, von verpaßten und selbstverpatzten Gelegenheiten einmal ganz abgesehen: "... denn die Welt hat nicht für alles ewig Zeit". So oder anders setzt sich die Gattung durch, auch noch im Trennschmerz der Einzelkrankheit bleibt sie revolutionär, da kennt sie nichts und niemanden, ausnahmslos, hat erst einmal die Geschichte begonnen. Krankheitsstoff in der allgemeinen Stoffentfremdung (Klinobiblis = Tschernobyl 1986) ist überall drin, in jedem künftigen Gegenstand und Umstand, Brutstätten des Gattungsgifts zum Nutzen der Ärzteklasse. Gegenstände, Umstände und Ausreden sind Gattungsgift und für die krankheitsinversive Gattungsgeschichte, und um diese dreht sich hier alles, unwiederholbar. Bei dieser Sachlage wäre es eine Frage an die erreichte Gattungs- bzw. Geschichtsrealisierung und nicht an uns oder an eine "unliebsame Zukunft" (BKA-Katte-Kacke), wenn uns wer fragt nach unserer Versöhnungsbereitschaft mit Rotarmisten aus der Riege Arischer Feldwebel, die uns 1974 als SPK-Feinde beschimpft haben. Das Nämliche seitens ganz vereinzelter Abtrünniger neuerdings einmal wieder, also Jahre nach 1995. Aus der Letzteren ist eine überwiegend glücklose universitäre Heilsberufskarrieristin geworden, die sich dafür hergibt, so mißmutig wie kompromißmutig, klammheimliche Freude nicht ausgeschlossen, dem Guten auf einer vorbereitenden, wenig beachtlichen, aber überwiegend kinderschänderischen Forschungsstelle zum Endsieg zu verhelfen. Wer seit mehr |
als 35 Jahren
für Krankheit
arbeitet und nicht dagegen, weiß dergleichen absurde Schelte unbesehen als
den Ausdruck eines ökonomisch, politisch und ideologisch begründeten
Klassenbewußtseins zu würdigen, das für lizensierte Heilsgewerbler in
Einzelfällen nützlich sein kann, aber außer in den prähominiden Zappelzoo
nirgendwo hinpaßt und als patientenklassebezogenes Einzelinteresse für den
Rest das lebenslänglich tot als abstrakte Allgemeingattung mitenthält.
Motivationalpsychologische und gut-bösemoralische Gründe liegen zwar auf der
Hand, würden jedoch vom Schwerpunkt des hier in Rede Stehenden ab- und in
die Normoisiemegasekte überflüssigerweise hineinlenken, wo sie ja ohnedies
schon sind. Überdies ist der Ausdruck Kinderschänder, lizensiert oder
unlizensiert, Schönfärberei aus der Mottenkiste Moral, wäre jedoch,
gerichtsöffentlich verwendet, gleichgültig von welcher Seite, vernichtend in
seinen Rückwirkungen auf allgemeinerzieherische und universitäre Belange,
die das SPK, dessen doppelte Vollender wir sind insbesondere durch
Vollendung auch der Patientenfront, seit 1970 als irreparablen musealen
Defektzustand schon längst dem begebenheitsgeschichtlichen Gesamtmüll
überantwortet hat; muß man doch, am Beispiel Schiller, das, was fällt,
durchaus auch noch stoßen. Es hat sich also ausgesöhnt mit der
Versöhnungsfrage, wie auch mit allen Fragen punktualbündnis-leninistischer
Sozialakrobatik. Krankheit kann sich der Feindschaft und des Hasses aller
sicher bleiben. Der Streit geht aber schon längst nicht mehr, auch nicht in
Einzelfällen, quer durch die Patientenfront, sondern ist, seit 1995 deutlich
und deutlicher erkennbar in die Pathopraktik und die Diapathik, in die
nur praktisch lückenlos
runduhr zu schließende und insofern
geschlossene Theorie des Krankheitsbegriffs
zurückgenommen. Es schaue ihnen niemand mehr auf die Finger, auf den
Mund, denen draußen, sondern auf die
Ersatzgattungsmaschinen, wie z.B.
Wohnung, Auto, Konto, in denen sie herumhängen, von denen sie abhängen,
unabhängbar, blind- und
kurzdärmig, Anhangsgebilde des Gattungsgifts, nach denen die Therapie giert
und deshalb meist auch umgekehrt. Vergebung und Versöhnung, schon allein um
willen der Neurevolution kraft Krankheit, ist allen SPK- und
Krankheitsmuffeln sicher, aber nur zu den Bedingungen des Krankheitsbegriffs
und der Selbstbrandmarkung durch Krankheit und, oh Schande, mittels ihrer
Gerichtsöffentlichkeit, suchen sie doch angeblich die öffentliche Diskussion
unter ihresgleichen. Über Leichen gehen können sie übrigens woanders
sowenig, wie über ihren sozusagen eigenen Schatten springen. Durch ihre
selbstgetroffene Wahl, allen Beschimpfungen zum Trotz, kommen nicht einmal
mehr wir als Versöhnungs- und Vergebungsgelände für dergleichen gehabte
Manöver in Betracht. Es darf sich gefreut werden, riesig, Teufel noch eins! In der PF-Geschichte sind manchmal Wirkspuren von Klaff-Terabgründen ununterscheidbar, gelten doch chronologische Parameter vor dem Krankheitsbegriff nichts. Indiviehdumm ist eine uns inzwischen sehr geläufige Wirkspur für Zappelzoologisches, für Sachzusammenhänge, die in unseren früheren Schriften unter Artikel und Partikel, Atom- und Individualzerstückelung abgehandelt sind. Wer sich manchmal, ganz sporadisch noch, an die Patientenfront wendet so, als handele es sich um Einzelne und Einzelnes, ist eben noch oder wieder ein indiviehdummes Indiviehdumm, vollautomatisch und banalistanistisch geoutet im Zappelzoo, Echsen- und hexialverdrängt Ware unter Waren, ver-WAHR-lost. Kein Muster ohne Wert, sondern, ganz im Gegenteil. Und was die Sache weit schlimmer macht: aus- und abgemusterter Wert, aufgeblasenes oder gesundgeschrumpftes Hirngespinst, kurz: Indiviehdumm, Lichtjahre entfernt vom Gattungsvorschein, aber nichts gegen das Vieh, wie gesagt, es hat ja seine Gattung schon, und folglich keine mehr zu verlieren, auch nicht als heilige Kuh: Indi-viehdumm, dumm dumm, bum bum, rum rum: indiviehdumm. |
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1987 Januar | Tatverdächtig nach Vergiftungskatastrophe FP vorübergehend festgenommen (Präzedenzen). Gleichzeitig Ende der ersten agonalen Befreiung durch Patientenfront, präsent im Zonen-Berlin und nach sieben Jahren Schutz und Freude trotz durch Ärzteverfolgung vordatierter Todesdrohung (erstes PF-Paradies, statt ärztlich verordneter Siechenmordabteilung). Die auf Nimmerwiedersehen fluchtartig verlassene Wohnung am Tatort des früheren Hausarztes (Differentialeuthanasie = Euthanazi) konnte dank Patientenfront bis über das Ende hinaus rückkehrfähig gehalten, heimwehmildernd und hoffnungserhaltend auch fotooptisch repräsentiert werden, da auch keine Altersblindheit mehr bestand (dies Lesende, für die das uneinfühlbar ist, könnten ohne Patientenfront selbst aufgeschmissen sein, weil Uneinfühlbarkeit und Einweisung in Zwangstherapie in hausärztlichem Betracht fast dasselbe sind). |
Mai 1987 | Aktive Kongreßteilnahme gegen Kasseler Gesundheitstag (wie übrigens auch schon in Göttingen zwei Jahre zuvor). Protokolliert als PF-Buch (Krankheit, die Ganzheit mit Zukunft). |
Sommer 1987 |
Großer HEILanstaltsprozeß (NulpenSCHICK). |
Juli 1987 | Anlaßgebunden erstmals kollektiv erörtertes Interesse am Ausbau eines Epizentrums fernab, obwohl hier schon bald nach '85 überraschend Zusatzwohnungen angefallen sind (Wohnraumerweiterung und Zuzüge mehrfach), anders als im SPK; und der PF-Zustrom, genauso wie damals, laufend zunimmt. Auffrischungsinteresse an längst für immer eingemottet geglaubtem Handwerks- und Kunstgewerblichen, vor allem Musikausübung, dadurch prospektives Überlebensinteresse, falle das Epizentrum nun z.B. nach Neufundland oder Archangelsk. Die Geschicklichkeit im Schnellernen von Fremdsprachen ist, auch dies gibt es nur in einem krankheitsbezogenen Kollektiv, sprunghaft angestiegen. In diesem Jahr überwiegt auch das pathastrische Interesse bei weitem die Beschäftigung mit Alltagsastropathie. Das nachträglich über den Kasseler Kongreß publizierte PF-Buch (s. auch Kränkschriften), ein so nachträglicher wie weitgreifender, gründlicher und kontrastsicherer Reflex aus den Parametern thermomimetischer Erdkerntiefe und gesamtgegenständlichem Einzelkränklichem. |
Es weltkriegelt kaum 1987/88. Ganz im Gegenteil: manche, die sich mit uns noch immer im SPK-Zusammenhang wähnen, räkeln sich gelegentlich in ihrer Wohnidylle, bestellen bei uns, gutgemeinter Arschtritt, eine Aktion z.B. gegen irgendeine Kunsthalle oder für die Solidarität mit irgendwelchen Heimbastlern in Abbruchshäusern. Ein kurzer Blick in die Geheimtresore der Generalstäbler, sie waren erst neulich erstmalig im Fernsehen, genügt. Nach altbewährten maoistischen Mustern schlagen wir eine Liniendiskussion vor. Aber unsere Arschtrittsantreiber, etwa drei Stück haben wir bis 1995 gezählt, wollen nicht, schweigen sich beharrlich aus und selbst dafür wissen sie keinen Grund anzugeben. Auch Reserviert-Aktive können manchem Gestaltwandel unterliegen und nicht jeder ist so interessant wie die Metamorphose der Tiere beim ärzteklassisch uralten Ovid, dem Armen mit seiner Verbannung. Die Patientenfront kollektivbeschließt stramm und militärisch sozusagen, den Generalstäblern eins überzubraten und Arschtrittsprovokationen keine Folge zu geben, SPK hin und her damit, jetzt erst recht. Wirkidentität, pathopraktische und diapathische ist Mitte und Mittel, auch nach 1989, Epizentrum der vorauseilende Einfall längst petrifizierte Realität krankheitsinversiven Gattungswirkens. Beim frühen Blick in die Geheimtresore 1986/87 gab es keine Buchstaben zu lesen, keine Generalstabsskizzen zu entschlüsseln. Der Erdball war übersät mit Einzelkrankheiten, weit und breit kein Schlachtfeld sonst. Aber dieser Gesamtgegenstand war urplötzlich da. Lag es nun an der Flüchtigkeit des Blicks oder an der Gesamtgegenständlichkeit, chronisch, chronos-chronisch ihrerseits. Fest steht, daß es den Klassenantagonismus zwischen Patientenfront (anfangen! Immer!) und der HEILsfront gibt, und allen Computerprogrammen zum Trotz bleibt das Programm Krankheiten aller Länder vereinigt Euch Programm aller Programme. Perakut ist 1989 ein Mäuerchen eingefallen, nicht an der Grenze zwischen Mexiko und Banal-Istan, sondern in Berlin, HEILige Einfal-T. Uns nicht oder doch? vgl. PF-Buch, ganz außen auf der Rückseite und der flinke Griff in das Regal einer Buchhandlung genügt, wer auch das Erscheinungsjahr vergleicht: "... acht89neun im Juli". Perakut wäre uns lieber gewesen, wie gesagt. Aber wer weiß, wird wissen und schon an manchem unserer Bücherstände sagte der eine oder andere hochbetagte Passant zum Thema Genetik: "schlimmer als die Atombombe." "Um so besser für die krankheitsinversive Gattung", fügen wir dem hinzu, "und lassen Sie sich Zeit mit diesem Buchkauf; denn ein 200jähriges Leben in Jugendfrische bei sparsamstem Umgang mit jedem Pfennig auf Ihrem Bankkonto ist Ihnen zugesichert." "Nein danke, das wäre etwas für meinen Sohn in Frankreich, der ist nämlich Genetiker, also mindestens einer zuviel und lebt auch so, wie Gott in Frankreich, also mindestens einer zuviel. Verstanden, d'accord." | |
In diesen Jahren auch Häufung der Rückeroberungsversuche. Das Gesundheitsamt sucht unsere Zusammenarbeit, blitzt ab. Die HEILanstalt bittet uns um Mithilfe, blitzt ab. Der Senat kommt uns mit Geld und guten Worten, blitzt ab. Staatsknete heißt die "revolutionäre" Losung damals noch allerorten und alle nehmen soviel sie können. Durch unsere Weigerung verlieren wir unter hunderten "einfachen Leuten" einen einzigen linken Staatsknetler. Unser Dauerauftrag, und sei er auch noch so symbolisch, paßt ihm nicht. Auch die regionale und die überregionale Presse läßt immer einmal wieder schüchtern anfragen. Da sind wir es, die abblitzen, paßt ihnen doch der Krankheitsbegriff nicht in den Kram, ganz und gar nicht. Archivmaterial über das SPK gäbe es ja schließlich übergenug noch immer, glatte Lüge übrigens, fehlte doch schon 1978 im Fernsehen blamablerweise ein Fahndungsfoto, und überhaupt sei die Patientenfront ja nur eine Nachfolgeorganisation. Wir sind dem Gipfel damals schon nahe genug und die Lawine, die wir auf die Medienscheißer zurollen sehen, ist ins Riesige gewachsen, so daß wir Sorge tragen müssen, sie in unserem Allfronten-Hinundher nicht versehentlich loszutreten. Das geht erst in den 90ern und dauert seither an. Auch Warten will gelernt sein, ist doch die Diapathik aus Geduld und Ausbruch schon der Bezeichnung Patient sozusagen mitgegeben, und leichter gesagt als getan. Erst in den 90ern ist dann ja auch das Internet da. Es kommt uns für diesen speziellen Zweck wie gerufen, gehören doch die Gerichte schon längst zu unseren Naherholungsgebieten, dies ganz im Gegensatz zu so ziemlich allen Normalbürgern aus der Normoisiemegasekte, wie sich das nun einmal so gehört für trennscharfe Bruchlinien, um nicht zu sagen: Frakturen. Alle dies Lesenden können es überprüfen, wenn sie auf ihr Körpergefühl achten, das sich bei der Nennung von Bezeichnungen wie Gericht, Gefängnis, Klinik, einstellt. Sie wissen dann, wo sie hingehören, aber nicht, was sie machen müßten, außer weiterzappeln im Zappelzoo und gattungsgiften noch im Gericht, in Gefängnis und Klinik, zeitunglesen und fernsehen, soweit es nicht gegen "die Sicherheit und Ordnung in der Anstalt verstößt". Mit welchen von uns zusammen wollen sie sich nicht naherholen in Gerichten, die Medienscheißer, auch nicht, wenn wir dort Rechtsanwaltsfunktion ausüben. Da könnte sich mancher von denen auch als Ex-68er entlarvt sehen, wenn er, wie jener Pawla mitten in den Gerichtssaal scheißt, scheißen muß, war es doch bei dem Studenten Pawla noch Absicht und Vorsatz gewesen, und trotz Laxantien noch fast mißglückt. Bei uns vor Gericht hat Krankheit das imperative Mandat, da hilft keine Gewalt, da ist die Machtfrage in Staat und Gesellschaft erst gar nicht gestellt, sondern gelöst. Beweis: sogar bei uns kann mal was in die Hosen gehen, aber nicht vor Gericht, unserer Öffentlichkeit, unserem Naherholungsgebiet mit Krankheit im Recht. Die Medienöffentlichkeit, das sind wir selbst, lebend um zu kränken, kränkend um zu leben. Da gibt es nichts zurückzuerobern, nicht durch Medien, nicht für Staatsknete (sie hat sich längst im Sozialstaat verlaufen und in Korruptionsaffairen irrt sie herum), nicht für Klinikdirektoren, nicht für Gesundheitsämtler. Auch für den größeren Rest, der sich für Öffentlichkeit hält, aber über Krankheit vielleicht gelegentlich einmal tratscht, herumtratscht, vor allem über andere, den Rest aber geheim hält, haben wir noch Lawinentonnen Tratschozid vorrätig, deren einsatzfordernde Anlässe seit 1995 drastisch zurückgegangen sind. Wer all die Brocken nicht mehr schlucken kann, süchtig nach Abführmitteln vielleicht, sollte um so fleißiger über PF/SPK weitertratschen. Bei der Ladung vor Gericht, für die wir unaufgefordert sorgen, geht es dann vielleicht schon auf dem heimischen Klo, wie bei einem frischfabrizierten Petrischalenklon. Auch die kurzdärmigsten Medienscheißer sind kein Gegenbeweis. Sie haben durch unsere Tratschozid-Offensive gelernt, ihre alte Scheiße drin zu behalten. Den Weg zum Arzt mit seinen Abführmitteln ziehen sie erprobtermaßen dem Weg zum Gericht entschieden vor. Wir unsererseits wissen auch den seligen Herrn Götz von Berlichingen auf unserer Seite. Dann eben: Leck die Pille, schluck Dein Abführmittel, bis Du noch schwärzer wirst davon, und bleibe hocken auf Deinem Donnerbalken, bis Dir der Arschzt abfriert. Das ist nicht etwa unappetitlich und geschmacklos, sondern spätmittelalterlich-ritterlich. Die Mentalität frühmittelalterlicher Kreuzritter, die sollen ja sogar in Gräbern herumgewühlt haben, hat die Presse dem SPK presseöffentlich bescheinigt, weil ein Psychiatrie-Direktor, wie unappetitlich, wie geschmacklos, sie dazu beauftragt hatte. Erst in der Patientenfront ist das SPK entstanden und wiederauferstanden. Dann mal Prost Mahlzeit und Guten Appetit und ein fröhliches Abendmahl auch jenem Herrn Professor Dr.med. Dr.phil. Heinz Häfner. Und seine Leihmänner (Leihmänner der Jackerklasse), psychiatrieerfahrene Gipskopfjäger und Prinzhorn-Gralshüter auf der Irrwegoffensive zitieren ihn gern, sind sie doch weiter nicht vorgedrungen, und Unappetitliches und Geschmackloses, wie krankheitskräftig auch immer, lehnen sie sogar für die Psychiatrie ab. Aber diesen sich so nennenden Psychiatrieerfahrenen hat jedoch nicht einmal die Presse dafür Dank gewußt. Da lobt sie sich eher die Weltpsychiatrie, diese Presse, mit ihren Weltpsychiaterkongressen, wie erst neulich wieder zu Hamburg, und zählt die selbstvermeintlich Oppositionellen an drei (dysmelischen) Doppelhänden ab, schaubestohlen durch 3000 Scientologen. Und derweilen laufen Euthanazi, Genozid-GenEthik, selbstverständlich im modernistischen New Look der Differentialeuthanasie (SPK 1970) auf Hochtouren, begrüßt von allen Neonazis; denn auch da sind piekfeine Leute darunter, die das Unappetitliche und Geschmacklose der ärztlich-psychiatrischen Killerei von dazumalen der Sache nach begrüßen, der Methodik nach aber als unfein ablehnen, soweit sie nicht alles für Lüge, z.B. für Auschwitz-Lüge halten, die ja strafbar ist. Auch zu ihren Naherholungsgebieten gehören die Gerichte zuallerletzt. Anstelle von Frakturen klaffen hier Abgründe, die noch nie haben ZU sein können. Bei einem ausländischen MFE, noch verhältnismäßig frisch, sind die Rückgewinnungspreise nach 1995 mächtig angestiegen. Ein Frontpatient erhielt ein vieltausend-Dollar-Angebot vertraglich zugesichert, falls er eine ganz normale Zeitung herausbringe. Als der Anbieter bei dem im Übrigen mittellosen FP abblitzte, berief er sich zur Glaubhaftmachung auf Referenzen bei der CIA und wäre schon mit regelmäßigen Monatsberichten zufrieden gewesen, allerdings zu stark herabgesetzten Preisen (Winter 99/2000). | |
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1989 | Die abstrakte Ersatzgattung Tod ist in zunehmende Gattungsannäherung aufzulösen. Wechselnde, auch personalwechselnde Gewichtung zwischen Epizentrum und Zentrum. Lageänderung aller Bewußtseine, Ein- und Ausbrüche einer Neuwirklichkeit mit unaustilgbaren Spuren in der Realität. |
Sept. 1989 | Amsterdam-Kongreßteilnahme mit Büchertisch bei "Fortschritt (Europa) gegen den Strom". |
1990/ '91 |
Lan und Instrument, Seitenflügel zum Epizentrum; Wildalm, Atera und Tana samt CF davor, erst '97/ '98. Epizentrum 1 wegen wachsender Aufgabenerledigungszunahme erfordert Vollbesetzung, die für Epizentrum 2 dauerhaft erst für Jahrhundertende in Aussicht genommen werden kann. Deshalb 1990 diesbezügliche Grundpfeiler-Regelung erstmals, zum Ausgleich der notwendigen Dauerpräsenz in Epizentrum 2. Virtuelle Vollautonomisierung und Autarkierung unter kollektiven und auch Einzeldaueranwesenheitsbedingungen realisierungsdicht seit 1997 und 1999 nach Mehrungszustrom (MFE-Beginn 1991, also ausgebaut zum MFE/Epiz. 2). |
1990 Frühjahr | Aus den Erfahrungen von 1987/88 gelingt im Epiz. 1 auch ein anderer Alkoholentzug iatrozidär. Lösungsfordernde Ausländer- und Dyadendynamik samt Kleinkind-hat-Tabak-verschluckt (Frühjahr 1991). Ist kollektivkraftaufwendig, jedoch erträglich und arztfrei einvernehmlich bewältigbar. Bruch damit und endgültige Trennlinie erst ab Ende 1991 durch Auflösung des Wohnverhältnisses und Umzug in die freigewordene Eigentumswohnung, zunächst noch mit getrennter, jedoch beteiligteneinvernehmlicher Haushaltsführung. |
1990 Feb. / März | Studierende führen aufgrund des Hörsäle füllenden Vorinteresses ein SPK-Wochenende durch. Auch für wohlwollende SPK-Kenner und -Verleugner tun sich Abgründe der Nichtwiedererkennbarkeit auf. Sie haben das Festschrift-Zeittafelmaterial unterschlagen und bequemlichkeitshalber aus den Bullenakten vorgelesen, diese Studierenden der Heidelberger Universität, die sich libertäre Autonome nannten. Wenigstens haben sie dadurch, wenn auch ungewollt, den gattungsgiftigen Krankheitshaß derer im Gefolge des SDS noch einmal vorgeführt. Näheres hierzu in Anfangen-Buch, SPK Dok IV, Tacheles und Elfdry-Brief. Spuren auch in deren fast zeitgleich endgültig eingegangener Studentenzeitung Brennpunkte, zutreffender Trennpunkte, würde das Ganze auf SPK, Patientenfront, Krankheit und nicht zuletzt Gattung bezogen. Bei ihrer Abschlußfeier mit viel Bier, Antifa und im Motorsportclubaufzug waren sie zutiefst gekränkt ob unserer Verteilung des PF-Flugblatts (SPK Dok IV) eigens zu diesem Zweck. Wochenlange Vorbereitungsbemühungen unsererseits, hauptsächlich in direkten Kontakten, hatten sie fast reaktionsneutral über sich ergehen lassen, aber von ihrer verdeckten Generallinie, etwa nach dem Motto: "Das beste SPK ist das tote SPK" jählings abgebracht und eines Besseren versichert worden. Auch das mandatslöschende, jetzt sehr frauenbewegt wirkende, später über das SPK schriftstellernde Unfrohlein aus 1976 war da, eigens angereist und wohl auf Einladung des veranstaltenden, motorradelnden Anarchistenclubs. Halb auf eine Tischkante geflezt, habe sie, inzwischen etwas fülliger, nix getan, kein Zeichen der Wiedersehensfreude oder gar eines Schritts oder Winks auf ihre in Fleisch und Blut wiederbegegnende SPK-Vergangenheit zu. Die Mordanrufe ihrer Eltern, es waren ja nur Androhungen mit mäßigem Unterhaltungseffekt, damals im SPK, hat sie also Gelegenheit genommen, solchermaßen durch Untätigkeit, die ja ebenfalls eine Tätigkeit ist, so spät, wie glücklos und vergeblich in die Tat umzusetzen, und zwar im Unterschied zu ihren Eltern damals, diesmal gegen das ganze SPK. |
Bilanzierbar
wird um diese Zeit auch die Lohnarbeit, zweites Moment im Krankheitsbegriff.
Lohnarbeit: die moderne Sklaverei samt Sklavenhandel, die Lohnsklaven also,
auswechselbare Ware, Freimarkt = Lohnsklavenmarkt.*
Manche in der PF sehen der Beendigung dieses Arbeitszwangs in der
Zwangsarbeit entgegen, alle
haben, überwiegend überqualifiziert, die zugehörige Eintrittskarte in
der Tasche. Jahrelange räumliche Trennungen haben bestätigt, daß sie einzig
in ihrem Verhältnis zur Patientenfront das Beste und Erträglichste gefunden
haben. Sport, Fitness, Kunst und Unterhaltung, von anderen Gruppen, Familien
und Holzweg-Politzusammenhängen erst gar nicht zu reden, hätten ihren
Arbeitsalltag nicht verbessert, sondern verlängert und zusätzlich vergiftet.
Zwei Nächte Schlaf, zurück von einem immer viel zu kurzen Aufenthalt in der
PF, und dann wieder zurück in den Alltag, und alles ist weg so, als sei es
ein früheres oder künftiges Leben gewesen. Eine diesbezügliche Überwindung
durch diapathische
Kontaktdichte, und sei es wenigstens mit einem Teil
der Patientenfront, sei ihnen einfach nicht gelungen, auch in relativ
belastungsfreien Alltagsphasen nicht. Ihre arztfrei gemachte Wirklichkeit
habe sich tätig und störend in die Realität der anderen im engeren und
weiteren Umkreis eingegraben, obwohl diese das Wort Pathopraktik vielleicht
einmal doch irgendwo aufgeschnappt haben, es jedoch mit nichts in Verbindung
bringen konnten, schon gar nicht bewußt, geschweige denn
bewußtseinslagengeändert. Bei der PF ist jeder, auch der einfachste
Gegenstand etwas anderes, und vieles heißt auch ganz anders. Anders als bei
der Patientenfront in ständig zunehmender Kontaktdichte, habe für sie jedes
Fitzelchen der gegenständlichen Realität sein Fratzengesicht behalten,
anstatt, anders als in der Dichte des
Kollektivzusammenhangs vom
Unterirdischen bis zum Himmelsgewölbe, von der
Erdkrume bis zur wärmefühligen Atmosphärenspannung,
nur noch Waffe der Erkenntnis und Veränderung, nur noch Krankheit im
Krankheitsbegriff, Krankheitsbegriff in der Krankheit zu sein.Inzwischen ist ja zur Lohnabhängigkeit auch noch die Klonabhängigkeit gekommen. Macht das einen Unterschied, überhaupt nur mal so? - - Im massenhaften Hinnehmen ja wohl kaum. Vgl. unsere "Prophezeihung" schon 1976 (Hunde-Buch). |
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Zum selbstgewählten Übungsprogramm, wohlgemerkt: nicht zur Bewußtseinserweiterung, sondern zur Bewußtseinslagenänderung (!), gehörten zeitweilig, so ab der frühen 80er auch experimentalpsychotische Zustände (Staudenmaier), ist doch die bestehende Realität selbst ein einziges experimentalpsychotisches Experiment nach den Normen der Ärzteklasse, Gegenstand um Gegenstand, und manche können immer noch spontan und sporadisch darauf hereinfallen, je nach Zahn und Magen, Blase und Galle, Lust und Laune, Bier und Droge. Die spontanen Begleiteffekte fangen in der Dichte des Kollektivs schon innerhalb von Stunden an, wieder abzublassen. Ist die krankheitsinversive Fähigkeit zur Bewußtseinslagenänderung (vergleiche: umlernen lernen lernen) zur Geschicklichkeit einigermaßen eingewöhnt und eingeschliffen, dann hat die Iatrarchie der Realität ihr Recht auf immer verloren. Sie schmilzt in der thermideistischen Grundsubstanz einfach um und weg. Dies bleibt, wenn auch nur von Einzelnen ausgeübt im dichteren Kollektivzusammenhang, nicht ohne tätige Wirkung nach außen. Gründe, Anlässe und Gelegenheiten gibt es ja übergenug in der real herrschenden Iatrarchie. Und es ist exemplarische Geschichtsschreibung auch ohne Schrift, und krankheitsinversiv im Ganzen. | |
1990 | Die Suche nach geeignetem Instrumentarium erhält 1990 neue Zielrichtungen, insbesondere auch durch die Umwandlungsprozesse in und um Epizentrum 2. Die Musikinstrumente zuerst vor Ort gebracht, und auch nach Transportabilität ausgewählt, erlernt und wiedererlernt, dann die übrigen Gerätschaften, und zwar so viele, daß es schon bald Rabatt gibt. |
1990 Jahres-ende | Zwei Frontpatienten aus frühen SPK-Zeiten, jahrelang zusammen, jetzt tausende Kilometer zwischen ihnen, den einen ließ die Jackerklasse Überbleibsel aus seiner Berufsbindung nicht abschütteln, den anderen nicht die Schergen, ausgesandt von derselben Jackerklasse. Sie riskieren alles, um sich noch einmal zu sehen, und kaum mehr als eine Begrüßung muß reichen. Kollektivbeschluß: nur auf ausdrückliche Frage Mitteilung auch über Letztmaligkeiten. Hier gab das Auslandsinternet den Frageanlaß, 9 Jahre später. |
1990 Sommer | US-Israelitin auf Kontaktreise. Zu uns wegen "Patientenguerilla" aufbauen in US. Aus Szasz-Gruppe, Madness-Network (Kalifornien) und Briefkontakte unsererseits dorthin, ihr unbekannt. Wir im revolutionären Prozeß, aber für US noch zu früh, unvorstellbar was passiert, wenn alle auf einmal herauskommen. Zuvor den Ammon-("dynamische Psychiatrie")-"Zirkus" in München besichtigt, "lächerlich, widerlich" (Ammon von PF 1975 wegen Hungerstreik-Unterstützung kontaktiert: "Patienten, Patienten, SPK, SPK, kenne ich alles nicht, sagt mir einfach nichts"). Will unbedingt den SPK-Gründer kontaktieren, viel Mitgefühl, "broken home" usw., Kabbala-Kenntnisse, SPK-Begeisterung. Zweites Treffen im Folgejahr bei Mainzer Buchmesse. Kann sich kaum noch auf den Beinen halten, offenbar schwerstens therapiegeschädigt (z.B. Zustand nach Bestrahlungsserie). Ohne weitere Nachricht bisher. |
Kleinstadtbuchladen sucht und erhält Notbetreuung durch PF (Lesungen, Astropathie, Regulierung der Mißstände im Wirtschaftlichen usw.). | |
Einzelne aus der Bevölkerung um Epizentrum 2 bestätigen große Hilfe durch Iatrozide, bewundern Mut zur Daueranwesenheit und Hilfsbereitschaft. Ein anderes MFE-Projekt im europäischen Ausland findet nicht mehr heraus aus seiner Gewöhnung an die Anpassungszwänge und scheitert nach 1995 ganz. | |
Langwierige und sehr aufwendige Wienkontakte enden blind im Krankheitsverrat ("Krankheit und Patient gibt es nicht"), haben aber über den Zufallsfund eines PF/SPK-Flugblatts '89/90 nach unspezifisch gehaltener telefonischer Vorsondierung in zweijähriger selbständiger Vorbereitungsarbeit zur Gründung des SPK(Ö) und der Herausgabe und sehr engagierten Verbreitung der Zeitschrift Linksspur geführt, bald schon Patientenstimme mit großem Verbreitungsradius auch über die dortige Landesgrenze hinaus. | |
Auch 1990 bei KRANKHEIT IM RECHT, wie in jedem Jahr, viele Gerichtssachen für Neue und Fremde zu erledigen und auch, in zum Teil vorgreifenden Gegenschlägen die diesbezüglichen Angriffe gegen die Patientenfront direkt. | |
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Jede Aktenseite in den Gerichten muß 15 Jahre aufbewahrt werden, geht zumal in Sachen Patientenfront durch viele Hände, wiederholt und wiederholt und neu von Mal zu Mal, wie es der jeweilige besondere Zusammenhang eben gerade im Gerichtsdingtechnischen zwangsläufig erforderlich macht und nach sich zieht. Auch im Festsaal des Hotel Krasnapolsky, angemietet durch Unterstützer des dortigen MFE, bekam die internationale Presseöffentlichkeit per Aktenvortrag aus dem Mund eines Utrechter Universitätsdirektors zu hören, daß in Fragen der Krankheit die deutschen Richter höchst gekränkter Weise "taub und blind" sind, während ein Psychiatriechef in Heidelberg durch die Bezeichnungen "Selektionstherapeut, Patientenkopfjäger, Polit-Säuberungs-Kommissar, Holzhammertherapeut, Elektroschocker und Pillenknüppler" nicht beleidigt war, hat er doch trotz Aufforderung durch das Ministerium sich geweigert, einen Strafantrag zu stellen, und daß weiter die "Sibirisierung des baden-württembergischen Musterländle" mit seinen HEILanstalten im neuen Euthanazitum traurige, aber nicht ernst genug zu nehmende Fortschritte zu verzeichnen hat. Die universaliendeduktionistische Konstruktionsmethode mit ihren Inhalten Krankheit und Gattung greift eben weiter und tiefer als das Bundeskriminalamt und ist im Gegensatz dazu gewöhnungsrefraktär und auch ihr Atem ist der längere, wenn nicht der längste überhaupt. So auch im August 1990 in Sigmaringen auf einer Siechenstation (Einzelheiten in Patientenstimme Nr. 3). Untilgbare Spuren demzufolge und somit in Österreich, obwohl Vorgänge im schwäbischen Land der Hohenstaufer. | |
1990 | Anfang des Jahres haben wir speziell die DDR-Buchläden und Bibliotheken mit unseren Kränkschriften bestückt. Auch Beginn mit Englisch-Übersetzung SPK - Turn Illness into a Weapon. Und sogar im Epizentrum 2 ist dergleichen schon möglich. Desgleichen ein längerer Brief an die Heidelberger Veranstalter der Wochenend-SPK-Jubelfeier (siehe oben) in Beantwortung ihrer kränkungsreaktiven Schreiben im Comic-Stil (z.B. irgendwo ausgeschnittener Manschettenarm mit ausgestrecktem Zeigefinger). Nachträglich: der Libertären-Chef hatte der Letzthinzugekommenen (Elfdry) kommentarlos den Auftrag gegeben. Sie muß wohl durchgefallen sein; denn ihre persönliche Anfrage, ob wir von sonstwem eine Antwort erhalten hätten, konnten wir, Wochen und Monate waren ins Land gegangen, nur negativ beantworten. Aus der Spuk. Es fehlen eben auch dafür die "Fachkräfte" bei den Autonomen, vorliegendenfalls. Ein ausländischer Psychiatrierevolutionär, per Anhalter bei KRANKHEIT IM RECHT, war mitten im lockeren Gespräch plötzlich unter dem Konferenztisch verschwunden. Es war ein Klinikum-Hubschrauber über die Dächer gerattert (1986/87). Der Alltagsspuk schneidet eben manche Fratze. Im Epizentrum 2 kommen und gehen die Außerirdischen, da formwandelt es, kugelblitzt es, vor allem des Nachts und in der Abgelegenheit. Aber wer bleibt, so sagen die Einheimischen, hat ihre Bewunderung; bei der Sache bleibt, so sagen wir, krankheitsinversiv. Wunder sind wir gewöhnt, haben sie doch wieder Einzug gehalten, seit die Geschichte zum ersten Mal angefangen hat, pro Krankheit zu sein, zu sein. |
1991 | Sieg der Jackerklasse, hauptsächlich durch Schutzimpfung, über ihr kanonenbootpolitisches Expeditionskorps. Das Veteranenheer von Verkrüppelten kämpft in seinen Einzelkrankheiten vergeblich weiter um Schadenersatz, denn wie durch Spuk ist der Kausalzusammenhang wieder einmal einfach unter Tisch und Teppich, auch nach diesem Bush-Krieg. Die oppositionelle Friedensfront bejammert ihre beschämende Niederlage und fabriziert Spendenaufrufe hauptsächlich an die Adresse der Ärzteklasse, denn vorgeblich sind das ja die anderen. Versprengte Einzelne mit Erinnerungsschatten vielleicht noch an das SPK, aber ohne je den Begriff davon, geraten in Weltuntergangspanik. Mit der Patientenfront sind sie auseinander, sonst hätte Anruf genügt. Gewiß doch können Gebirge schmelzen (Neutronenbombe) und umgekehrt kratzt längst schon an den Wolken die moderne Architektonik und Jäcklein Rohrbach (vgl. Rohrbacherstraße 12, SPK 1970/71), der aus den Bauernkriegen, wollte keinen Stein mehr auf dem andern lassen. Recht hat er gehabt. Aber der Gattungsvorschein hat längst auch die Steine das Tanzen gelehrt: Der Stein, den jemand in die Kommandozentralen des Kapitals wirft und der Nierenstein, an dem ein anderer leidet, sind austauschbar. Schützt Euch vor Nierensteinen! Ganz vergessen in der Eile der Weltkatastrophenpanik? Ein-Stein ist kein-Stein. Der Gesamtgegenstand Einzelkrankheiten ist noch in der Schwebe. Eingriffe in ein schwebendes Verfahren sind verboten. Die Genetik, schlimmer als die Atombombe, sagte einmal einer im Vorübergehen, hat schlechte Karten. |
Aus 1991 datieren auch die letzten Seiten der Utopatheidik. Diese Schrift mit ihren 660 Seiten muß unabgeschlossen und unveröffentlicht bleiben. Seit sogar Steine an Krankheit keinen Anstoß mehr nehmen, und sogar Vollblinde wärmefühlig vorwarnen, wäre jedes weitere Wort Verschleuderung. | |
Auswärtige Gerichtstermine, Regelung von Erbauseinandersetzungen noch über das Jahresende hinaus, Notarielles, Übernahme und Umwandlung einer weiteren freigewordenen Wohnung, die nach 1995 Bollwerk wird im Verhältnis zur Pathopraktik-mit-Juristen. Nebenbei: Wohnen tut Krankheit auch nicht. Nicht schöner, nicht bequemer. Sie kennt als ihre Eltern den Iatrokapitalismus und die Gesamtärzteklasse, als ihre Nachkommenschaft die Gattung. Sie wohnt nicht, aber grundlagengipfelnd bei, so, daß auch dies beim Kränken sein Bewenden hat (Grundpfeiler-Isothermie aus dem dritten Moment des Krankheitsbegriffs). Die Gattung schreibt auch hier manchmal eine Bruchspur in die Realität ein, aber nur ganz vereinzelt und ganz verschwindend, und manchmal schon vorweg. | |
1992 | HEILanstaltspfleger versuchen gefolterten Patienten weiszumachen, KRANKHEIT IM RECHT sei eine "verbotene Kanzlei". Anfrage nach Personalien dieser Pfleger genügt, stecken zurück und haben es nie wieder versucht. Patientenfront verfaßt auf ausdrückliches Hilfsersuchen Grabrede für linken Aktivisten (Fahrradunfall durch Bullen). Brüche mit Leihmännereien öffentlich gemacht. Für INVARIANTI Stellungnahme zu AIDS. Hilfsersuchen eines Studenten der Sozialpädagogik durch Abschluß seiner Diplomarbeit über das SPK erfüllt. Weiteren Verhunzungsversuchen zum Nachteil des SPK durch Anfangen-Buch zuvorgekommen. Daraus damals schon: "PF ist der Geschichtsbeweis des SPK. ... Das Problem des nächsten Jahrtausend ist als HEILsfront erst gestellt. ... Die Lösung ist zur Krankheit die noch fehlende Menschengattung, SPK/PF eine erste Vermittlung. Es gibt kein Schlachtfeld außerhalb Krankheit, es gibt keinen Geschichtssinn außerhalb der Entfremdung, denn diesen Platz hält die Gattung besetzt. Eben deshalb ist die SPK/PF-Geschichte als Gattungsvorschein unveräußerlicher Kapitalismusersatz. ..." (1999: WIR HABEN UNSERE EIGENE GESCHICHTE, UM DARIN ZU LEBEN UND MIT ZUKUNFTSBEZUG. ANDERE BAUEN IHR BANKKONTO AUS). Anlauf zur Tratschozid-Offensive, bei weitem nicht der erste übrigens, soweit damals möglich unter noch bestehenden TAV-Bedingungen. Es war auch nicht die einzige und bei weitem nicht die letzte. Bei mancher Diplomarbeit konnte durch Kontaktnahme mit den zugehörigen Universitäten die schon zugesagte Veröffentlichung des gröbsten Unsinns über das SPK noch rechtzeitig gestoppt werden. Persönliche Kontakte zwecks dortiger Hilfe auch aus Italien und Spanien. Dann Buchmesse Gießen im Mai. Über KRRIM Leserbrief an Süddeutsche, TAZ und STERN mit Bezug auf Boock-Lügenmärchen. Er hatte sich gerühmt, mit dem SPK zu tun gehabt zu haben. Hatte er nie. Körpertechniken, Iatroschock, später auch Inselballade. Dauerauftrag jetzt Dauereinrichtung, hauptsächlich der besseren Übersicht halber, wer innerhalb der Patientenfront zu KRANKHEIT IM RECHT gehört und wer nicht. Anlässegebundener Bezug zwischen diesbezüglicher Körpertechnik und Dauerauftrag. Auch Liebesbriefstellereien für Fremdsprachenunkundige und Bedürftige, die auch deshalb zu uns kommen. Gattungsbezug und Realitätsannäherung auch diesbezüglich evident und problemaufbruchsreif. Ein Leihmannfan-Patient, all seiner Hoffnungen beraubt, stürzt sich in den Tod. Kurz: Ein Jahr rund um die Themen: Ersatzgattung, Liebe und Tod im Urechsenzappelzoo, samt AIDS und Gynäkologiekrebs gegenüber PF/SPK-Vorgeschichte als Gattungsvorschein (siehe Anfangen-Buch, speziell eingangs die PF-Thesen). |
1992 | Seit 1983 Jahresüberblicke, jeweils Dutzende Einzelheiten, siehe Probebeispiel 1992, sehr verkürzt: 244 Termine bei KRANKHEIT IM RECHT, 1691 Telefonate, 4 Gerichtstermine; KRANKHEIT IM RECHT mit welchen, die zu KRI kommen, bei Rechtsanwalt zwecks Patientenkontrolle, einvernehmlich. Vgl. auch Logbuch "Lesen Sie unsere Krisweit-Zeitung vom Folgejahr schon jetzt". |
1993 | PF-Sammeltreffen aus Anlaß und Kriterium Epizentrum 2, dort. Voraus Akademie-Musikprojekt universaliendeduktiv konstruktivistisch gefaßt (¡Renacimiento Serrano!). Doppel-Dyadismen und Monismen aus langjähriger Trennung problemaufbruchfordernd. Begriffs- und Gattungsnähe nur noch einpolig, aber ausreichend, Schadensauswirkungen im Außenverhältnis, d.h. den Einheimischen gegenüber, zu drosseln und die diesbezüglich unter dem großen bisherigen Aufwand erreichten Realisierungsspuren bruch- und einbruchssicher zu erhalten. Vor Frühjahr 1993, dem Beginn dieses Sammeltreffens, erste Außenreaktionen auf Anfangen-Buch durchgearbeitet und niedergeschrieben. Hahn-Memoiren: "... damals der Staat gegenüber dem SPK hilflos war und sich nicht durchsetzen konnte. ... um ein Haar der Sturz des demokratischen Regimes". Das SPK war demnach dem Abgrund ferner als die Bundesrepublik durch das SPK in jenen 70er SPK-Zeiten. Bundesgerichtshof hat Anfangen-Buch bestellt, für dortige Bibliothek, wie sich dann herausstellt (Alt-68er). Irischer Kontakt verlängert sich zum Entzug. Bewährungsverfahrensregelung bei Einheimischen in Epizentrum 1 löst Erinnerung an SPK bei ihm aus: "Wir, ganz gewöhnliche Gefangene, damals im Knast haben durch die Berichte über das SPK gelernt, 1971/72, daß und wie man sich im Gefängnis wehren kann, daß Widerstand möglich ist, daß die Herrschenden in die Knie gehen, das hat die Runde gemacht bei allen Gefangenen, obwohl die von der Zeitung es verschwiegen haben. Die hatten nichts in der Hand gegen das SPK, die haben nicht gegeneinander ausgesagt; die Terminverschiebungen sind immer mehr geworden und die Abstände dazwischen immer länger. Da wußten wir doch Bescheid, was gespielt wird und was da los ist." |
Zustrom für PF in Frankfurt an "Libertäre Tage" ist heute FP und MFE in Funktion. | |
Für Februar 1993 siehe auch Wochenaktionsprotokoll in Festschrift. | |
Aus einem
Telefongespräch 1993: "Sie müssen mir jetzt eine bessere Wohnung besorgen, das müssen Sie. Doch!" "Müssen wir nicht." "Doch!" "Wir können die Schilder abschrauben, jederzeit. Aus freien Stücken haben wir angeschraubt. Auch terminieren tun wir und niemand sonst. Terminieren ja, diktieren nein. Terminieren ist wie pathopraktizierthaben, begriffenhaben, ist wie beenden, wie anfangen, einerlei. Wir können, aber Sie finden dann nichts mehr vor. Müssen haben wir uns noch nie etwas müssenlassen. Müssen müssen wir gar nichts, müssen haben wir noch nie etwas gemußt. Bessere Wohnungen müssen wir nicht. Sie vielleicht. Was machen Sie, wenn Sie mal niemanden mehr antreffen?" "Dann frage ich nach Ihrer neuen Adresse, überall sonst war ich ja schon." "Und inzwischen?" "Schicke ich andere zu Euch." (siehe auch Wochenaktionsprotokoll Februar 1993). |
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Aus jahrelanger Iatrozid-Erfahrung im Außenverhältnis ergibt sich in 2 Fällen, daß ohne pathopraktisches Umfeld Weitergehendes von vornherein ausgeschlossen ist. Iatrozide, wie schon der Name sagt, sind dazu da, vor der Ärzteklasse, nach dem offenen Bruch damit, zu schützen. Heilmittel sind sie nicht, aber auch keineswegs ganz im Gegenteil. Arztfreie Wirklichkeit! KRRIM-Büchertisch in der Französischen Schweiz. Im Epizentrum 2 Schweiz-Kanarierin statt Anwesenheitshilfe für Epiz 2 Anspruchsschreck gegenüber Einheimischen. Heidelberg-Lesung im März zeitigte überraschende und anhaltende Streuwirkung im Zusammenhang Anfangen-Buch. Drastische Korrektur von tradierten Fälschungen (Cobet, Ffm.). Amalgamierung PF/SPK also auch außenverhältniswirksam in zunehmender Vertiefung. | |
Nach
Sammeltreffen in Epiz 2
Reihenfolge der Wichtigkeiten:
Zuallererst und in allem Alltäglichen Krankheitsbegriff, dann
Isothermisches, dann, dann, dann. Im Ganzen folgenlos
jenseits der
Haarbruchstellen im Außenverhältnis und Innenverhältnis aus dem
Sammeltreffen. In Annäherung an Gattungswirklichkeit erst im Folgejahr nach
August durch Arbeitskreis über Sprachäußerungen. Teilnahmeverweigerer aber
erst seit Jahrhundertwende wieder voll in der Familiensimpelei (Dokument für
allzuspätes Bedauern liegt vor samt zweiter Weigerung, Gelegenheit zu
nehmen, es mit der Gattungsannäherung, und sei es im PF/SPK-Stil zu
versuchen, dann ja vielleicht zum ersten Mal, trotz Zustimmung zu jedem,
auch geschriebenen Wort).
Bei dem Sammeltreffen in Epiz 2 erklärte wer: "Ich hatte keine Ahnung, wenn man aus MFE-Kollektivzusammenhängen herausfällt, rausgeht, wie unglaublich ohnmächtig und wie elend schwach man dann wieder ist." Unterschied zu SPK: dort sind alle auf einmal herausgefallen. Die studentische Linke damals, heute Landtag: "Das wäre aber unschön, wenn das passiert." Demnach Unterschied, ob dergleichen sozusagen freiwillig oder erzwungenermaßen passiert: keiner. |
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1993/ '94 |
Und was war
sonst los, pathopraktisch im Gesamtumkreis
durch die Patientenfront zu erledigen 1993/94, nur bezüglich
Einzelkrankheitsdiagnostischem?, deshalb ausnahmsweise nähern wir uns hier
manchen Ausdrücken der Jackersprache an. Alles pathopraktisch-arztfrei
übrigens!: Mediastinaltumor, Lungenentzündung, drohende Abstoßung einer Zehe, Mittelohrentzündung, Hautausschlag, "Brückendepression", Schuppenflechte, ältere Frau am Verhungern, Schilddrüsenkrise, Schwangerschaft, Borderline, Suicidversuch, Depression, Angst, Ohrvereiterung bei einem Hund, Verhütung bei Katzen, chronisch verstopfte Nase, Menstruationsstörungen, mehrfach Nachtodberatungen bei Hinterbliebenen, Zahnersatz, Zahnschmerzen, Augen, Magen, Erbrechen, Galle, amyotrophische Lateralsklerose Vergleiche: Sein Leben dem Krebs ..., Patientenstimme Nr. 4/5 |
1993/ '94 |
Seit dem Vorjahr vergebliche Versuche, einen US-Autor durch sehr umfangreiche Korrespondenzen vom Schreiben über das SPK abzubringen. Resultat: Neuerstehung des SPK unter dem englischen Buchtitel SPK - KRANKHEIT IM RECHT mit zugehörigem Video, und die Schmiere eines St.-Pauli-Nachrichtlers samt Gnadenwinske, und auch die eines Krankheits- und Patientenplünderers Graeme Revell aus den Beständen der internationalen music scene (REsearch) ist nun auch für die USA vom Tisch. Viel Interesse und Buchbestellungen, auch aus Skandinavien (Laughing Eskimo u.v.a.). Nach der Publikation eines Vorabdrucks durch den KRRIM-Verlag, vom Autor bei der Patientenfront in Auftrag gegeben, hört er ganz auf mit dem Schreiben (selbstverständlich schriftstellert er weiter über andere Themen) und posaunt per Postwurf in der ganzen Welt herum, wir hätten ihm "stolen his book". Wir unsererseits hatten es im SPK nie unterlassen, dazu aufzufordern, seine Krankheit den Ärzten zurückzuklauen, und all unser Geschriebenes in Form von Raubdrucken zu verbreiten, allein schon der not-wendigen Verbreitung wegen, nicht zuletzt auch der Krankheit selbst "dank" Kapitalismus. Sozialistische und kapitalistische Systeme haben sich schon immer schwer getan damit, die Eigentumsfrage zur Hauptfrage zu machen. Aber der pathopraktizierte Krankheitsbegriff macht daraus, kinderleicht, im Zusammenhang Genozid-Genetik ein diapathisches Kinderspiel. Den Spielen mit Petrischalen und Reagenzgläsern ist die Gattung davongeeilt, war doch schon 1970/71 die Patientenfront im SPK unüberholbar dem Gattungsvorschein soweit angenähert, daß dies einem Werner Heisenberg auffallen konnte, kannte er doch schon die Unschärferelation nicht nur im Subatomaren und weit weg damals noch von ihrer diapathischen Zuspitzung zum Gesamtgegenständlichen aus Gattungsabtreibung oder Utopathie ganz real, mit Krankheit/Gattung, Gattung/Krankheit, ganz gipfelgründlich. |
1994 | Jackerklasse der HEILanstalt Moringen liegt im Juni endgültig flach. Sie hatten Polizei gegen KRANKHEIT IM RECHT vorgeschickt, um diesen "Psychopathenclub" abzuräumen und sodann deren fernab arbeitenden Rechtsanwalt im internationalen Wirtschaftsrecht über die Anwaltskammer abzuschießen. Mehrere Ärzte waren am Ende entlassen, und noch mehr Patienten auch. Den größeren Rest Patienten haben sie sich mit Verbesserungen zurückgeködert. (Ausführlicher Bericht auch in INVARIANTI, Italien). |
1994 August | Patientenkontrolle scheitert auch PF-intern an Einzelfrage zur Vorrangigkeit des pro-Krankheit-Interesses. Vielheitseinheit, das einzig wirkliche Problem, das Was, mit dem alles anfängt, wenn das Wie fehlt, fällt in einzelkrankheitliche Polbildung zurück, wochenlang ungreifbar, weil z.B. Wohnungen in der Vergangenheit Wohnungen waren, Autos Autos, und alles noch ganz anders als anders, verbunden mit Prüfungs- und Urlaubsfragen und phobischer Panik vor dem Verlust eines vermeintlichen Urlaubserholungseffekts oder Schlafmengenverknappung, einmal die Länge, das andere Mal die Tiefe. Universität, schon der Gedanke an die Prüfung, bricht Kollektivzusammenhänge, damals, 1994, nur noch der Schatten einer SPK-Erinnerung, Leistungsprinzipielles nicht zu vergessen. Jetzt Gefährdungseinbrüche auf der Ersatzgattungsebene mit ihrem ganzen Bettel. Die Rekollektivierung des Einzelkrankheitlichen aus den verbliebenen Krankheitskräften ist erst nach Jahresende zum Vielheitseinheitlichen hochdepolarisiert, während es bei dem Ersatzgattungseinbruch beim seit den Spätsiebzigern verdeckten Bruch geblieben ist, überbrückbar auf der Sprachebene noch jahrelang, aber beendet erst durch den Zusammenbruch des falschen Normensystems, unvereinbar mit dem Krankheitsbegriff und seinen Auf- und Einzeichnungen in die realen Buchmarktverhältnisse da draußen. |
1994 Dezember | Durch gerichtliche Entscheidung, Einschreiben und Revers, ist das SPK in jeder seiner Schriften, Tonbandkassetten und Videos, verzeichnet im KRRIM-Verlag, unmißverständlich und auf alle Dauer in die Patientenfront zurückgewonnen. Unter Anspruchsgesichtspunkten ist der mit dem SPK verbundene Personenstand auch als Einzelperson, ohne Gründer gewesen zu sein, lediglich verzichts-, aber nicht anspruchsfähig. |
Anonyme Telefonwarnung mit SPK-Bezug als belanglos schriftlich zurückgewiesen. | |
Ergänzender Nachtrag: Eine angebliche Zeitzeugin, angeblich Sozialarbeiterin noch in der Ausbildung damals, hat sich 1996, bei flüchtigem Blick in das Anfangen-Buch zwecks Überprüfung ihrer Erinnerungen zur vollen Bestätigung genötigt gesehen durch uns, dadurch, daß sie von einer Überprüfung des Näheren durch ein Gericht schriftlich Abstand genommen hat. | |
Januar 1995 | Zum
29.01.1995: ... Mit Kultus und Pulver Hat er Krankheit explosiv gemacht Frontpatienten haben mit ihm Tag und Nacht gewacht, gelacht Bis der Jackerklasse Dachgebälk und Fundament gekracht Schluß mit Iatrarchie Nur Gattung siegt über Gewalt und Macht. ... Ja, es ist der alte noch. |
1995 | Noch jedes Mal
war bei uns am 23. August Jahreswechsel. Da steht bei uns seit dies Jahr mit
Krisweit KRRIM die Welt auf dem Kopf und hält den Atem an. Sie muß Anlauf
nehmen, wird behauptet, denn Anlaufstelle nennen sie uns und Verlag. Eine
Verlegenheit wäre uns der Anlauf. Intellurent ergänzen die 6
Himmelsrichtungen die Stoffentfremdung strahlend zur 9. Bei KRANKHEIT IM RECHT steht das Dach auf dem Kopf und der Fußboden 60m unter dem Erdspiegel, weil der Meeresspiegel 60m unter dem Erdspiegel liegt. Das führt immer mal wieder dazu, daß sehr Umgebungskundige die Treppen hochgehen, aber von einem Labyrinth war hier noch nie die Rede. Soviel zum Massenwirkungsgesetz bei KRANKHEIT IM RECHT, wenn der KRRIM-Verlag dabei ist. Nein, auch keine Fata Morgana (Luftspiegelung), keine seitenverkehrte und keine kopfüber, kommen doch Erdspiegelungen, Himmelsuranus in Höllenpluto, so ganz für gewöhnlich einfach nicht in Betracht. |
Noch ein Wort zum Übersetzen. Übersetzen ist Unterstützen, wir wissen das. Das sollte genügen. Auch über 1995 hinaus tausendfach in exponentialer Progression wird unser Internet angeklickt (www.spkpfh.de). Die Lawine bleibt am Rollen, und mit dem Januar 1995 hat es sich ausgeruprechtet, Ende der Chronik (s. Festschrift). Auch die Kreter wollten mit uns ins Geschäft kommen (Mai 1995). Kreta wurde zum 7. Kontinent, samt England, Japan und Pakistan, wird doch nirgends so viel gelogen als in der Sprache und "Alle Kreter lügen" ist längst begebenheitsgeschichtliches Altertum, krankheitsgewiß doch mit KRANKHEIT IM RECHT. | |
1995 | Frisch vom Fitnesstraining (Hoch die Kondition!) kommen manche direkt zu KRANKHEIT IM RECHT, denn auffälliger Gewichtsverlust und besonderer Eifer alarmiert die Fitnesschefs ("Verantwortung", "Geschäftsrisiko"): "Da muß sofort der Psychiater her, oh Schreck, oh Graus!". Nur KRANKHEIT IM RECHT kommt noch gerade im letzten Moment und wendet dies ab: besser vertragsbrüchig als eingewiesen und fremdgebrandmarkt, und sei es auch nur für den Rest des Berufslebens. Häufung zwischen '95 und '97. |
1995 | muß Moringen, das wir nachgehend weiterverfolgen mit Strafanzeigen, seine letzten Geheimakten herausrücken. Das gibt ihnen den Rest. Seitdem Ende der Vorstellung vom "Psychopathenclub" (s.o.). Unser neuer, langjähriger Kaminfeger (bringt Glück!) begrüßt uns schon beim ersten Mal auf 15 Meter Entfernung mit Zitaten aus den SPK-Dokumentationen, z.B. "Konstrukte einer geglückten Zerreißprobe. Nur das mutuale Wunder zählt! ..." Das kann er alles schon auswendig. Und auch den Vertrieb unserer Schriften wendet er schwungvoll nach außen, während er mit Industrial und Techno wochenends durch die Lande gigt. Überhaupt viel Musiktellurisierung des Uraneïschen (Himmel unterirdisch) in diesem Jahr, und sogar der Stoffwechsel wird publiziert mit einem Vorabdruck des Musikbuchs im August. Formel (aus 2000): Die Auseinandereinigung mit Einzelnen, endlich!, entspricht im Effekt (utopathische Wirkidentität) einigen Dutzend Neuhinzugekommenen auf dem Weg zu Frontpatienten in der Patientenfront. Ebenfalls seit August 1995 ist auch Krankheit-Waffe auf französisch fertig und draußen, ebenso die Neuauflage in deutsch, ergänzt und erweitert unter anderem durch die Zeittafel. |
Die Patientenfront hat den Kontakt zur Realität nie suchen müssen. Sie hat ihre Realität dutzendfach umgepflügt, ihre krankheitseigene reale Gesellschaft sich selbst erzeugt; denn die Realität selbst war es, die den sozialrevolutionär-kosmischen Kontakt zur Patientenfront gesucht hat. Auch der so genannte Mainstream, das sind wir selbst, finden wir doch den "Wahnsinn des Eigendünkels" und die "Donquichotterie" (Hegel) in den Wertsystemen der anderen, ein einziger Erratblock, zuhauf (dagegen: Problemaufbruch!), aber in unserer Gesellschaft dank Krankheitskraft außer Kurs und Gültigkeit.
Noch in der Schule waren auch manche von uns beeindruckt durch die Länge des 30-jährigen Kriegs. Ein langer Friede war das nicht, von 1965 bis 1995. Auch nicht für diejenigen, die ihn bei uns vermißt und woanders gesucht haben oder vielleicht noch suchen. Wir hatten gehofft, statt bejubelt, übertroffen zu werden bis spätestens 1995, irgendwo, von wem auch immer. Denn Hoffen und Harren / macht manchen zum Narren. Wer nicht zum Narren der Überrumpelung geworden sein will, kommt auch mit der Entrümpelung noch allemal zurecht. Nur die Philosophie, die Sklavenhalterphilosophie, es hat noch nie eine andere gegeben, fängt mit dem Staunen, mit der Überrumpelung an. Aber der Krankheitsbegriff ist aus einem anderen Stoff. Er gehört zum Geschichtsbeginn, und wo Krankheit herrscht, herrscht nichts und niemand sonst. Eine Chronik im Vergleich zur Gattungsgeschichte verzeichnet nichts. Gattungsnahe Konstrukte realisieren ist gattungsgemäß, der Versuch, sie in einer Chronik zu rechronifizieren, eher schon wieder gattungsgiftgemäß. Für dies Lesende könnte dieser Hinweis nützlich sein. Die Krankheitskräfte sind auch beim Rest unbegrenzt entwicklungsfähig im Spiel mit der Gattung (anfangen!); "wissenschaftlich", "revolutionär", "reformistisch", "erzieherisch", "futurologisch", "politisch", egal: Gattungsgift, ist Krankheit das Grundgipfellagige und ohne Krankheit alles nichts.
Die Frage, wie wir uns definieren, würden wir so beantworten: Nicht durch unser Tun, auch nicht durch unser Denken, sondern durch die Spuren neurevolutionärer Veränderung in der Realität, merkmalhaft ablesbar und entzifferbar am Gattungsvorschein durch Krankheitsinversion.
KrankheitEN eint Euch selbst!
Jacker klont Euch selbst!
Bruchlinien ergänzt Euch!
Echsenäskulapzoo-Schlangenbiß
kränkend krankkrank
dies der Dank
jeder handelnd-behandelnden Hand
statt Vertrauen zum genetischen Laborwichserpfand
PF/SPK(H)
Umstände
Es war uns ein Leichtes, unserem Wirselbstbewußtsein, dies alles auf Band und auf die Reihe zu bringen. Die äußeren Umstände allerdings konnten kaum ungünstigere sein, als wir vor einem halben Jahr damit angefangen haben. Die Unterbrechungen haben wir genommen, wie sie gekommen sind, froh, zum Thema wieder zurückkehren zu können. Viel Krankheitskraft bleibt übrig, die wir damit "verdient" haben, und hoffentlich auch noch dringend nötig gehabt haben werden.
Mehr als 6 Jahre zurück schon, war es dem Anarchismus-Publizisten Trevor Blake im fernen Oregon eingefallen, bei uns diese Geschichte der Patientenfront als sein nächstes Buchprojekt in Auftrag zu geben. Sein Buch über das SPK zusammenzuschreiben, das wäre er sich und der Welt allerdings bis heute noch schuldig. Zum Glück waren wir damals daran gehindert, ihm auch noch diesen Gefallen zu tun; denn die höheren Gerichtsinstanzen, befaßt mit unseren Sammelklagen, hauptsächlich für Klinikpatienten unter der Folter der Ärzteklasse, waren damals noch in der Schwebe, der große Kehraus dadurch noch allzu lückenhaft, und die Geschichte der Patientenfront infolgedessen in der Sache zu unvollendet, um an ein Aufschreiben auch nur zu denken.
Bei mancher randständigen Auseindersetzung um Versäumnisse, um Unangenehmes vielleicht, konnte sogar der Vorwurf auftauchen, wir seien ungeschichtlich, müßten doch endlich auch einmal beachten, daß das Affairchen, das gerade zur Debatte stand, seine Vorgeschichte habe, und diese sei einzig unsere Schuld. Wir haben dann herbeigeholt, was es an Dokumentiertem und Notiertem zeitnah dazu gab. Schweigen. Nein, mit Blick auf dergleichen haben wir keine Geschichte gemacht, keine aufgeschrieben. Ganz entgegen dem urärztlich-karmischen Massentrend suchen wir die Schuld nie bei uns, und auch bei allen anderen Leuten nicht, und halten eisern an unserer unumstößlichen Krankheitsgewißheit fest, daß einzig die Verhältnisse schuld sind, und daß es zuallererst und immer nur um die vielbespöttelte Weltverbesserung mit ihren unausrottbaren Weltverbesserern gehen kann (Bruch mit allem, kein Ver-Brechen!), während die Leute sind, wie sie sind, und unter den bestehenden Verhältnissen gar nicht unverbesserlich genug bleiben können. Manche der dies Lesenden hätten uns sicher gern weniger kompromißlos ("viel zu rigide", Guattari 1972, "viel zu straight", Icke 1995/96). Sie hätten uns lieber besser, und halten sich selbst dafür. Urechte Menschenverbesserer mit Trittrichtung gegen uns, und mindestens im Windschatten der Normoisiemegasekte wissen wir sie. Aber mindestens die Hälfte unserer Sturheit, das sind sie selbst in ihrem windelweichen Kompromißlertum. Legen wir also ruhig noch ein paar Zacken zu, wo immer nötig.
Umstände, Umstände, aber den Umstand eines Datenschutzes brauchen wir uns auch für unsere Chronik nicht zu machen. Krankheitsinversive Gattung braucht keinen Datenschutz. Und wo uns die Gerichte nicht reichen, da nehmen wir die Krankheitskraft. Ihr bewußtseinslageändernder Pegel ist schon merklich angestiegen, unsere Freude, die Gattung in die Geschichte eingeführt zu haben, ist der Beweis. Ende der Umstände!
Buch mit Hörkassetten |
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